Feedback Nymphenhain VII

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Jomaboe
Junker
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Registriert: Di 29. Aug 2023, 21:01
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Feedback Nymphenhain VII

Beitrag von Jomaboe »

Hallo,
so direkt nach dem Spiel wollte ich gerne meine Eindrücke schildern:

Spielort:
Die Tannenburg ist ein fantastischer Spielort. Es gab leckeres Essen, sowohl üppiges Frühstück als auch reichlich Abendessen. Auch die Zeltplätze wurden gut genutzt und waren so bestimmt, dass man dort trotzdem auch nachts kämpfen konnte, ohne große Sorgen zu haben, sich beim Sturz über Zeltschnüre irgendetwas zu brechen. Auch sorgt die Burg natürlich für ein gewisses Grundambiente, das mit ein paar hübschen Props noch aufgewertet wurde. Dass die Nutzung der Schmiede ermöglicht wurde, war auch wirklich sehr cool.

Orga:
Die Organisation war im Großen und Ganzen sehr gut. Es gab jedoch einen Aspekt, der mich gestört hat:
Die Ansagen in den Kämpfen insbesondere in der ersten Nacht waren wirklich suboptimal, sei es die Dauer von Lähmung, oder dass sie mit Medizin I geheilt werden könne. Bei einer Mechanik, die fast alle Gegner auf einer Con nutzen, hätte ich erwartet, dass es dort regeltechnisch keine Unklarheiten gibt. Positiv herauszustellen war jedoch, dass es im Nachhinein noch richtig gestellt und kommuniziert wurde.

Mein überwiegender Eindruck war jedoch eine wirklich kompetente (insbesondere auch die jüngeren Mitglieder) Orga, die schnell und aktiv in der Lage war, Fragen zu klären und bei Problemen Lösungen vorzuschlagen.

Plot:
Der Plot war in der Tendenz angenehm aufgeteilt, sodass man ihn gut modularisieren und aufteilen konnte, wodurch man sich auch beliebig aus- und wieder einklinken konnte. Auch die zugrundeliegende Story schien schlüssig und hat zur Erkundung eingeladen, auch wenn oder vielleicht auch grade weil einige wirklich verlockende Hinweise gelegt wurden, die sich, zur großen Trauer meines Charakters, nicht bewahrheiteten (R.I.P. neue Runen), was aber auch für einen guten Plot spricht. Die Begründungen, warum man in manche Räume nicht hinein könne oder warum man Kisten nicht mitnehmen könne, nur um den Plot zu schützen, fand ich leider etwas schwach. Warum eine verzogene Tür beispielsweise eine komplette Gruppe von Magiern aufhalten soll, hat sich mir nicht erschlossen und ich hätte mir eine andere IT-Erklärung gewünscht. (Das sind aber weiterhin nur Kleinigkeiten und Meckern auf sehr hohem Niveau.)

Requisiten:
Hier ist natürlich insbesondere diese megamäßige Maschine zu nennen. Das Ding war echt cool gemacht! Es war etwas schade, dass sie teilweise nicht exakt so funktioniert hat, wie intendiert, aber das ist in Ordnung und hat dem Ganzen keinen Abbruch getan. Insbesondere das Phylacterion fand ich sehr cool designt und es hat mir viel Spaß bereitet dabei zu helfen, es auszubauen.

NSCs:
Die normalen NSCs, die mit uns umherliefen, waren gut anspielbar und sie schienen in sich logisch und geschlossen. Ein ganz besonderes Lob aussprechen möchte ich an den Lich, der, trotz des kleinen Kindes im Schlepptau, eine tolle Leistung in der Rolle hingelegt hat, und an den Jungen, der den Geist Patricks gespielt hat, es war mir eine Freude, mit dir zu spielen!

Im Kampf sah das Ganze ähnlich aus. Ich fand, es wurde sehr fair gekämpft und es gab von NSC-Seite keinen Grund mich zu beschweren (und das, obwohl ich eine längere, unfreiwillige Atempause eingelegt habe :wink:).

Power-Gap:
Etwas, das mir auf Phoenix-Spielen häufig auffällt, ist, dass irgendwie mit dem krassen Stärkeunterschied zwischen relativ neuen Charakteren und alten Charakteren umgegangen werden muss. Hier wurde sich dazu entschieden, ziemlich starke NSCs als Basisgegner zu verwenden (Klauenwaffe mit 3 Schaden + Lähmung), die schwächere Charaktere allerdings ohne Probleme töten, während sie trotzdem besiegbar wirken sollen. Aus der Perspektive meines Charakters war es leider auch nicht ersichtlich, warum der Lich nicht bereits in der ersten Nacht das Aufgebot der zweiten Nacht vorbeigeschickt hat, welches uns mit Sicherheit fast alle getötet hätte. Die starken Gegner wurden jedoch durch sehr kontrollierte Angriffe gut eingeführt und es bestand (bei mir) nicht das Gefühl, dass sie genutzt wurden, um uns einfach nur zu schikanieren und abzuschlachten.

Kämpfe:
Ich habe insgesamt vier Kämpfe in irgendeiner Form mitbekommen, zu denen ich mich äußern möchte:
1. Der Angriff auf den unteren Zeltplatz in der ersten Nacht: Trotz Nacht und dementsprechend schlechten Lichtverhältnissen, war das ein schöner Kampf, auch wenn mir die Gegner etwas overpowered erschienen, da ein Treffer ein automatisches Aus für den Kampf bedeutete. Hier bin ich auch gestorben, konnte jedoch glücklicherweise reanimiert werden.
2. Der "Kampf" gegen den aufgedeckten Lich: Was war das? Auch hier kam das Gefühl auf, wir wären allesamt nur ein kleiner Spielball, der jederzeit zerstört werden könnte, wenn der Lich denn nur wollte. Gefühlt hatte er keinen Grund, überhaupt zu fliehen, da unsere Angriffe nahezu keine Wirkung zeigten.
3. Der zweite Angriff der zweiten Nacht: Hier habe ich mich brav im ultorianischen Tempel versteckt und recht sicher gefühlt, NACHDEM die Horde an Untoten + Schwarzmagier beschlossen hatte, zu gehen. Ich verfluche jedoch die Person, die sich einen Spaß daraus gemacht hat, während die Ultorianer und ich darüber sprachen, dass die bösen Buben dem Tempel nichts tun können, da sie ja keine Kleriker Malagash' haben, aus dem Dunkel leise "Im Namen Malagash..." zu rufen und mir damit den Schrecken des Jahrhunderts einzujagen.
4. Die Endschlacht: Toll! Diese Schlacht hat unfassbar viel Spaß gemacht, hat sich sehr fair angefühlt (bei so einer Schlacht werden automatisch auf beiden Seiten Sachen überhört etc., ist für mich kein Kritikpunkt, solang es nicht exzessiv passiert) und jeder konnte eine Aufgabe für sich finden. Insbesondere die Uhrzeit war perfekt und ich möchte der Meinung, die Schlacht wäre im Dunkeln cooler gewesen, aufs Schärfste widersprechen. Zu dieser Uhrzeit wurde niemand ernsthaft verletzt, man konnte entspannt Rücksicht aufeinander nehmen, es war leichter ersichtlich, wer von wem getroffen wurde (oder eben nicht). Diese Schlacht war so gut, wie sie war, WEIL sie so kontrolliert ablaufen konnte, nicht trotzdem. Zwei bis drei NSCs mehr, wären vermutlich sinnvoll gewesen, aber auch diese Anzahl war nicht ohne. Vielen Dank an alle für diese tolle Schlacht. Besonders schön fand ich das Schach mit Herrn Lächler und dem Schwarzmagier.

Andere Spieler:
Ich war mit fast allen Mitspielern sehr zufrieden. Es hat sich eine angenehme Stimmung entwickelt, bei der alle (abgesehen von kleineren Meinungsverschiedenheiten) zumindest an einem Strang gezogen haben. Besonders positiv herausstellen möchte ich (in keiner spezifischen Reihenfolge):
Prospektor Ignatius
Den Küchentyrann
Die junge ultorianische Novizin
Thea Lang
Ihr habt mich sehr positiv überrascht und es hat mir viel Spaß gemacht mit euch zu spielen.

Außerordentlich negativ aufgefallen ist mir jedoch leider die Schwertmeisterakademie. Es freut mich zwar sehr, dass andere Leute in meinem Alter zum Phoenix finden und niemand sagt etwas, wenn etwas getrunken wird oder am letzten Abend gefeiert wird. Aber insbesondere kämpfende Charaktere, die sich bis zum Anschlag besaufen und trotzdem nachts noch kämpfen wollen, sind meiner Meinung nach ein absolutes No-Go! Das resultiert nur in unsicherem Kampf, ungesundem Übermut und im Zweifelsfall Verletzungen. Diesbezüglich bin ich sehr enttäuscht, weil ich glaube, dass das weder notwendig noch cool ist.

Fazit:
Diese Con war mit weitem Abstand die beste Con, die ich im Phoenix-System bisher bespielt habe. Es war mir ein grandioses Fest und nahezu alle Kritikpunkte waren im Vergleich zu dem Spaß und der fantastischen Balance zwischen Spannung und vorbereitender Entspannung wirklich klein. Ich freue mich wahnsinnig auf die Fotos und auf Nymphenhain VIII.

Liebe Grüße
Jona aka Artagan Asphodel, der Nicht-Elf
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A Beck
Graf
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Re: Feedback Nymphenhain VII

Beitrag von A Beck »

Ein herzliches Dankeschön an die Orga, alle NSCs und Mitspielenden!

Location:
Die Tannenburg war wie gewohnt ein wunderbares Spielgelände. Sie bietet viele Möglichkeiten für atmosphärisches Spiel. Auch die Verpflegung war – wie immer – sehr lecker und mehr als ausreichend. Vielen Dank dafür!

Plot:
Da ich stark ins interne Spiel, die Lehre und die Betreuung der Kinder eingebunden war, konnte ich den Plot nicht in vollem Umfang verfolgen. Was ich jedoch mitbekommen habe, war klassisch, schön erzählt und schlüssig aufgebaut. Besonders lobenswert fand ich die Einbindung der Kinder in das Geschehen – das war sowohl liebevoll gestaltet als auch für die Kinder ein tolles Erlebnis.

NSCs:
Die Darstellung durch die NSCs war durchweg stimmig und gelungen. Das Spiel war atmosphärisch dicht und ausgewogen – unter anderem auch durch kluge Entscheidungen wie gezielte Immunisierungen gegen Magie. Eine kleine Anregung: Bei den Ghulen hätten ein oder zwei zusätzliche Latexmasken noch für das gewisse Extra sorgen können.

Kämpfe:
Die Kämpfe waren gut umgesetzt – sowohl im Tempo als auch in der Intensität. Besonders der Endkampf war ein echtes Highlight. Auch die Ausleuchtung des Gefechtsfelds hat zur gelungenen Inszenierung beigetragen.
Den Endkampf am Samstagabend um 19:00 Uhr – vor dem drohenden Unwetter und noch bei Tageslicht – fand ich sehr positiv gewählt.

Kritik und Anregungen:
  • Innerhalb unserer Gruppe war das Spiel sehr immersiv und frei von OT-Störungen. Leider gab es von außen gelegentliche Unterbrechungen, die das Spielgefühl deutlich beeinträchtigt haben. Ein wenig mehr Rücksichtnahme und Gespür dafür, wann man eine Szene mit OT-Gesprächen stört, wäre hier wünschenswert gewesen.
  • Der deutlich spürbare Feiercharakter einzelner Mitglieder der Gruppe rund um die Schwertmeisterakademie empfand ich stellenweise als grenzwertig. Besonders starker Alkoholkonsum lässt sich nur schwer mit verantwortungsvollem Kämpfen vereinbaren. Hier wünsche ich mir eine klarer Abtrennung gegenüber dem Jugend-LARP-Konzept.
Fazit:
Aus meiner Sicht eines der besten Spiele der letzten Jahre. Danke dafür – und gerne zeitnah ein N8!
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Aprikosengelee
Junker
Beiträge: 5
Registriert: Mo 22. Mai 2023, 23:40

Re: Feedback Nymphenhain VII

Beitrag von Aprikosengelee »

Vielen vielen Dank für dieses schöne und tolle Spiel! Wie meine Vorgänger möchte ich auf bestimmte Bereiche einzeln eingehen.

Location:
Ein Kreis hat sich mit diesem Spiel auf der Tannenburg geschlossen. Die erste Larp-Erfahrung durfte ich auf dieser wundervollen Burg sammeln und nach fast genau zwei Jahren ein weiteres mal aufleben lassen. Es ist ein wirklich tolles Gemäuer mit passendem Gelände darum herum. Es gibt viele Orte zu erkunden und obwohl man eine Ecke gefühlt schon drei mal abgesucht hat, hat man doch noch was neues beim vierten mal entdeckt. Es macht sehr viel Spaß auf dieser Burg zu spielen, da sie es einem mit ihrem Ambiente sehr viel leichter macht, sich in eine mittelalterliche Welt hineinzudenken. Tolle Wahl!

Requisiten:
Die Nutzung der Räume fand ich klasse umgesetzt und die Idee mit den abgeteilten extra Räumen hat mir sehr gut gefallen. Die Einrichtung dieser war super gestaltet. Man konnte dadurch jedem Zimmer eine eindeutige Zuweisung geben, was für die spätere Kommunikation in Bezug auf die Rätsel sehr geholfen hat. Besonders hervorzuheben ist natürlich der ST-5000 Seelentrenner. Was für eine geniale Maschine war das bitte? Ich hätte sie mir gerne noch von der anderen Seite angesehen, oder das Labor genauer in augenschein genommen, leider blieb die Gelegenheit dafür aus. Optisch, wie auch mechanisch echt verdammt gut gemacht.

Rätsel:
Ich fand die Vielfalt an Rätseln toll, allerdings habe ich bei einigen nicht so ganz verstanden, warum ausgerechnet diese im Sinne des Plottes vorkamen. Die Schach-Kombinationen zum Öffnen der Tür zur Maschine waren ne echt coole Idee, aber im nachhinein hat sich mir nicht so wirklich erschlossen, warum eine solche Art von Rätsel gewählt wurde. Soll aber nur ein kleiner Kritik-Punkt sein. Ansonsten hat es sehr viel Spaß gemacht noch bis spät in die Nacht an den Lösungen zu knobeln. Auch gut fand ich, dass einige Teile der Rätsel nur durch einen Geist erreichbar waren. Das war natürlich eine potentielle Fehlerquelle (die wir auch sofort umgesetzt haben xD), hat dem ganzen aber auch mehr Vielfalt gegeben und die Aufgaben auf mehr Spieler verteilt. Auch die Menge an Rätseln, wenn ich es richtig im Kopf habe waren es 7 Schlösser an Kisten, 1 Trickkiste, 2 Schach-Kombinationen und die Maschine als solche, war Wahnsinn, aber im positiven Sinne. Die Informationsflut, die man plötzlich bekommen hatte war zuerst überwältigend, aber dann nach und nach einen Sinn hineinzubekommen hat echt Spaß gemacht und meinen tiefsten Respekt an euch, sich so viele verschiedene Knobelaufgaben auszudenken!

Plot:
Der wirkte auf mich sehr stimmig. Durch die Gerüchte und Legendenkenntnis hat man bereits einen guten ersten Eindruck und genügend Vorwarnung auf drohende Gefahren erhalten. Es war ein recht simpler, roter Faden, der in diesem Falle aber gut gewählt war, da durch die vielen anderen Aufgaben wie Rätsel, Maschine und Ritual eh genug zu tun war. Mehr Komplikationen bzw. Verstrickungen hätten potentiell wirklich zu einer Endschlacht im Dunkeln geführt und wären dabei nicht unbedingt notwendig gewesen. Ich fand das Maß sehr gut gewählt. Die Auflockerungen durch den Koch haben ebenfalls sehr gut hineingepasst.

Kämpfe:
Als nicht kämpfender Charakter konnte ich meist nur beobachten und schauen, dass ich mich halbwegs in Sicherheit befinde. Dadurch konnte ich aber um so besser sehen, wie gut die Aktionen in der Nacht ausgeleuchtet waren. Auch da Lob an euch. Man hat die Bedrohungslage definitiv wahrgenommen, ich hatte aber nicht den Eindruck, dass es irgendwann unfair wurde. Dass die Ansagen anfangs nicht einheitlich waren, war Schade, aber es wurde ja dann noch korrigiert.
Dass die Endschlacht tatsächlich noch bei Tageslicht möglich war, fand ich fantastisch. Ja vielleicht hätte es in der Nacht cooler ausgesehen, aber ich denke dann hätte es ein paar Gegner weniger gegeben, da mehr ausgeleuchtet hätte werden müssen und das Verletzungsrisiko von Leuten, die übereinander stolpern wäre auch deutlich größer gewesen. Die Schlacht selber hat sich ebenfalls fair angefühlt.

NSCs:
Fand ich durch die Bank weg super. Bei einigen hab ich bis zum Schluss überlegt, ob sie nun Spieler sind oder NSCs. Bei unserem Lich hab ich sogar erst ganz zum Schluss erkannt, wer das eigentlich war xD
Ich fand es wurde immer wieder gutes Spiel durch die einzelnen NSCs generiert, auch zum Beispiel durch die Rituale der Geisterjäger, die zwischenzeitlich auch mal auf falsche Fährten geführt haben.

Orga:
Ihr wart immer präsent. Es gab eigentlich nie einen Moment wo man auch nur ansatzweise lange nach einem Wölkchen ausschau halten musste. Allerdings war es in einigen Moment auch zu präsent. Wenn man irgendwo durch wollte und man sich vorbeiquetschen musste, oder erst gar nicht durch kam war das ein wenig unangenehm. Oder auch etwas zu lange OT-Blasen, die aus Versehen entstanden sind haben gestört, aber da das meist nur sehr kurz war, soll das ebenfalls nur ein kleiner Kritik-Punkt sein. Ihr habt noch bis 4 Uhr morgens unsere Geistersperenzien mitgemacht und wart in einigen Punkten auch sehr entgegenkommend, damit man eine Chance hat, eine bestimmte Sache doch noch zu lösen, das fand ich super. Wenn klar war, dass man die Lösung hat und es an physischen Mitteln hapert, als Orga zu sagen, gut wir geben dann dahingehend ein Hilfsmittel, fand ich echt stark.

Sonstiges:
Das Essen war, wie ich es in Erinnerung hatte, super lecker und auch für veganer mehr als ausreichend. Ich habe gar nicht geschafft so viel zu Essen, wie angeboten wurde. Die langen Essenszeiten waren klasse und die einzige 3h Pause, wo es mal nicht wirklich was gab, hat man dann auch irgendwie überlebt ;)
Ich fand die einzelnen Lager und Darstellungen von allen Spielern echt toll. Es war wie immer eine Freude die Charakter-Designs und Konzepte in Aktion zu erleben! Einziges Manko war für mich leider die benachbarte Schwertmeister-Akademie. Man soll Spaß haben, man soll Feiern dürfen, keine Frage, aber alles so im Rahmen, dass man nicht in seinen kognitiven Fähigkeiten stark beeinträchtigt wird, denn das ist gefährlich für alle Beteiligten. Da würde ich mir für die Zukunft mehr Vernunft erhoffen. Trotzdem hat das allgemeine Spiel mit euch sehr viel Spaß gemacht und gegen den abendlichen/nächtlichen Lärm mussten dann halt die Oropax ran.

Fazit:
Ich fand die Con sehr gelungen. Es gab keinen Moment wo ich nicht wirklich Spaß hatte (Niemand redet über den Gauß!) und das will schon was heißen. Es gab immer was zu tun, es gab viele Erfolgserlebnisse und tolles Spiel durch und durch. Für mich auch eine der besten Cons auf denen ich bisher war. Knackig, aber genau im richtigen Maße, mit genügend Erholungspausen und einem schönen entspannten Ausklingen zum Ende hin. Vielen Dank dafür! Ich freue mich jetzt schon aufs Nymphenhain VIII!

Liebe Grüße
Jess aka Brim(boria Theodoria)
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Florian Patzke
Graf
Beiträge: 63
Registriert: Sa 26. Jul 2003, 10:22

Re: Feedback Nymphenhain VII

Beitrag von Florian Patzke »

Moin zusammen.
Das war mein erstes Nymphenhain und es war sehr schön, endlich Ambiente und Crew erleben zu dürfen!

Location:
Die Tannenburg ist eine der schönsten LARP- Locations, die einfach schon tolles Ambiente mitbringt. Man merkt, dass die Betreiber selbst Larpen: freundlicher Umgangston, gutes Essen und entspanntes Entgegenkommen, wenn es um Räume, Sanitäranlagen oder andere Anliegen geht. Dank an Euch und Eure Helfer. Besonderes Highlight: die Schmiede!

Plot:
Ich bin kein Plotjäger und immer dankbar, wenn dieser mich nicht überrollt. So konnte ich meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Lehrstunden halten, Support geben, philosophieren und einfach Spielen.

NSCs:
Ich hatte erst Sorge, dass so viele Kinder/ Jugendliche als NSC dabei waren, aber die Sorge war unbegründet. Sie haben toll gespielt und sich umsichtig verhalten, so dass man sich sogar bei Intime- Auseinandersetzungen keine Sorgen machen musste.

Spieler:
Ich hatte mit allen SC und NSC viel Spaß, besonders aber natürlich mit meinen Studiosi und den Würfelbegeisterten (bis auf die Bärenjäger, aber darüber redet niemand 😉).

Kämpfe:
Ich mag keine Kämpfe. Ich fand aber, soweit ich das sehen konnte, dass sich alle fair und achtsam verhalten haben. Zu der Schwertmeister- Akademie kann ich Nichts sagen, da ich davon nichts mitbekommen habe, finde aber generell: Don’t Drink & Fight!

Kritik und Anregungen:
Persönlich hätte ich mit noch mehr Fantasy und Witz a la Rulos gewünscht. Da ging das Pub- Ratespiel schon in die richtige Richtung! :D

Fazit:
Bisher mein bestes Nymphenhain. 😉 Aber in Ernst vielen Dank an Orga und alle Beteiligten und sobald Ihr einen neuen Termin habt, gerne kommunizieren. Ich muss meinen Urlaub immer schon komplett im September des Vorjahres einreichen.
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