Robert Blank hat geschrieben:fast als wenn jurastudenten bei einer party sind.
Merkt man etwa, dass ich ein Semester Jura studiert hab
@Benjamin:
Ich habe den Artikel von Christian Wodke gelesen. Mehrmals. Mir das vorzuwerfen, dass ich es nicht getan habe, war ein bißchen unsachlich, wobei ich selbst schon mehrfach auf diesen Artikel verwiesen habe.
1. In dem Artikel steht, dass der Lehnsherr sich weigern kann, beim Ableben eines Adeligen dessen Lehen neu zu belehnen. -> Kein Indiz, dass er ihm das Lehen wieder wegnehmen kann, sobald der Adelige damit belehnt wurde.
2. In dem Artikel steht weiterhin, dass Ehrlose nicht "lehensfähig" sind. Im folgenden Satz spezifiziert er seine Aussage sogar noch soweit, dass Mörder nicht "belehnt" werden können. -> Wieder leider kein Indiz dafür, dass man ihm das Lehen wegnehmen kann, zumal er schon vorher damit "belehnt" wurde.
Ausserdem müsste man dann noch erstmal klären ab wann ein Adeliger ein sogenannter "Ehrloser" ist. Vermutlich wenn er etwas Unrechtes getan hat, dafür müsste ihm aber der Prozeß gemacht werden, höchstwahrscheinlich von einem Reichsritter, die, wie ich schon vorher vermutet habe, sich höchstwahrscheinlich um Streitigkeiten innerhalb des Adels kümmern dürften.
Jan Henschel hat geschrieben:denn lindern bedeutet nicht beseitigen.
Da hast du mich! Dass Lindern nicht mit beseitigen übereinstimmt, muss ich eingestehen.
Aber ich muss dir nochmal eine Frage stellen, die ich aber zuerst einmal mit einem Zitat (auch wieder von dir) einleite.
Jan Henschel hat geschrieben:Seine Definition von Not war maßgeblich.
Du wirst mir doch hoffentlich zustimmen, dass ein anderer Adeliger vielleicht eine andere Meinung, sprich andere Definition, haben könnte?
Und wenn dieser andere Adelige sich von der "Notlage" und den "Mißständen" vor Ort, sprich in der Baronie des anderen Adeligen, ein Bild gemacht hat, dann kann dieser Adelige vermutlich versuchen, seine Definition von Not durchzusetzen. Es wurde schon für weniger Kriege geführt.
Ich gebe dir absolut Recht in der Hinsicht, dass Adelige keine netten Menschen sind. Ich kann da aus eigener, wenn auch kurzer Erfahrung als Adeliger sprechen. Immerhin erhielten Teile der Schmutzsumpfer Truppen während ihres Dienstes nur einen Kupfer als Sold. Und das für drei Personen. Aber das ist natürlich OT.
Worauf ich hinaus will, ist die Tatsache, dass jeder Adelige von seinen eigenen Trieben gesteuert wird. Und wenn es zu Revolten der Bauern in Nachbarprovinzen kommen könnte, dann überlegt sich der Adelige natürlich auch, ob er nicht vorher eingreifen sollte, um die Not dieser Bauern zu "lindern", bevor die Bauern in seiner Provinz auch noch auf den Gedanken kommen. Wo kämen wir denn dahin, wenn sich auf einmal die Bauern erheben sollten. Also mal ehrlich!
Und wiedermal OT gesagt, kam es auch auf dem letzten Schwertmeister zu Revolten, da sich dort ansässige Bauern den Schmutzsumpfer Truppen angeschlossen haben.
Natürlich muss man da noch anmerken, dass sich so ziemlich jeder Adelige erhofft, das Lehen des anderen Adeligen als ein weiteres eigenes Lehen zu erhalten.
Wobei ich dann auch schon wieder zu meinem Schluß komme...
Benjamin Mai hat geschrieben:Oder einfach den Schwertmeister Aklon zum scheinbar "jährlichen" Fehdecon machen und den Hauptsinn des Cons ruinieren?
Das war nie mein Sinn, oder vielmehr der meines Adeligen, die Con zu ruinieren. Vielmehr ging es mir (bzw. meinem Charakter) eher darum, dass der ausrichtende Adelige durch einen fähigeren ersetzt wird, so dass ALLE Zuschauer die Wettkämpfe verfolgen können. Und nicht irgendeinem Käfer in den Wälder nachjagen müssen...
Einfach nur dass der Charakter des Barons durch einen anderen Charakter ersetzt wird. Ob Spieler oder NSC ist mir sch...egal. Wobei ein NSC natürlich hinsichtlich der Plotentwicklung etc. sinnvoller wäre.
Ach ja, und ob sieben Reichsritter ausreichen, Recht zu sprechen, muss ich leider erstmal bezweifeln, wenn ich davon ausgehe, dass Aklon mindestens so groß wie das heutige Deutschland ist, und kein Reichsritter über Drachen als Reittier oder benzinangetriebene Kutschen verfügen dürfte. Aber da mach ich mich nochmal schlau...
Edit 19:23: Hab probiert die Frage zu klären, aber sie wurde auch in anderen Threads nicht beantwortet, also belassen wir das. Auf die Stimmigkeit der Welt.
Aber hinsichtlich der Entmachtung des römischen Senats... naja, teilweise richtig. Kei Herrscher im antiken Rom konnte ohne den Senat herrschen, ob nun als Konsul oder Diktator. Er erhielt immer Richtlinien an die er sich halten musste. Ab der Kaiserzeit war der Senat effektiv entmachtet, aber da gab es auch kein Kriegsrecht, da war die Aufgabe des Senats einfach eine andere, nämlich die beratende Rolle.