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Moderator: Spieler Moderator
Naja, ich werde mein Geld zwar ziemlich schnell immer wieder los, aber im Ernst: Ich sehe Tulderon nach wie vor in erster Linie als Fantasy-Live-Rollenspiel und nicht als Wirtschaftssimulation und finde eine solche Reduktion auch ehrlich gesagt ziemlich bedenklich.
Frank, du kannst nicht von jedem Charakter erwarten, dass sein Spielziel einzig und allein ist, das Geld in Tulderon im Umlauf zu halten (und alle, die es nicht tun, sind doofe Spielverderber). Da sind meines Erachtens andere Maßnahmen gefordert.
Tatsache ist, dass das Geld- und Finanzsystem in Tulderon je nach Gusto mal als in sich geschlossener Kreislauf, mal als Momentaufnahme in einem globalen System betrachtet wird. Dass das nicht klappen kann, liegt nicht an Spielern, die ihr Geld nicht sofort mit beiden Händen ausgeben.
Viele Grüße,
Johann
Frank, du kannst nicht von jedem Charakter erwarten, dass sein Spielziel einzig und allein ist, das Geld in Tulderon im Umlauf zu halten (und alle, die es nicht tun, sind doofe Spielverderber). Da sind meines Erachtens andere Maßnahmen gefordert.
Tatsache ist, dass das Geld- und Finanzsystem in Tulderon je nach Gusto mal als in sich geschlossener Kreislauf, mal als Momentaufnahme in einem globalen System betrachtet wird. Dass das nicht klappen kann, liegt nicht an Spielern, die ihr Geld nicht sofort mit beiden Händen ausgeben.
Viele Grüße,
Johann
- Frank Bauer
- Phönix-Carta - ORGA
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Einzig und allein? Auf gar keinen Fall. Aber Geld verdienen und ausgeben ist (ich denke unbestritten) ein wesentlicher Anteil am Tulderon-Spiel.J. Kuchenbuch hat geschrieben: Frank, du kannst nicht von jedem Charakter erwarten, dass sein Spielziel einzig und allein ist, das Geld in Tulderon im Umlauf zu halten (und alle, die es nicht tun, sind doofe Spielverderber).
Im Gegensatz zu einem - sagen wir mal - Schlachtencon. Da braucht man meist gar kein Geld. Alles sind Facetten von Fantasy Liverollenspiel, klar. Tulderon ist nicht nur Wirtschaftssimulation, aber auch.
Wofür ich nur immer wieder streite, ist, das die Spieler immer auch für den Erfolg eines Spiels oder Spielkonzeptes mitverantwortlich sind, in dem sie sich auf das Setting einlassen. Was ja in Tulderon auch zu weiten Teilen sehr gut klappt. Es gibt ja gerade in Tulderon viele, die sich hervorragend auf das Setting einlassen. Würden es noch ein paar mehr sein, würde es noch besser sein. :)
- Lars Büker
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Ich bin da ganz entschieden Franks Meinung. Zum Spiel Tulderon gehört es, dass sich die Spieler auch ein wenig Gedanken darüber machen, wie sie ihre Rolle anlegen. Wenn nur Schlachtensäue nach Tulderon kämen, dann wäre es nicht einmal halb so lustig, und es würden sich mit Sicherheit nachher noch Spieler beschweren - ohne einzusehen, dass sie maßgeblich selber dran Schuld waren.
Tulderon ist natürlich ein Fantasyspiel, doch wer mit einer Einstellung das Spiel besucht, die da lautet, "Ich kann spielen, was ich will, und das geht keinen was an und ist allein meine Sache!", der kann unter Umständen das ganze Spiel als solches gefährden. Denn wenn die Charaktere in Tulderon kein Geld lassen, dann nimmt Tuldeorn weniger Steuern ein, und dann kann es den Reichsritter irgendwann nicht bezahlen - und die abzusehende Konsequenz wäre, dass Tulderon seinen Staus als Freistadt verliert und damit das Spiel Tulderon, wie wir es kennen, stirbt.
Das ist ein mögliches Resultat, für dass wir teilnehmende Spieler alle selber verantwortlich wären. Wir. Keiner sonst. Und deswegen finde ich in der Tat, dass der, der sein Geld hortet und es nicht ausgibt, ein doofer Spielverderber ist. Und noch ein weitere Wort zur Selbstverantwortung:
Ich habe auf dem Spiel miterlebt, wie Spieler sich sehr eindringlich bei Tara über den Verlauf des letzten Spiels beschwert haben, weil gewisse Verhaltensmuster und Handlungsstrukturen einiger Spieler massiv das Verhalten der restlichen Stadt bestimmt hatten. Ich kann den Frust der Spieler verstehen und sehe durchaus ein, dass manch einer sich an dem einen oder anderen Charakter in Tulderon stört. Ich bin allerdings absolut derselben Meinung, die Tara vertreten hat: Es ist Aufgabe der Spielerschaft, sich selber zu organisieren und etwas zu unternehmen. Im selben Geiste ist es unsere Aufgabe, das Geldproblem in den Griff zu kriegen. Und Frank sagt da was ganz wares: Es muss mehr Geld ausgegeben werden!
Tulderon ist natürlich ein Fantasyspiel, doch wer mit einer Einstellung das Spiel besucht, die da lautet, "Ich kann spielen, was ich will, und das geht keinen was an und ist allein meine Sache!", der kann unter Umständen das ganze Spiel als solches gefährden. Denn wenn die Charaktere in Tulderon kein Geld lassen, dann nimmt Tuldeorn weniger Steuern ein, und dann kann es den Reichsritter irgendwann nicht bezahlen - und die abzusehende Konsequenz wäre, dass Tulderon seinen Staus als Freistadt verliert und damit das Spiel Tulderon, wie wir es kennen, stirbt.
Das ist ein mögliches Resultat, für dass wir teilnehmende Spieler alle selber verantwortlich wären. Wir. Keiner sonst. Und deswegen finde ich in der Tat, dass der, der sein Geld hortet und es nicht ausgibt, ein doofer Spielverderber ist. Und noch ein weitere Wort zur Selbstverantwortung:
Ich habe auf dem Spiel miterlebt, wie Spieler sich sehr eindringlich bei Tara über den Verlauf des letzten Spiels beschwert haben, weil gewisse Verhaltensmuster und Handlungsstrukturen einiger Spieler massiv das Verhalten der restlichen Stadt bestimmt hatten. Ich kann den Frust der Spieler verstehen und sehe durchaus ein, dass manch einer sich an dem einen oder anderen Charakter in Tulderon stört. Ich bin allerdings absolut derselben Meinung, die Tara vertreten hat: Es ist Aufgabe der Spielerschaft, sich selber zu organisieren und etwas zu unternehmen. Im selben Geiste ist es unsere Aufgabe, das Geldproblem in den Griff zu kriegen. Und Frank sagt da was ganz wares: Es muss mehr Geld ausgegeben werden!
In Wirklichkeit bin ich viel hübscher.
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- Phönix Gremium
- Beiträge: 218
- Registriert: Fr 14. Okt 2005, 11:59
- Wohnort: Berlin
Unabhängig davon, dass ich die meisten Argumente nachvollziehen kann, störe ich mich an einigen Aussagen doch sehr.
In einer Freistadt wie Tulderon, die Besucher nicht nur anzieht, damit sie ihr Geld hier loswerden, sondern auch, um hier reich zu werden - kann es nicht als unfair angesehen sein, einen Charakter zu spielen, der genau das möchte. Und wer einmal Reichtum wirklich "intime" erlernt hat, weiß, dass "reich werden" echte Arbeit ist. Wenn mein Charakter das Ziel hat, eines Tages Unmengen an Gold zu haben, damit ich sie zum Zeipunkt meiner Wahl für wertvolle / teure Dinge meiner Wahl ausgeben kann, spiele ich nicht unfair .. sondern bereite etwas langfristig vor.
Ich gebe zu, dass es albern wäre, ein Spiel wie Tulderon zu besuchen und das Ziel zu haben, alles Gold auf mir zu vereinen, um nichts damit anzufangen. Dennoch ist es ein für Tulderon absolut zulässiges Szenario .. hier reich werden zu wollen.
Abgesehend avon .. wenn "Geld nicht ausgeben" unfaires Spiel ist (unfair ist in diesem Sinne nur eine OT-Beurteilung) dann müsste Steuerhinterziehung ebenso "unfair" sein. Nur mit dem Unterschied, dass Steuerhinterziehung nicht als unfair angesehen wird, weil es ja (theoretisch, wenn auch nicht praktisch) dem Char überlassen ist, intime die Konsequenzen zu tragen.
Was ich damit sagen will.. ihr beurteilt zwei Charkter-Beweggründe, die beide in Tulderon gut zu Hause sein können OT völlig unterschiedlich. Das finde ich nu wiederum nicht ganz fair
In einer Freistadt wie Tulderon, die Besucher nicht nur anzieht, damit sie ihr Geld hier loswerden, sondern auch, um hier reich zu werden - kann es nicht als unfair angesehen sein, einen Charakter zu spielen, der genau das möchte. Und wer einmal Reichtum wirklich "intime" erlernt hat, weiß, dass "reich werden" echte Arbeit ist. Wenn mein Charakter das Ziel hat, eines Tages Unmengen an Gold zu haben, damit ich sie zum Zeipunkt meiner Wahl für wertvolle / teure Dinge meiner Wahl ausgeben kann, spiele ich nicht unfair .. sondern bereite etwas langfristig vor.
Ich gebe zu, dass es albern wäre, ein Spiel wie Tulderon zu besuchen und das Ziel zu haben, alles Gold auf mir zu vereinen, um nichts damit anzufangen. Dennoch ist es ein für Tulderon absolut zulässiges Szenario .. hier reich werden zu wollen.
Abgesehend avon .. wenn "Geld nicht ausgeben" unfaires Spiel ist (unfair ist in diesem Sinne nur eine OT-Beurteilung) dann müsste Steuerhinterziehung ebenso "unfair" sein. Nur mit dem Unterschied, dass Steuerhinterziehung nicht als unfair angesehen wird, weil es ja (theoretisch, wenn auch nicht praktisch) dem Char überlassen ist, intime die Konsequenzen zu tragen.
Was ich damit sagen will.. ihr beurteilt zwei Charkter-Beweggründe, die beide in Tulderon gut zu Hause sein können OT völlig unterschiedlich. Das finde ich nu wiederum nicht ganz fair
Tulderon - Das Stadtspiel 2022
31. August bis 04. September 2022
Stadtspiel-Zeltcon mit Vollverpflegung
auf der Wasserburg Heldrungen
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Lieber Frank, lieber Lars, ich habe nach wie vor arge Schwierigkeiten mit so unglaublicher Schwarz-Weiß-Malerei.
natürlich gibt es Leute, die ihr Geld horten. Und das ist – intime wie outtime – ihr gutes Recht. Und natürlich gibt es ebenso viele Leute, die ihr Geld so schnell ausgeben, wie es herienkommt. All das ändert nichts an dem Fakt, dass das Steuer-, vor allem aber das Wirtschaftssystem in Tulderon gewaltig hakt. Eines der wesentlichen Probleme liegt z.B. darin, dass sich der Besitzstand jedes Besuchers in Tulderon erst einmal halbiert (durch den geradezu lächerlichen Wechselkurs, der übrigens nicht IT von Spielern beschlossen wurde...) – noch bevor er überhaupt auch nur einen Kupferkreuzer ausgegeben hat!
Natürlich sind Spieler auch für ein Spiel verantwortlich. Aber blendet dabei bitte nicht aus, dass der maßgebliche Teil der entscheidenden Rahmenbedingungen immer noch von der Orga gesetzt wird.
Ein anderes Beispiel: Wer viel arbeitet, hat weniger Zeit, Geld auszugeben. Das habe ich bei den ersten Spielen als Fährmann erlebt, als wir (bei gutem Sommerwetter) noch im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun hatten.
Angenommen, es kämen nur "Schlachtensäue" nach Tulderon – wunderbar! Endlich mal ein paar Gäste, die Geld ausgeben (wenn ihnen denn welches bliebe).
Schaut euch doch malo das Tulderon-Szenario genau an: Die Stadt ist darauf ausgelegt, dass ein beständiger Zufluss von Gästen Geld in die Kassen spült. Wenn die ausbleiben, kann diese Stadt nicht existieren.
Das Dilemma ist doch folgendes: Entweder wir haben ganz viele superdupertolle verantwortungsvolle Mitspieler, die Gästen unglaublich viele Attraktionen bieten – aber wer spielt dann die Gäste? Ich zum Beispiel würde gern einmal endlich einen anderen Charakter spielen. Dann hätten wir aber dieses jahr leider keine Taverne gehabt. Doof, was? Und dann muss ich hier so einen Quatsch lesen wie "Die Stadt funktioniert nicht mehr, weil die Leute auf ihrem Geld sitzen". Ich fühle mich davon zwar nicht angesprochen, aber das ist trotzdem ziemlich lächerlich.
Die Balance innerhalb des Systems ist doch entscheidend – und die kann ein einzelner Spieler nicht gewährleisten, schon deshalb, weil einfach der Überblick fehlt.
Also bitte: Durchdachtere Beiträge als ein simples "Jeder Spieler ist selbst dafür verantwortlich, dass das Finanzsystem in Tulderon funktioniert". Denn mit so einen Kommentar kann ich euch auch alle für die momentane Realtime-Finanzkrise verantwortlich machen.
Gruß,
Johann
natürlich gibt es Leute, die ihr Geld horten. Und das ist – intime wie outtime – ihr gutes Recht. Und natürlich gibt es ebenso viele Leute, die ihr Geld so schnell ausgeben, wie es herienkommt. All das ändert nichts an dem Fakt, dass das Steuer-, vor allem aber das Wirtschaftssystem in Tulderon gewaltig hakt. Eines der wesentlichen Probleme liegt z.B. darin, dass sich der Besitzstand jedes Besuchers in Tulderon erst einmal halbiert (durch den geradezu lächerlichen Wechselkurs, der übrigens nicht IT von Spielern beschlossen wurde...) – noch bevor er überhaupt auch nur einen Kupferkreuzer ausgegeben hat!
Natürlich sind Spieler auch für ein Spiel verantwortlich. Aber blendet dabei bitte nicht aus, dass der maßgebliche Teil der entscheidenden Rahmenbedingungen immer noch von der Orga gesetzt wird.
Ein anderes Beispiel: Wer viel arbeitet, hat weniger Zeit, Geld auszugeben. Das habe ich bei den ersten Spielen als Fährmann erlebt, als wir (bei gutem Sommerwetter) noch im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun hatten.
Angenommen, es kämen nur "Schlachtensäue" nach Tulderon – wunderbar! Endlich mal ein paar Gäste, die Geld ausgeben (wenn ihnen denn welches bliebe).
Schaut euch doch malo das Tulderon-Szenario genau an: Die Stadt ist darauf ausgelegt, dass ein beständiger Zufluss von Gästen Geld in die Kassen spült. Wenn die ausbleiben, kann diese Stadt nicht existieren.
Das Dilemma ist doch folgendes: Entweder wir haben ganz viele superdupertolle verantwortungsvolle Mitspieler, die Gästen unglaublich viele Attraktionen bieten – aber wer spielt dann die Gäste? Ich zum Beispiel würde gern einmal endlich einen anderen Charakter spielen. Dann hätten wir aber dieses jahr leider keine Taverne gehabt. Doof, was? Und dann muss ich hier so einen Quatsch lesen wie "Die Stadt funktioniert nicht mehr, weil die Leute auf ihrem Geld sitzen". Ich fühle mich davon zwar nicht angesprochen, aber das ist trotzdem ziemlich lächerlich.
Die Balance innerhalb des Systems ist doch entscheidend – und die kann ein einzelner Spieler nicht gewährleisten, schon deshalb, weil einfach der Überblick fehlt.
Also bitte: Durchdachtere Beiträge als ein simples "Jeder Spieler ist selbst dafür verantwortlich, dass das Finanzsystem in Tulderon funktioniert". Denn mit so einen Kommentar kann ich euch auch alle für die momentane Realtime-Finanzkrise verantwortlich machen.
Gruß,
Johann
- Jan_Schattling
- Herzog
- Beiträge: 262
- Registriert: Di 29. Mai 2007, 10:47
- Wohnort: Hamburg
Aprops überblick. Ich bin mir ja nicht sicher, aber ich glaube die Bauern führen keine Steuern ab sondern geben ihr Geld direkt Tara.
Das sollte natürlich auch nicht so sein.
Dadurch würde auch einiges zusammen kommen, immerhin bekommen die "Bauern" (nicht die Spielercharaktere selber, die bekommen auch nur einen Teil davon) 50% der Einnahmen des Sudhauses.
Das sollte natürlich auch nicht so sein.
Dadurch würde auch einiges zusammen kommen, immerhin bekommen die "Bauern" (nicht die Spielercharaktere selber, die bekommen auch nur einen Teil davon) 50% der Einnahmen des Sudhauses.
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- Phönix Gremium
- Beiträge: 218
- Registriert: Fr 14. Okt 2005, 11:59
- Wohnort: Berlin
Hallo Jan.
Die Befürchtung kann ich korrigieren.
Die "Abgabe" dient ausschließlich dem Ambiente und wandert quasi IT an die Orga. Auf diese Weise fließt viel vom umlaufenden Geld zurück an die Orga. Je mehr das Sudhaus kostet .. je größer der BEtrag an Gold, der dem Spiel entzogen wird.
Und natürlich zahlen wir auf unseren Ertrag steuern!
Von jedem Essen, das bei Euch gekauft wird, geht ein Vielfaches "weg".
1.) Die generelle Abgabe (deine genannten 50%) gehen direkt an die Orga. Diese Größe gilt als Bemessensgrundlage für den "Einkauf bei den Landwirten". Sprich ... 10% von den 50% geht an die Bauern, die davon jeweils 50% erhalten. (Für die Schnellrechner: 2,5% der Einnahmen einer Mahlzeit) ... und diese wird natürlich mit 20% versteuert an die Gilde abgeführt. + Grundsteuer etc .. was wir alle haben.
Unser Einkommen ist nicht das abfließende Geld, sondern nur der Bruchteil.
2.)Bei Euch ist es genauso. Der Anteil, der von den Einnahmen verbleibt, wird versteuert ... der Rest in Grundsteuer / Versicherung / Löhne etc. investiert, die ebenfalls wieder versteuert werden.
Alles in allem bleibt dann glaube ich nicht soviel übrig, dass man davon reich werden könnte. Ich glaube dafür gibt es effektivere Jobs.
Die Befürchtung kann ich korrigieren.
Die "Abgabe" dient ausschließlich dem Ambiente und wandert quasi IT an die Orga. Auf diese Weise fließt viel vom umlaufenden Geld zurück an die Orga. Je mehr das Sudhaus kostet .. je größer der BEtrag an Gold, der dem Spiel entzogen wird.
Und natürlich zahlen wir auf unseren Ertrag steuern!
Von jedem Essen, das bei Euch gekauft wird, geht ein Vielfaches "weg".
1.) Die generelle Abgabe (deine genannten 50%) gehen direkt an die Orga. Diese Größe gilt als Bemessensgrundlage für den "Einkauf bei den Landwirten". Sprich ... 10% von den 50% geht an die Bauern, die davon jeweils 50% erhalten. (Für die Schnellrechner: 2,5% der Einnahmen einer Mahlzeit) ... und diese wird natürlich mit 20% versteuert an die Gilde abgeführt. + Grundsteuer etc .. was wir alle haben.
Unser Einkommen ist nicht das abfließende Geld, sondern nur der Bruchteil.
2.)Bei Euch ist es genauso. Der Anteil, der von den Einnahmen verbleibt, wird versteuert ... der Rest in Grundsteuer / Versicherung / Löhne etc. investiert, die ebenfalls wieder versteuert werden.
Alles in allem bleibt dann glaube ich nicht soviel übrig, dass man davon reich werden könnte. Ich glaube dafür gibt es effektivere Jobs.
Tulderon - Das Stadtspiel 2022
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- Phönix Gremium
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Okay .. dann streichen wir den Teil der Steuern für den Lohn, den Jan bekommt ... die Bauern jedenfalls, sind keine Lohnarbeiter, sondern betreiben (IT mit eins der wichtigsten) Gewerbe.
Stellt Euch nur mal vor, wir würden streiken
Dann gäbe es keine leckeren Produkte mehr, aus magisch unbedenklichem Anbau.
Okay .. zurück zum Thema ... Lohnsteuern könnten theoretisch (wie im echten Leben auch) von den Gewerbetreibenden selbst gezahlt werden .. an die Gilden .. aber auch das bedeutet wieder mehrfache Buchführung und ist insgesamt schwer zu kontrollieren. Da wäre es wieder einfacher ein pro Kopf-Abgabe pro Angestelltem zu machen. Das führt am Ende des Tages aber auch eher dazu, dass noch weniger Leute in Lohn und Brot kommen ...
Ich behaupte ja nach wie vor, dass das System an und für sich gut funktioniert. Das einzige, was nicht passt. ist die OT-Vorgabe des zu erbringenden Goldes und die Ausstattung der Stadt mit finanziellen Mitteln. Würden die Stadtangestellten ordentlich bezahlt ... gäben sie auch wieder mehr Geld aus (es sei denn sie mögen es horten ).
Und nach wie vor .. die Stadt besteht nicht nur aus 100 Bewohnern, sondern aus tausenden ... das sollte immer berücksichtigt werden! Das ist OT-Vorgabe und muss OT organisiert werden.
Stellt Euch nur mal vor, wir würden streiken
Dann gäbe es keine leckeren Produkte mehr, aus magisch unbedenklichem Anbau.
Okay .. zurück zum Thema ... Lohnsteuern könnten theoretisch (wie im echten Leben auch) von den Gewerbetreibenden selbst gezahlt werden .. an die Gilden .. aber auch das bedeutet wieder mehrfache Buchführung und ist insgesamt schwer zu kontrollieren. Da wäre es wieder einfacher ein pro Kopf-Abgabe pro Angestelltem zu machen. Das führt am Ende des Tages aber auch eher dazu, dass noch weniger Leute in Lohn und Brot kommen ...
Ich behaupte ja nach wie vor, dass das System an und für sich gut funktioniert. Das einzige, was nicht passt. ist die OT-Vorgabe des zu erbringenden Goldes und die Ausstattung der Stadt mit finanziellen Mitteln. Würden die Stadtangestellten ordentlich bezahlt ... gäben sie auch wieder mehr Geld aus (es sei denn sie mögen es horten ).
Und nach wie vor .. die Stadt besteht nicht nur aus 100 Bewohnern, sondern aus tausenden ... das sollte immer berücksichtigt werden! Das ist OT-Vorgabe und muss OT organisiert werden.
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- Jan_Schattling
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Ich meinte damit auch nicht die Steuern für Euren Gewinn.
Eigentlich, da es ja bereits anfallende Gewinne sind die irgendwie versteuert werden müssten, müsste der Teil den ihr an die Orga abgebt vorher besteuert werden.
Nicht nur der Teil den ihr als rechtmäßigen Gewinn erhaltet.
Also von den 50% die von dem Suhaus kommen müssten zu 10% an Euch und zu 10% an den Staat gehen und erst dann in die Hände der Orga kommen.
Sonst verpufft das Geld steuerlos im Nirvana.
Dann währe auch wieder mehr Geld in der Stadtkasse.
Eigentlich, da es ja bereits anfallende Gewinne sind die irgendwie versteuert werden müssten, müsste der Teil den ihr an die Orga abgebt vorher besteuert werden.
Nicht nur der Teil den ihr als rechtmäßigen Gewinn erhaltet.
Also von den 50% die von dem Suhaus kommen müssten zu 10% an Euch und zu 10% an den Staat gehen und erst dann in die Hände der Orga kommen.
Sonst verpufft das Geld steuerlos im Nirvana.
Dann währe auch wieder mehr Geld in der Stadtkasse.
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- Herzog
- Beiträge: 258
- Registriert: Do 27. Jul 2006, 17:17
Sorry, ich will bestimmt nicht anecken, weil ich grundsätzlich der Meinung bin, dass die Spieler das auf der Con versuchen sollten zu lösen.
Man darf nicht vergessen, ebenso zum Spiel gehört die Tatsache auch scheitern zu können. Es gibt eben keine Garantie dafür, dass die Stadt Tulderon als solches unbedingt als Freistadt bestehen MUSS.
Immerhin sollten sich Bürgermeister, Stadtrat & Co. darum kümmern - meiner Meinung nach hätte zum Beispiel Serge Tatendrang das Problem längst selbst in die Hand genommen und evtl. auf der kommenden Con sogar schon gelöst. Sorry, aber der Charakter von Lars macht auf mich einfach einen kompetenteren Eindruck und er ist meiner Meinung nach ein Macher. (Das ist jetzt mein reiner OT-Eindruck, also bitte nicht irgendwie bewerten.)
Das Argument, "Kein Geld horten, mehr Geld ausgeben" ist schlüssig, aber meiner Meinung nach schlecht umzusetzen, bzw. darf kein Muss sein.
Tulderon gehört zur Phönix-Kampagne. Ebenso können Besucher versuchen sich auf einem Tulderon eine goldene Nase zu verdienen und gleichzeitig versuchen so wenig wie möglich auszugeben, um dann auf einer anderen Phönix-Con bei einem anderen Anliegen/Geschäft/Investition das Geld ausgeben zu wollen - das ist absolut legtim und rechtens.
Ich muss aber selbst gestehen, dass den Spielern auch nicht genug suggeriert wird, was man evtl. für Charaktere/Rollen von den Spielern erwartet. Man hatte mir vor drei Jahren klipp und klar gesagt:
"Tulderon ist eine ziemlich verruchte Freistadt in Aklon und wird von Besuchern aus der ganzen Phönixwelt mit ihrer Gegenwart beehrt." - Ergo, kann man auch schließen, dass ein Gruppe Spieler mit Charakteren anreist, die das heere Ziel haben Tulderon von der Korruption zu befreien.
Eine Sache möchte ich nämlich festhalten: Ebenso wie es absolut zum Setting passt einen Piraten oder Schmuggler oder eine korrupte Nachwache zu spielen, passt es ebenso zum Setting eine Gruppe Ultorianer vom Orden des Gerechten Zorns (Spione der ultorianischen Kirche) zu spielen die jedes Jahr akribisch festhalten, welcher Bürger/Besucher, welche Straftaten im Sinne Aklons/Inquisition begeht, nur um sie irgendwann alle dafür zur Rechenschaft zu ziehen - klar, klingt nach einem miesen Plotsprenger, weil man auch ziemlich wenig gegen eine Gruppe von 16 schwerbewaffneten Ultorianern machen kann - aber das ist die Phönixwelt. Und wer meint tun und lassen zu können, was ihm gefällt, nur weil er sich in Tulderon befindet, vergißt, dass Tulderon ein Witz im Vergleich zur Macht des Urs Sanctum oder dem Königreich Aklon ist und lediglich "geduldet" wird. Nicht wirklich akzeptiert, sondern "geduldet".
Vergisst bitte nicht, es sind schon Menschen in Tulderon gnadenlos hingerichtet worden durch einen aklonischen Reichsritter (offizieller Stellvertreter des Königs und in Nichtanwesenheit des Königs der höchste Ministrant mit richterlicher Gewalt die über jedem Adeligen und allen Offizialen Tulderons steht), weil sie ein Spiel veranstaltet haben das "Kick den König" hieß. Und damit kommen wir zu einem anderen Punkt den viele vergessen:
Die Tulderoner berufen sich auf ihre Verfassung und Gesetzgebung usw. Ist mal einer auf die Idee gekommen, dass das Aklon nicht die Bohne interessiert? Hat schon mal einer in den Vertrag von Cretz reingesehen, ist jemand mal dem Gedanken nachgegangen, dass das ganze sogar vertragwidrig ist? Phönix spielt in einer mitteralterlichen/gotischen/renaissance angetouchten Fantasywelt. Wenn ich mich nicht irre, dann orientiert sich Aklon am Deutschland, auch bekannt als das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen, im 14./15. Jahrhundert. Ähm, wenn dort eine der freien Reichs- oder Hansestädte dem damaligen Kaiser gesagt hätte, wir sind eine "Freistadt" und machen was uns gefällt ... Man, man, man, da wäre Blut geflossen.
Viele erwarten und deffinieren den Begriff "Freistadt" zu modern und zeitgemäß, oder sogar fast schon demokratisch. Freistadt heißt nichts anderes, dass Tulderon offiziell noch immer zum Königreich gehört und als unfreie "Freistadt" der selbstverwaltung unterliegt, nicht der selbstherrschaft.
Soviel zum halbwegs historisch korrekten Aspekt. Ich bin aber nur Spieler. Weder die Tulderon-Orga, noch Plotstricker von InRealtis. Kann also sein, dass ich nur Bockmist geschrieben habe.
EDIT: Noch einmal sorry. Bin ziemlich vom Thema abgeschweift, nachdem ich eben gelesen habe, was ich vor kurzem in meine Tastatur eingab. Aber zum Thema "Geringe Einnahmen":
Damals gab es auch keine Umsatzsteuern im heutigen Sinne. Die Städte nahmen damals den größten Teil ihrer Erlöse durch Zölle und Mauten ein. Händler von außerhalb waren verpflichtet ihre Waren erst den jeweiligen Produzenten, z.B. den Zünften, solcher Waren feil zu bieten, bevor sie sie selbst in der Stadt verkaufen dürften. So blieb der Wohlstand der Stadtbewohner gleichzeitig gesichert.
Also ist nicht nur wichtig, dass die Leute Besucher spielen, es ist wichtig, was für eine Sorte Besucher spielen, getreu dem Motto, "Fremde mit Geld sind Gäste, Fremde ohne Geld bleiben Fremde."
Einen Händler zu spielen würde mich schon reizen, allerdings ist die Umsetzung sehr schwierig.
Selbst wenn der Ladeninhaber eines Mytholonstores kommt, oder die Leute von Eysenkleider oder Ars Sica, die Arbeit die sie mit dem Hüten der Ware und Transport, von den Kosten ganz zu schweigen, haben rentiert sich nicht. Spieler sind nämlich kaum bereit oder kaum im Stande auf jedem Tulderon ca. 40 bis 100 Euro auszugeben, damit sich es eben für echte Händler lohnen würde ihre Zelte dort aufzuschlagen. Was ich eigentlich sehr schade finde. Denn, jeder LARPer gibt, laut meiner Erfahrung, ca. 40 bis 400 Euro im Schnitt pro Jahr für Rüstung/Latex-Waffen, Klamotten und Ascersoirs aus. Ich zum Beispiel wäre bereit die gute Gelegenheit zu nutzen und das ganze Jahr Kohle zu sparen, um dann mit 200 Euro mehr in der Tasche auf das Tulderon zu fahren, wenn ich wüsste, dass z.B. gute OT-Händler da wären, die natürlich auch perfekte IT-Händler abgeben. Ergo, hätten die Stadt gleichzeitig ihre Zölle, Mauten oder von mir aus auch Steuern. Weil ich mir schon vorstellen könnte, dass die Leute bereit sind sich ins Spiel zu integrieren und als reale Händler im Spiel ihre verkauften Waren mit Spielgeld entsprechend zu "versteuern".
Man darf nicht vergessen, ebenso zum Spiel gehört die Tatsache auch scheitern zu können. Es gibt eben keine Garantie dafür, dass die Stadt Tulderon als solches unbedingt als Freistadt bestehen MUSS.
Immerhin sollten sich Bürgermeister, Stadtrat & Co. darum kümmern - meiner Meinung nach hätte zum Beispiel Serge Tatendrang das Problem längst selbst in die Hand genommen und evtl. auf der kommenden Con sogar schon gelöst. Sorry, aber der Charakter von Lars macht auf mich einfach einen kompetenteren Eindruck und er ist meiner Meinung nach ein Macher. (Das ist jetzt mein reiner OT-Eindruck, also bitte nicht irgendwie bewerten.)
Das Argument, "Kein Geld horten, mehr Geld ausgeben" ist schlüssig, aber meiner Meinung nach schlecht umzusetzen, bzw. darf kein Muss sein.
Tulderon gehört zur Phönix-Kampagne. Ebenso können Besucher versuchen sich auf einem Tulderon eine goldene Nase zu verdienen und gleichzeitig versuchen so wenig wie möglich auszugeben, um dann auf einer anderen Phönix-Con bei einem anderen Anliegen/Geschäft/Investition das Geld ausgeben zu wollen - das ist absolut legtim und rechtens.
Ich muss aber selbst gestehen, dass den Spielern auch nicht genug suggeriert wird, was man evtl. für Charaktere/Rollen von den Spielern erwartet. Man hatte mir vor drei Jahren klipp und klar gesagt:
"Tulderon ist eine ziemlich verruchte Freistadt in Aklon und wird von Besuchern aus der ganzen Phönixwelt mit ihrer Gegenwart beehrt." - Ergo, kann man auch schließen, dass ein Gruppe Spieler mit Charakteren anreist, die das heere Ziel haben Tulderon von der Korruption zu befreien.
Eine Sache möchte ich nämlich festhalten: Ebenso wie es absolut zum Setting passt einen Piraten oder Schmuggler oder eine korrupte Nachwache zu spielen, passt es ebenso zum Setting eine Gruppe Ultorianer vom Orden des Gerechten Zorns (Spione der ultorianischen Kirche) zu spielen die jedes Jahr akribisch festhalten, welcher Bürger/Besucher, welche Straftaten im Sinne Aklons/Inquisition begeht, nur um sie irgendwann alle dafür zur Rechenschaft zu ziehen - klar, klingt nach einem miesen Plotsprenger, weil man auch ziemlich wenig gegen eine Gruppe von 16 schwerbewaffneten Ultorianern machen kann - aber das ist die Phönixwelt. Und wer meint tun und lassen zu können, was ihm gefällt, nur weil er sich in Tulderon befindet, vergißt, dass Tulderon ein Witz im Vergleich zur Macht des Urs Sanctum oder dem Königreich Aklon ist und lediglich "geduldet" wird. Nicht wirklich akzeptiert, sondern "geduldet".
Vergisst bitte nicht, es sind schon Menschen in Tulderon gnadenlos hingerichtet worden durch einen aklonischen Reichsritter (offizieller Stellvertreter des Königs und in Nichtanwesenheit des Königs der höchste Ministrant mit richterlicher Gewalt die über jedem Adeligen und allen Offizialen Tulderons steht), weil sie ein Spiel veranstaltet haben das "Kick den König" hieß. Und damit kommen wir zu einem anderen Punkt den viele vergessen:
Die Tulderoner berufen sich auf ihre Verfassung und Gesetzgebung usw. Ist mal einer auf die Idee gekommen, dass das Aklon nicht die Bohne interessiert? Hat schon mal einer in den Vertrag von Cretz reingesehen, ist jemand mal dem Gedanken nachgegangen, dass das ganze sogar vertragwidrig ist? Phönix spielt in einer mitteralterlichen/gotischen/renaissance angetouchten Fantasywelt. Wenn ich mich nicht irre, dann orientiert sich Aklon am Deutschland, auch bekannt als das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen, im 14./15. Jahrhundert. Ähm, wenn dort eine der freien Reichs- oder Hansestädte dem damaligen Kaiser gesagt hätte, wir sind eine "Freistadt" und machen was uns gefällt ... Man, man, man, da wäre Blut geflossen.
Viele erwarten und deffinieren den Begriff "Freistadt" zu modern und zeitgemäß, oder sogar fast schon demokratisch. Freistadt heißt nichts anderes, dass Tulderon offiziell noch immer zum Königreich gehört und als unfreie "Freistadt" der selbstverwaltung unterliegt, nicht der selbstherrschaft.
Soviel zum halbwegs historisch korrekten Aspekt. Ich bin aber nur Spieler. Weder die Tulderon-Orga, noch Plotstricker von InRealtis. Kann also sein, dass ich nur Bockmist geschrieben habe.
EDIT: Noch einmal sorry. Bin ziemlich vom Thema abgeschweift, nachdem ich eben gelesen habe, was ich vor kurzem in meine Tastatur eingab. Aber zum Thema "Geringe Einnahmen":
Damals gab es auch keine Umsatzsteuern im heutigen Sinne. Die Städte nahmen damals den größten Teil ihrer Erlöse durch Zölle und Mauten ein. Händler von außerhalb waren verpflichtet ihre Waren erst den jeweiligen Produzenten, z.B. den Zünften, solcher Waren feil zu bieten, bevor sie sie selbst in der Stadt verkaufen dürften. So blieb der Wohlstand der Stadtbewohner gleichzeitig gesichert.
Also ist nicht nur wichtig, dass die Leute Besucher spielen, es ist wichtig, was für eine Sorte Besucher spielen, getreu dem Motto, "Fremde mit Geld sind Gäste, Fremde ohne Geld bleiben Fremde."
Einen Händler zu spielen würde mich schon reizen, allerdings ist die Umsetzung sehr schwierig.
Selbst wenn der Ladeninhaber eines Mytholonstores kommt, oder die Leute von Eysenkleider oder Ars Sica, die Arbeit die sie mit dem Hüten der Ware und Transport, von den Kosten ganz zu schweigen, haben rentiert sich nicht. Spieler sind nämlich kaum bereit oder kaum im Stande auf jedem Tulderon ca. 40 bis 100 Euro auszugeben, damit sich es eben für echte Händler lohnen würde ihre Zelte dort aufzuschlagen. Was ich eigentlich sehr schade finde. Denn, jeder LARPer gibt, laut meiner Erfahrung, ca. 40 bis 400 Euro im Schnitt pro Jahr für Rüstung/Latex-Waffen, Klamotten und Ascersoirs aus. Ich zum Beispiel wäre bereit die gute Gelegenheit zu nutzen und das ganze Jahr Kohle zu sparen, um dann mit 200 Euro mehr in der Tasche auf das Tulderon zu fahren, wenn ich wüsste, dass z.B. gute OT-Händler da wären, die natürlich auch perfekte IT-Händler abgeben. Ergo, hätten die Stadt gleichzeitig ihre Zölle, Mauten oder von mir aus auch Steuern. Weil ich mir schon vorstellen könnte, dass die Leute bereit sind sich ins Spiel zu integrieren und als reale Händler im Spiel ihre verkauften Waren mit Spielgeld entsprechend zu "versteuern".
- Jan_Schattling
- Herzog
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- Registriert: Di 29. Mai 2007, 10:47
- Wohnort: Hamburg
An sich eine nette Idee, allerdings muss ich zugeben das ich nichts kaufen würde.
Vorallem weil ich nicht bei "irgendjemand" einkaufen würde.
Ich mag es meine Händler in der nähe zu haben, und sie nicht erst mühsam in Deutschland suchen zu müssen.
Außerdem sterben die guten Läden leider aus, so das ich ehrlich gesagt so etwas wie Lokalpatriotismus habe und eigentlich nur die Läden vor Ort unterstütze in dem ich dort kaufe.
Und ich glaube ich bin da nicht der einzige dem es so geht.
Auch möchte ich nicht den genervten Händler sehen der alle Waffen die er verkaufen will, vorher erstmal einzeln bei der Wache anmelden muss.
Natürlich mit entsprechenden Gebühren, und nein, das ist nicht übertrieben, ich musste den ganzen Küchenmist des Suhauses auch teuer bezahlen, die Wache ist da knallhart. ^^
Alles in allem also sicher eine super Sache fürs Ambiente, wird vermutlich aber nicht funktionieren.
Vorallem weil ich nicht bei "irgendjemand" einkaufen würde.
Ich mag es meine Händler in der nähe zu haben, und sie nicht erst mühsam in Deutschland suchen zu müssen.
Außerdem sterben die guten Läden leider aus, so das ich ehrlich gesagt so etwas wie Lokalpatriotismus habe und eigentlich nur die Läden vor Ort unterstütze in dem ich dort kaufe.
Und ich glaube ich bin da nicht der einzige dem es so geht.
Auch möchte ich nicht den genervten Händler sehen der alle Waffen die er verkaufen will, vorher erstmal einzeln bei der Wache anmelden muss.
Natürlich mit entsprechenden Gebühren, und nein, das ist nicht übertrieben, ich musste den ganzen Küchenmist des Suhauses auch teuer bezahlen, die Wache ist da knallhart. ^^
Alles in allem also sicher eine super Sache fürs Ambiente, wird vermutlich aber nicht funktionieren.
Was den gesammten Hintergrund angeht kann ich Michael nur rechtgeben.
Als ich zum Beispiel hörte, das vieleicht eine "tulderoner" Gesandschaft zum Rat von Farnau kommen würde, war meine erste Reaktion Gelächter...
Da fragt man sich doch:
1. Mit welchem "Recht"?
-keine unabhängige Nation
2. Mit welchem "politisch-wirtschaftlichen Gewicht"?
- dauerpleite(wegen der hohen unfreiwilligen Abgaben an Aklon)
- keine Armee oder Söldner
- zu selbstbezogen (Welchen Tulderoner hat denn der Bewahrer ernsthaft/dauerhaft interessiert?)
Tulderon ist ein sehr schönes "internes" Spiel, aber für den Rest der Welt nicht wirklich von Belangen.
Und wenn mir wieder jemand mit "wichtige Handelsstadt" kommt, sage ich - vielleicht vom Hintergrund. IT ist davon nicht viel zu merken.
Allen Besuchern (incl. oder besser explizit den Händlern) wird das Leben/Geschäft durch tausend Kleinigkeiten, das Verhalten der Bürger und der Bürokratie so schwer gemacht, das es eigentlich kaum Sinn macht nach Tulderon zu kommen.
Die einzigen Möglichkeiten ernstzunehmend Geld zu verdienen sind Illegal oder führen in den Dungeon - das macht Tulderon in meinen Augen nicht zu einer Handelsstadt.
Schönes Spiel - aber durch SC-Intervention viel zu weit von der urprünglichen Beschreibung der Stadt "abgedrifftet"...
Ich habe berteits auf mehreren Phönix Cons gehandelt, Steuern bezahlt usw., ABER: In Tulderon ist es soo ein Akt, das mir zu gut deutsch IT wie auch OT, die Lust verging einen Händler zu spielen und ich meine Waren im Auto ließ...
Die SCs haben es gemacht (durch die gewählte Volksvertretung, die ja die Gestze beschliesst), also ist es gewollt und Ende.
=> Kein Problem - Dann darf man aber nicht groß tönen das es sich um eine Handelsstadt handelt.
Und um endlich wieder zu den Währungen zurück zu kommen:
Die Tauschquoten sind eine Frechheit!
Ich finde das auf anderen Cons ebenfalls Geldwechsler aktiv werden sollten, damit man günstiger an seine Florin kommt.
Warum macht es keiner? Ganz einfach:
Niemanden interessiert es mit welchem Geld man wo bezahlt, außer in Tulderon ...
Als ich zum Beispiel hörte, das vieleicht eine "tulderoner" Gesandschaft zum Rat von Farnau kommen würde, war meine erste Reaktion Gelächter...
Da fragt man sich doch:
1. Mit welchem "Recht"?
-keine unabhängige Nation
2. Mit welchem "politisch-wirtschaftlichen Gewicht"?
- dauerpleite(wegen der hohen unfreiwilligen Abgaben an Aklon)
- keine Armee oder Söldner
- zu selbstbezogen (Welchen Tulderoner hat denn der Bewahrer ernsthaft/dauerhaft interessiert?)
Tulderon ist ein sehr schönes "internes" Spiel, aber für den Rest der Welt nicht wirklich von Belangen.
Und wenn mir wieder jemand mit "wichtige Handelsstadt" kommt, sage ich - vielleicht vom Hintergrund. IT ist davon nicht viel zu merken.
Allen Besuchern (incl. oder besser explizit den Händlern) wird das Leben/Geschäft durch tausend Kleinigkeiten, das Verhalten der Bürger und der Bürokratie so schwer gemacht, das es eigentlich kaum Sinn macht nach Tulderon zu kommen.
Die einzigen Möglichkeiten ernstzunehmend Geld zu verdienen sind Illegal oder führen in den Dungeon - das macht Tulderon in meinen Augen nicht zu einer Handelsstadt.
Schönes Spiel - aber durch SC-Intervention viel zu weit von der urprünglichen Beschreibung der Stadt "abgedrifftet"...
Ich habe berteits auf mehreren Phönix Cons gehandelt, Steuern bezahlt usw., ABER: In Tulderon ist es soo ein Akt, das mir zu gut deutsch IT wie auch OT, die Lust verging einen Händler zu spielen und ich meine Waren im Auto ließ...
Die SCs haben es gemacht (durch die gewählte Volksvertretung, die ja die Gestze beschliesst), also ist es gewollt und Ende.
=> Kein Problem - Dann darf man aber nicht groß tönen das es sich um eine Handelsstadt handelt.
Und um endlich wieder zu den Währungen zurück zu kommen:
Die Tauschquoten sind eine Frechheit!
Ich finde das auf anderen Cons ebenfalls Geldwechsler aktiv werden sollten, damit man günstiger an seine Florin kommt.
Warum macht es keiner? Ganz einfach:
Niemanden interessiert es mit welchem Geld man wo bezahlt, außer in Tulderon ...
Natürlich ham die Tulderoner da was zu suchen!!!!Benjamin Mai hat geschrieben:Was den gesammten Hintergrund angeht kann ich Michael nur rechtgeben.
Als ich zum Beispiel hörte, das vieleicht eine "tulderoner" Gesandschaft zum Rat von Farnau kommen würde, war meine erste Reaktion Gelächter...
...
...
Tulderon ist ein sehr schönes "internes" Spiel, aber für den Rest der Welt nicht wirklich von Belangen.
Klar bestimmt nicht um das Steuerproblem zu beheben und zu erzählen
was Tulderon für ne tolle Stadt ist um die Besucherzahlen an zu heben....
Da gibt es für die Tulderoner bestimmt viel zu erzählen und im Gegensatz zu Sheldiria ist das letzte Tulderon nicht soooo lange her.....Frank Bauer hat geschrieben:Schattenbringer - Der Rat von Farnau
Geladen werden alle Charaktere, die etwas über die Dunkle Bedrohung und allem, was damit zusammenhängt, zu sagen haben, oder etwas darüber erfahren wollen.
LG
Drea
Ich will lieber stehend sterben, als kniend leben.......
Na, ja...
Von der Ereignissen können ja nun auch "nicht-Tulderoner" erzählen die anwesend waren und in anderen Gesandschaften vertreten sind -
So ich richtig informiert bin werden in mindestens vier Gesandschaften (Verillion/Nymphenhain, Lir, Suavitische Kirche, Varkashitische Kirche) "Zeugen" der Geschehnisse bzw. sogar Ritualteilnehmer/Ritualwachen/Fragesteller anwesend sein...
Was aber alles nichts an dem Währungsproblem(speziell in Tulderon) ändert...
Von der Ereignissen können ja nun auch "nicht-Tulderoner" erzählen die anwesend waren und in anderen Gesandschaften vertreten sind -
So ich richtig informiert bin werden in mindestens vier Gesandschaften (Verillion/Nymphenhain, Lir, Suavitische Kirche, Varkashitische Kirche) "Zeugen" der Geschehnisse bzw. sogar Ritualteilnehmer/Ritualwachen/Fragesteller anwesend sein...
Was aber alles nichts an dem Währungsproblem(speziell in Tulderon) ändert...