Hallo zusammen
gibt es eine Vorlage (Text und/oder Bild) für einen Aklonischen Adelsbrief, sprich ein Dokument, dass mir offiziell den Status eines Ritters bescheinigt und dann halt regelkonform von der Orga abgestempelt werden würde? Ich wäre sehr dankbar für etwas in der Art, ansonsten müsste ich halt selbst etwas derartiges entwerfen....
Gruß
Daniel
1. Es gibt keine Vorlage.
2. Richtige Adelsbriefe die dich als Adligen ausweisen, gab es und gibt es nicht. Einzigst die Abstammungsurkunden wurden dafür genommen, seinen Adelsstatus zu belegen.
Jedoch kommt es mehr an wie ein Adliger auszusehen bzw. zu agieren als so ein Dokument zu haben. Siehe Ritter aus Leidenschaft.
3. Falls Du so eine Abstammungsurkunde haben möchtest, mach Dir eine.
Das ist so nicht ganz richtig, weil es in Aklon keine Erblehen gibt.
Sprich, die Adeligen sind unfrei, wenn ich es richtig verstanden habe. Ihre Lehnsgeber sind gleichzeitig Richter. Ein Adelsbrief kann schon, neben einer Abstammungsurkunde der Ahnen (was mehr fürs Prestige ist) und entsprechender Ausstattung und Gefolge, sehr praktisch sein. Ist es doch die Urkunde, die der Lehnsherr an den Lehnnehmer ausstellt, wo die Ernennung zum Lehnsnehmer, neben seinen Rechten und Pflichten, der Größer seiner Länderein, der Grund für die Ernennung usw. festgehalten werden.
PS. Meine Aussage ist unverbindlich und ich kann mich auch irren.
PPS. Ich selber habe angefangen einen Adelsbrief für meinen Ritter zu schreiben. Allerdings warte ich mit dessen fertigstellung noch ein wenig, weil ich gerne auch noch einige Sachen dies bezüglich vom Gremium in Erfahrung bringen und absegnen lassen möchte.
Ich wollte nur aussagen, dass Du keinen Adelsbrief haben musst als Adliger anerkannt zu werden. Ein Lehnsnehmer muss nicht unbedingt Adliger sein und umgekehrt. Jedoch geht in den meisten Fällen das ein mit dem anderen. Nach der Devise, Du schwörst mir Treue, ich geb dir Land.
Schalte mich mal kurz dazu ein , da ich vor dem Schwertmeister 2006 (Jahreszahl vermutet, weil nicht mehr genau im Gedächtnis) vor der gleichen Frage stand.
Einen Adelsbrief gibt es nicht, wird aber sehr gerne gesehen, weil es natürlich deutlich stimmiger ist.
Du müsstest nur klären, zu welchem Herzogtum usw. dein Lehen gehört, da diese Person im Brief auftauchen sollte. Andernfalls wirst du trotz Echtheit schnell als Fälscher beschimpft werden.
Als Vorlage würde ich ein wenig im Inet stöbern. Ich hatte damals einen Brief aus Österreich von 1700quetsch als Vorlage genutzt. Insbesondere weil er im Gegensatz zu mittelalterlichen/älteren Texten nicht auf Latein geschrieben war.
Ob du ihn dann handschriftlich oder maschinell schreibst dürfte dir überlassen sein.
Meiner war handschriftlich auf von Freunden gefärbtem Papier mit Deckblatt und "Kordel". Deshalb kann ich dir keine genaue Vorlage liefern, es sei denn du wartest bis März und hältst dich dann in Lübeck auf. Aber hab ich ihn gebraucht? Nein. Empfehlung von mir: Schreib ihn erst (handschriftlich), wenn du weißt, dass du den Char länger als einmal spielen wirst.
Im übrigen alle höherrangigen Adeligen müssen, meines Wissens nach, mit einer Orga abgesprochen werden. Max. is Baron. Und ich weiß nicht ob eine einfache Orga da reicht, weil selbst ein kleiner Adeliger aus einem kleinen schmutzigen Sumpf Einfluss auf die Politik eines Reiches ausüben kann.
Aber wie(und auf die spielt Eike vermutlich an) z.B. eine Fede zwischen zwei Baronen(Baronien sind nicht wirklich groß) die "Poltik eines Landes beeinflussen können" ist mir unklar. Immerhin betrifft Sie nur die Beteiligten und nicht den Rest des Landes.
Klar kann es ausufern wenn tatsächlich zuviele weitere Adlige des Landes anfangen eine der beiden Seiten zu unterstützen.
Die Wahrscheinlichkeit das ein Streit zwischen zwei (so unwichtigen Adligen wie) Baronen ein Reich so polarisiert das es zum Bürgerkrieg kommt ist vergleichbar mit einem Sechser im Lotto
Das das beim LARP nicht so rüber kommt weil SCs involviert sind ist etwas ganaz anderes...
Richtig - wo SCs in Aktion sind ist alles anders - Oftmals halt auch auf Kosten des Realismus...
Ich will damit nur sagen das im laufe der Geschichte Kleinadlige immer wieder Blödsinn trieben und es (außer in lokalen Aufzeichnungen) geschichtlich gesehen keine Erwähnung findet weil ob es passiert ist oder nicht ist fürs "Große Ganze" völlig irrelevant
Naja, es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob der Kaiserliche Thronfolger ermordet wird oder die Barone von Gumperdingen und Gelambdensprung eine kleine Fehde um ein paar Äcker am Laufen haben, oder?
Und sag jetzt nicht, das sei ironisch gemeint gewesen – denn Ironie ist ein Mittel zum Zweck und sollte daher Sinn stiften.
Wenn sich diese Äcker aber mitten an der Hauptfront eines jahrelangen Krieges befinden, bekommen die Baronien auf einmal mehr Bedeutung. Vorallem wenn sie ihre eigenen Befestigungen während ihrer Scharmützel vernichten.
"All dies ist schon einmal geschehen und all dies geschieht irgendwann wieder..."
Freundschaften sind die Basis! gez. Zwiebelmann
Lasst euch nicht von meinem Rang beeinflussen, er wurde mir vom Großinquisitor persönlich verliehen!
