Tulderon und die Ultorianer

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Ewa Baumgarten
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Tulderon und die Ultorianer

Beitrag von Ewa Baumgarten »

Meine verehrten Mit-Tulderoner,
da sich aus dem Feedback-Thread ja ein gewisser Gesprächsbedarf ergeben hat (in- wie outtime) hier der Thread dazu!

Ich denke, als anerkannte Schwarzmagie-Expertin der Stadt Tulderon bin ich wohl wieder einmal an der Reihe, zu beweisen, dass mein Interesse an der schwarzen Magie nur akademischer Natur ist. Selbstverständlich würde ich niemals die Ultorianer des Rassismus bezichtigen und es scheint meiner Paranoia zuzuschreiben, dass ich seit Tagen die unfreundlichen Blicke der Brüder auf mir spüre... Möglicherweise ist ja auch Bruder Viktor bereit, meine Unschuld zu bezeugen, ansonsten werde ich mich wohl ein weiteres Mal der Befragung stellen müssen. (Sollte es dazu kommen, lasse ich es mir allerdings dieses Mal schriftlich geben).

Obwohl ich sicher bin, dass ich als aufrechte Unschuldige nichts zu befürchten habe, verursacht mir die Situation dennoch ein mulmiges Gefühl. Ich habe einfach zu viele unangenehme Erfahrungen mit den Ultorianern gemacht.

Wie sieht es da mit meinen werten Mitbürgern aus? Wie denkt Ihr, auf die Situation zu reagieren? Was könnten die Ultorianer überhaupt bei uns wollen? Wir töten und verbrennen Schwarzmagier, sorgen dafür, dass die Tempel der Arachne und des Namenlosen entweiht werden, und dieses Jahr hatten wir sogar einen aufrechten ultorianischen Schwertbruder unter uns - was wollen sie denn da noch groß läutern?

Gilraen
Viviona Winterkind
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Ewa Baumgarten
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Beitrag von Ewa Baumgarten »

Mit "akademischer Natur" meine ich im Übrigen, dass irgendjemand ja in der Lage sein muss, dieses verwerfliche Tun gezielt zu identifizieren und es mit präzisem, genau berechnetem Kraftaufwand zu bekämpfen. Nur für den Fall, dass es da Missverständnisse gibt.
Viviona Winterkind
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Tim E.
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Beitrag von Tim E. »

Im Angesicht dieses "Aufstandes" der Ultorianer mache ich persönlich mir Gedanken darüber, ob jene Individuen eventuell vorhaben das Bündnis mit der varkashitischen Kirche zu brechen, indem sie unseren Tempel in Tulderon zerstören wollen.
Natürlich würde dies Konsequenzen mit sich bringen, da durch diese Tat der Vertrag vom Rat zu Farnau gebrochen werden würde, aber man kann eben nicht behaupten, dass Ultorianer in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie weitläufig denken.

Raziel Salazai
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Jorst Bansemer
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Beitrag von Jorst Bansemer »

Also ich persönlich habe ja nichts gegen einige licht- und wärmespendende Feuer in Tulderons dunklen Straßen. :twisted:

Ich glaube nicht, dass die Besetzung allzu lange anhalten wird. Habt Ihr mal bedacht wie teuer das Leben in der Stadt ist? Mit den ganzen Gebühren für Aufenthaltserlaubnis, Waffenschein, evtl. Snubit und den täglichen Aufwendungen für das Essen im Sudhaus kommt da eine Mege Silber zusammen. Natürlich können die das alles mit dem Schwert einfordern, allerdings muss sich ein gläubiger Ultorianer doch wohl an Recht und Gesetz halten, oder? Spätestens wenn die abendlichen Vergnügungen im Casino oder den Tavernen genossen wurden ist die Kriegskasse aufgebraucht.

Ullric Einseher
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Tim E.
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Beitrag von Tim E. »

Werter Herr Einseher,

ich kann nur hoffen, dass ihr mit eurer Annahme recht habt, so würde uns einiges erspart bleiben.
Gerade die Snubit sollte doch bitte auf ein starkes Maß kontrolliert werden, damit diese Eindringlinge auch lernen, was Gerechtigkeit ist.

Raziel Salazai
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Mathias K.
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Beitrag von Mathias K. »

Ich muss noch schnell Holzfälleraktien erwerben.

In diesem Sinne - Mehr Holz!

Gruß
Wieland
Eike Busch

Beitrag von Eike Busch »

Sehr geehrte Tulderoner Bürger,

ich muss gestehen, ich persönlich freue mich über die Anwesenheit der Priester des Gottes der Gerechtigkeit. Schmerzlich habe ich doch in den letzten Jahren ihre Anwesenheit in unserer wunderschönen Heimatstadt vermisst. Ein Tempel oder gar ein Kloster der Kirche bedeutet für jede Region eine Bereicherung. Und ich denke da nicht nur an den Stadtsäckel. Was wäre doch der Orden des wissenden Geistes für eine Bereicherung für die Gilde der Gelehrten.

Leider wurden uns die angereisten Brüder nicht gebührend vorgestellt, so dass wir schlecht sagen können, welchem der Orden sie denn nun angehören. Aber ich denke, und hoffe, dass sie sich an die Gesetze halten werden. Da uns der Status einer Freistadt meines Wissens noch nicht durch den König entzogen wurde, werden die Gesetze immer noch vom Magistrat und dem Herrn Bürgermeister verabschiedet.
Falls ich mich hinsichtlich des Freistadtstatusses irren sollte, bitte ich um eine Berichtigung. Dann sollte das aber noch ausgiebig diskutiert werden, immerhin haben wir meines Wissens nicht den Vertrag gebrochen. Wer übrigens eine Abschrift von dem Vertrag haben sollte, ich würde mich über eine Kopie sehr freuen.

Hinsichtlich des ultorianischen Glaubens und seiner Gebote werden sich vielleicht einige Bürger in einer Zwicklage befinden. Zwar steht geschrieben: "Denn der wahre Gläubige soll weder das Geld anbeten, noch sich bekehren lassen von den Verlockungen geistiger sowie körperlicher Dekadenz." Nachlesbar im 7. Gebot im Codex Veritas im 3. Kapitel auf Seite XCIX. Nun spielt das Geld in Tulderon an sich eine große Rolle, aber doch nur aufgrund der hohen Preise und dem Zwang für die Stadt Geld einzunehmen, um dem König den Tribut zu entrichten.

Hinsichtlich der Existenz eines Tempel des Varkaz denke ich nicht, dass es Probleme geben sollte. Zum Einen besteht in der Stadt Glaubensfreiheit, woran die Ultorianer sich halten müssen, wenn sie denn die Gesetze achten wollen, zum Anderen besteht doch noch immer der Frieden, auch wenn sich die Synode dazu noch nicht ihre endgültige Meinung gebildet hat.

Voraussichtlich werden die Ultorianer versuchen ihrem 2. Gebot Folge zu leisten: "Zerstöre das Chaos wo immer du es findest, die Seelen der Unschuldigen werden immer Gnade finden." Nachlesbar im CV Kap. 3 S. XCIV. Dabei würden sie aber, wie schon oben genannt, gegen die Gesetze verstossen. Und man darf nicht vergessen, dass nicht jedes Geschöpf, dass bei der Schöpfung von dem Einen, ich sage mal, verunreinigt wurde, auch wirklich dem Einen dient. "Denn einige waren auf das Wirken des Einen hin mißraten, abscheulich anzusehen und verkrüppelt an Geist und Körper. Denn es waren dies die Orks, die Goblins, die Trolle, die Oger und weiteres übles Gezücht." CV 1.XI. Der Codex Veritas erzählt später im 5. Gebot, dass diese Geschöpfe zwar leichter zu beeinflussen sind von dem Einen, aber nicht auf jeden Fall diesem auch dienen. "besonders Kreaturen, wie jene, die der Dunkle während der Schöpfung erschaffen hat, sind anfällig für seine Einflüsterungen." CV 3.XCVII.

Conclusio: Ein unschuldiger Bürger, der die Gesetze der Stadt und, soweit sie zutreffen, des Reiches achtet, dürfte nichts zu befürchten haben.

Da ich kein Priester Ultors bin, sondern nur ein einfacher Diener der Freistadt, werden diese Erläuterungen vermutlich keinen Wert haben, aber so steht es geschrieben im Codex Veritas, an den sich die Ultorianer zu halten haben.


Ich entschuldige mich für die Ausführlichkeit, aber ich denke, manchmal muss einfach mehr als weniger gesagt werden,

in diesem Sinne
Bernhard Schild
Staatsanwalt der Freistadt Tulderon
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Diana N.
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Beitrag von Diana N. »

Eike Busch hat geschrieben:CV 1.XI. Der Codex Veritas erzählt später im 5. Gebot, dass diese Geschöpfe zwar leichter zu beeinflussen sind von dem Einen, aber nicht auf jeden Fall diesem auch dienen. "besonders Kreaturen, wie jene, die der Dunkle während der Schöpfung erschaffen hat, sind anfällig für seine Einflüsterungen." CV 3.XCVII.
gaaaanz grossartig herausgefiltert!
[diana]
..meine Fresse..
Andreas P.
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e nomine ultoris

Beitrag von Andreas P. »

ihr habt Ultorianer scheinbar noch nie Recht sprechen sehen. Ich sach mal toi toi toi.
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Diana N.
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Beitrag von Diana N. »

mist.
*anderen char einpack*
[diana]
..meine Fresse..
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Jan_Schattling
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Beitrag von Jan_Schattling »

mmmh... Ultorianereintopf... *grübel*
Tore Boerenson
[Schatzmeister der Gilde der Händler, Handwerker und Dienstleister zu Tulderon]
J. Kuchenbuch

Beitrag von J. Kuchenbuch »

Alles Spekulation soweit. Die entscheidende Frage ist doch: Sind die Ultorianer wirklich als "Besucher" gekommen? Dann müssen sie sich an das geltende Recht halten. Oder sind sie als Usurpatoren hier? Dann werden sie das tun, was ihr Glaube ihnen vorschreibt. Wie auch immer, ich kenne keine Religion, die ein erfrischendes Getränk nach Feierabend mit Scheiterhaufen bestraft.

J. Charybdis

PS: Aber alle, die was "auf dem Kerbholz" haben, sollten sich vielleicht doch nach Alternativen umsehen...
Christine R.

Beitrag von Christine R. »

Wir können sie auch nett und freundlich mit Tee, Kaffee und Kuchen begrüßen und willkommen heißen. :)

Sobald die anwesend sind, wenn die Ladysnight vorbei ist, gehört die Stadt wieder uns. :D

Dann werden sie rennen wie die Hasen
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Phillipo Bauer
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Ultorianer? Welche Ultorianer?

Beitrag von Phillipo Bauer »

Oder wir lassen sie infach irgendwo verschwinden *Hände reib*
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Lars Büker
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Beitrag von Lars Büker »

Tulderon ist noch immer eine freie Stadt. Als solche sind ihre Regierung, ihre Herrscher, Bürger und Verwaltungsorgane allein dem König selbst Rechenschaft schuldig.

Ohne die unanfechtbare Stellvertretungsmacht des Königs oder eine ebenso unanfechtbare Aufhebung des Freistadtstatus bleibt jeder zugereiste, ob Bauer oder Großinqusitor der ultorianischen Synode, ein Gast in Tulderon und hat sich an die gelten Gesetze, Sitten und Gebräuche zu halten.

Tulderon gehört nicht zum Einflussbereich der Synode. Ultor hat nicht mehr Rechte in Tulderon als jeder Bettler oder Edelmann. Bis sich das ändert, ist es an jedem Tulderoner, die Ordnung und das Leben in der Stadt so aufrechtzuerhalten, wie es bisher gewesen ist. Wenn einige Gäste unter ultorianischem Wappen Fragen stellen wollen, dann dürfen sie das doch gerne tun. Tulderon ist doch eine freie Stadt.

Aber noch ist niemand dazu verpflichtet, irgendwelche Antworten zu geben. Und bisher ist es gegen das Gesetz, einen tulderoner Bürger gegen seinen Willen auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen, da wird auch eine weiße Robe nichts dran ändern.
In Wirklichkeit bin ich viel hübscher.
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