Feedback Tulderon 5026 / 2010

[Katja Ehring]

Guten Morgen,
es ist ja nicht so, dass es keine Bestrebungen gegeben hätte, etwas zu unternehmen. Aber leider hat es zu lange gedauert, bis alles in die Wege geleitet war, denn schließlich musste Aufgrund der vor der Stadt lagernden Kompanie mit Vorsicht agiert werden, damit es nicht auf die Stadt zurück fallen konnte bzw. es mussten erst einmal fähige Personen gefunden werden. Leider hatte sich die Situation bevor es zur Ausführung kommen konnte dann bereits verändert.
Gruß
Katja

[Daniel Baalmann]

zur Währungsreform muss ich auch noch einmal sagen, dass ich es sehr schade um das verlorengegangene megageniale Fälschungssystem finde... immerhin war Tulderon der einzige Ort, an dem es vorkommen konnte, dass jemand, der eigentlich ermitteln kann, dennoch Falschgeld annimmt, weil er einfach ein Merkmal vergessen hat - ist mir selber passiert... Das war einfach eine großartige Währung!
Und mein Mitleid gilt der armen Tavernencrew, die am ersten Abend zu neunzig Prozent Falschgeld verdienten und als sie das ermitteln dann gelernt hatten, ihr nächstes sauer verdientes Geld bei der Währungsreform zehnteln durften...

[Jan H.]

Ich melde mich auch mal!
Bin der eine von den 3 Hannoveraner Juggern, die sich nach Tulderon gewagt haben.

Das Spiel in der Stadt und besonders die Interaktion der Spieler untereinander hat Maßstäbe gesetzt!
Ganz große Klasse!

Leider war ich nur Samstag/Sonntag da und kann somit nicht viel zu der Handlung sagen.

Hat mich aber gewundert, dass die Aklonischen Truppen Tulderon so rauh anfassen durften, nach allen Erzählungen über die Möglichkeiten in Tulderon ums Leben zu kommen, die ich gesteckt bekommen habe.

Lieb grüße aus Göttingen

Jan aka. Dankward Osijander

[Oliver Haag]

Eine Kompanie Akloner die draußen vor der Stadt lagert, hat aber nicht viel mit Orgasteuerung zu tun. Denn ob diese in Kraft tritt oder nicht, liegt ja in der Hand der Spieler.

Ist genauso wie mit Dämonenportalen... ob sie geöffnet werden oder nicht liegt in der Hand der Spieler.

Orgagesteuert wäre es in meiner Ansicht nach nur, wenn ein NSC es beginnt zu öffnen.

So sind für mich diese Dinge wie Bäume in der Landschaft...

ich beschwere mich ja auch nicht über die Brücke, dass sie der einzige Zugang zur Stadt ist.

[J. Kuchenbuch]

Orgagesteuert ist für mich,

• wenn der Magistrat per NSC/Orga-Dekret aufgelöst wird.
• wenn astronomische Preiserhöhungen und eine Währungsreform "Deus ex machina" durchgeführt werden,
• wenn "Quittungen" für OT-gestohlene Beträge hinterlassen werden, die Fälle aber nicht aufklärbar sind,
• wenn inhaftierte Bürger aus der Stadt geführt werden, weil ein NSC einen anderen umgebracht hat.

Und da habe ich bestimmt eine ganze Menge vergessen. Klar, wenn jetzt der Einwand "Aber ihr hattet immer noch die Wahl, Selbstmord zu begehen" kommt, waren das alles freie Spielerentscheidungen.

Bitte versteht mich nicht falsch: Das alles sind Entscheidungen bzw. Ereignisse, die es auf vorhergegangenen Tulderon-Spielen genauso gegeben hat oder hätte geben können. Aber da lagen sie meist in der Hand der Spieler.

Ich sage auch nicht, dass es gar keinen Orga-/NSC-gesteuerten Plot geben soll oder darf, aber dieses Jahr fand ich persönlich sehr heftig.

[Olaf Lück]

kleine Anmerkung von mir:
Sowohl Magistratsauflösung als auch der "Auszug der Acht" waren nicht Orgagesteuert, sondern eine Reaktion auf Spieleraktionen... (ok, als Reaktion natürlich gesteuert - aber nicht von uns in dem Sinne initiiert, wie man es bei dir herauslesen kann.)

Aber insgesamt: ja war diesmal mit viel Groß-Plot. Machen wir aber ab jetzt nicht jedes Jahr in diesen Mengen, versprochen

[J. Kuchenbuch]

Naja, mal ganz im ernst: Wenn die NSCs ihre Sache konsequent durchgezogen hätten, wären die meisten von uns wohl nicht mit einem öffentlichen "Tadel" oder zwei Stunden Kerker/Pranger davongekommen. Und so ein halbgarer Quatsch ärgert mich dann fast mehr als alles andere.

[Jan_Schattling]

Ja, dieses Jahr wurde vieles was Tulderon ausgemacht, bzw. zu etwas besonderen unter all den Standartcons gemacht hat, und das die Spieler in den letzten Jahren aufgebaut haben, kaputt gemacht.
Aber das lässt sich ja nicht mehr rückgängig machen.
Hoffen wir, das wir es schaffen in den nächsten Jahren, das wieder hinzubiegen was wir dieses Jahr verloren haben, bzw. was uns weg genommen wurde.
Tatsächlich glaube ich sogar das ein Angriff der Kolten nicht verheerender hätte sein können.
Nunja, wie auch immer, uns bleibt nur auf nächstes Jahr zu hoffen und zu warten.

[A Beck]

"Auszug der Acht"

[Lars Gnerlich]

Hallo zusammen,
leider kann ich erst jetzt mein Feedback zu Tulderon 2010 abgeben.

Über viele Dinge ist hier schon geschrieben worden, deshalb will ich mein Geschreibsel kurz halten.


Dieses Tulderon war bis jetzt das beste Stadtspiel, das ich erlebt habe.

Top: Kutschfahrt super Investition, fand ich echt klasse!
Endlich war wieder die Taverne wieder voll.
Jede Menge neue Gesichter und das finde ich super!!!
Neue Läde und Charakterkonzepte.

Eins versteh ich aber noch nicht ganz, warum will die SL jetzt ihre Plots zurück schrauben?

Der Plot...
...irgendwie hat sich keiner getraut den ersten Schritt zuwagen.
Die zwei Besatzer waren zu gemäßigt und dann zu überzogen und dann gleich wieder gemäßigt.
Die Bürger zu zurückhaltend.
Für die Zukunft wünsch ich mir das selbe wie Johann, mehr Konsiquens und mehr durchdachte wirkliche Konflikte, die auch konkrete Ergebnisse liefern.
Schade finde ich das der Florin abgesägt wurde, an dem der Magistrat auch nichts ändern konnte. Meiner Meinung nach hat der Florin die schönsten Scheine der gesamten Phoenixwelt.
Warum?
Weil man mit ihnen so wunderbar bescheißen kann!
Die Fälschungen sind echt gut gemacht. Alle Wertscheine sehen fast identisch aus und so kann man ohne Probleme mal einen Kupfer als ein Silber durchgehen lassen.
Die Scheine sind richtig groß.
Außerdem gibt es keine Fünfernote, somit sind die Taschen immer voll und das passt zur tulderoner Mentalität.
Ein wunderbares Spielmittel...
Der Florin ist das Statussymbol Tulderons. Ich glaube der Geldmarkt wird unter seinem Verlust sehr leiden haben. Hoffentlich wird diese Bereicherung nicht auch aus dem Spiel verschwinden. Wie soll es jetzt mit den Wechselkursen weitergehen...? Es wäre echt super, wenn die alten Scheine wieder da wären...

Durch den vergangenen Plot hat sich die Stadt, die jetzt mehr ein Dorf ist, derart verändert, dass es mit der Geschichte definitiv weiter gehen muss!
Veränderungen waren meiner Meinung nach auch nötig, da sich das Spiel an gewissen Punkten einfach festgefahren hat. Nur bin ich mir nicht sicher wie es nun weiter gehen soll, ich hoffe die Orga weiß es oder zumindest die Spieler.
Denn es gibt keine Gilden, keinen Magistrat und keinen Bürgervertreter mehr.
Es herrscht Anarchie und ein Stadt- bzw. Dorfhalter und in weiter ferne ein König, der eigentlich andere Sorgen hat...
Harte Zeiten kommen auf alle Bürger zu, müssten eigentlich.


Meine Bitte an die Orga macht weiter, alles andere wäre wirklich schade.

Meine Bitte an die Spieler, spielt das Spiel nach euren Regeln und legt nicht soviel Wert auf Harmonie, sonst geht der Stadt und vor allem euch der Charm und der Stolz verloren. Außerdem wenn was kaputt geht macht mans eben heil oder besser noch besser.


Falls es das gewesen ist, mache ich mir wirklich Gedanken über den weiteren Bestand dieser einmaligen wunderbaren Conreihe, von der es keine Zweite in der gesamten Lapszene gibt.
Tulderon ist nicht nur irgendeine Larpreihe.
Tulderon ist die Stadtsimulation der Larpszene.
Dieses Spiel hat sich über die Jahre immer weiter entwickelt und ist mittlerweile durch uns, die Spieler und unsere Ideen, zu einem Selbstläufer geworden.
Tulderon ist das Aushängeschild für die Phönix-Carta.

Wir alle sind Tulderon und wir machen etwas daraus oder wir lassen es.
Ich freue mich auf die folgende Spiele mit Euch.

Auf das Monopol!
viele Grüße
Lars

[Katja Ehring]

Denn es gibt keine Gilden, keinen Magistrat und keinen Bürgervertreter mehr.

Korrigiere mich bitte jemand, wenn ich irre, aber die Gilden durften doch nach Schaffung einer schriftlichen und von dem "Tor leckenden" Akloner abgesegneten Gildensatzung weiter bestehen bleiben. Somit gibt es nur keinen Magistrat bzw. keine Bürgervertretung mehr.

[Jan_Schattling]

Nein, die Gilden wurden definitiv von Aklon selbst außer Kraft gesetzt, und nie wieder zugelassen.

Allerdings ist es weniger Chaotisch als man annehmen darf.
Es gibt zwar keine Gilden und keinen Magistrat mehr, allerdings haben wir ja am letzten Abend eine Neuordnung vorgenommen.
Wir sind ja jetzt die Gemeinde Tulderon.
Darum gibt es jetzt Zünfte (sind ja keine Gilden ), sowie einen Zunftrat.
Natürlich haben wir mit dem Stadthalter auch eine Volksvertretung.
Auch eine Miliz zur Sicherung der Stadt ist vorhanden, auch wenn sie nicht mehr Stadtwache heißt ist sie sicher genauso kompetent.
Sogar eine Währungsreform wurde beschlossen um allen Bürgern in diesen harten Zeiten zu ermöglichen ohne große Probleme weiter leben zu können.
Insofern ist eigentlich alles geregelt und relativ unproblematisch.

[Lars Büker]

Meine Bitte an die Spieler, spielt das Spiel nach euren Regeln und legt nicht soviel Wert auf Harmonie[...]

Hört auf den Mann!

[J. Kuchenbuch]

Wenn man deine Zusammenfassung liest, Jan, könnte man meinen, dass eigentlich alles beim Alten ist.

[Daniel Baalmann]

Sogar eine Währungsreform wurde beschlossen um allen Bürgern in diesen harten Zeiten zu ermöglichen ohne große Probleme weiter leben zu können.

Wie jetzt, noch eine?