Der Splitter im Herzen - 03.-06.Mai.2012

[Frank Bauer]

Der Splitter im Herzen – Das letze Kapitel der Dunklen Bedrohung
INTROITUS

Als sich im Jahre 5024 ein gewaltiger Gletscher von Kolte einen Weg an die nördlichen Gestade Laikerias bahnt, ahnt noch niemand, dass dies der Auftakt zu einer Kette von schicksalhaften Ereignissen ist, die das Antlitz der Welt verändern wird.
Über den Gletscher naht eine tödliche Bedrohung: Ein endloser Heerzug von koltischen Truppen ergießt sich in das Herz des laikerianischen Imperiums und schlägt von dort eine blutige Schneise der Verwüstung nach Aklon, Haralin, Anguir, Cahir Sheveen, Lir und Verillion. Auch die Grenzen des fernen Sythia und die freien Reiche der Wilden Lande werden bedroht. Im Schatten der Kolten marschieren beutegierige Nordmänner, entfesselte Orkhorden und die geisterhaften Nihilwächter, von denen es heißt, sie seien lebende Torwege in das Nichts jenseits der Sphären.

Ein aus der Not geborenes, brüchiges Bündnis der angegriffenen Reiche vermag das Vordringen der Invasoren zwar zu verlangsamen, nicht aber sie aufzuhalten.


IN SITU

„Und? Was glaubt Ihr?“ Der angesprochene Komtur der Schwertbrüder, Bruder Reynhardt von Kempen beugte sich noch einmal über die gewaltige Karte, die im Kommandozelt ausgebreitet lag. Kleine geschnitzte Figuren markierten die Bewegungen Koltes und die Standorte der eigenen Truppen. Die Heerführer die sich um die Karte drängten, boten ein Bild des Jammers: blut- und schlammverschmiert, ausgemergelte Mienen gezeichnet von den Entbehrungen der letzten Schlacht gegen einen schier unbesiegbaren Feind. Als wolle er dieser Trostlosigkeit trotzen, trug der Komtur einen makellos weißen Waffenrock, die Rüstung poliert und das Gesicht glatt rasiert. An diesem Ort und zu dieser Zeit ein geradezu groteskes Bild. Aber hinter diesem Auftreten, das wussten die Versammelten, verbarg sich der gewiefteste Stratege in König Warnulfs Gefolge – er genoss das uneingeschränkte Vertrauen des Königs und der Synode.

„Was glaubt Ihr?“, wiederholte Dietrich von Hohenried seine Frage. Der alte Reichsritter hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm der Schwertbruder unsympathisch war. Nun schien er aber an dessen Einschätzung der Lage ehrlich interessiert zu sein.

„Das ist weniger ein Frage des Glaubens, sondern vielmehr des Wissens.“, begann von Kempen. „Wäre ich ein Zyniker, würde ich sagen, lasst uns das Lager abbrechen und beruhigt nach Hause zurückkehren. Wir sind und – das wird nun offensichtlich – waren zu keinem Zeitpunkt das Ziel des koltischen Angriffs. Wir haben uns alle gefragt, warum der Feind die eroberten Gebiete nicht hält, strategisch wichtige Befestigungen oder Städte ignoriert und stattdessen einfach stoisch weitermarschiert. Nun, wenn diese neusten Informationen der Kundschafter stimmen, beabsichtigt Kolte, die Grenzen Sheldirias abzuriegeln – das Land mit einer undurchdringlichen Barriere zu umgeben, einem alles verzehrenden schwarzen Nebel, der das Land als leblose Einöde zurücklässt – die Nihilwächter erstarken und dies scheint ihr Werk zu sein.“

„Aber zu welchem Zweck?“, erwiderte Hohenried. Auch er war bereits zu dem einzig logischen Schluss gekommen, dass Koltes Ziel Sheldiria war. Ein Land, das nur aus lichtlosen Urwäldern und Ruinen verblasster Hochkulturen zu bestehen schien, bevölkert von primitiven Echsenmenschen, die ein obskures Wesen, das sich selbst „der Bewahrer“ nannte, wie einen Gott verehrten.

Von Kempen zögerte kurz: „Im Augenblick wissen wir lediglich, dass dieser Drax-Götze, der Bewahrer, den Angriff Koltes vorausgesagt hat und dass damit nicht weniger als die Apokalypse eingeläutet würde. Um das Ende abzuwenden, so behauptet diese Kreatur, müsse die Smaragdtafel rekonstruiert werden, ein Artefakt aus vorheshritischer Zeit, dessen Bruchstücke über die gesamte Welt verstreut sind. Ein sinn- und hoffnungsloses Unterfangen...“

„Nicht so hoffnungslos, wie ihr glaubt!“, erhob sich eine Stimme. Die Köpfe der Anwesenden fuhren herum. Der Legat Haralins hatte das Zelt betreten. Der Hochelf warf seinen staubigen Reiseumhang lässig einem Gardisten am Eingang zu und wandte sich direkt an den Schwertbruder: „Mein König glaubt an die Wahrhaftigkeit dieser Prophezeiung. Und was die Hoffnungslosigkeit betrifft – die Tafel wurde bereits zusammengefügt, wie auch immer dieser – wie nanntet Ihr ihn, Götze? – es geschafft haben mag. Es fehlt nur das zentrale Fragment, das unter Varkaz traurige Berühmtheit erlangte...“

Bei der Erwähnung des gefallenen Kirchengründers verengten sich von Kempens Augen zu Schlitzen. „Ihr meint den Schöpfungsfunken? Aber seit dem Konzil von Farnau ist der Funke verschollen!“

„Nicht verschollen“, antwortete der Elf hochmütig. „Vor fremden Zugriff gesichert, trifft es wohl eher. Mein König beabsichtigte, den Funken dem Bewahrer zu übergeben. Und nun, da sich Koltes tödlicher Griff um Sheldiria schließt, ist Eile geboten. Noch gibt es Lücken, durch die ein kleiner Verband unerkannt hindurch stoßen könnte. Ich fürchte, Komtur, dies ist doch eine Frage des Glaubens – wollen wir das Wagnis eingehen und in Sheldiria den Mächten Malagashs ein letztes mal die Stirn bieten oder wollt Ihr tatsächlich zu eurem König zurückkehren und ihm berichten, dieser Krieg ginge uns nichts mehr an...?“

Der Splitter im Herzen – Das letze Kapitel der Dunklen Bedrohung
Das Spiel findet statt von Donnerstag, dem 03.05.2012 bis Sonntag, den 06.05.2012 auf der Burgruine Hahnstein, Bornhagen bei Göttingen, 15 Minuten von der Autobahnabfahrt Friedland entfernt. Das Spiel beginnt am Donnerstagabend ca. um 20 Uhr, abhängig davon, wann die Mehrzahl der Spieler anwesend ist.
Kosten:
Spieler
- 77 € bei Anmeldung (und Bezahlung!) bis zum 29.02.2012
- 87€ bei Anmeldung (und Bezahlung!) ab dem 01.03.2012Wir planen das Spiel mit 80 Spielern. Sichert euch rechtzeitig einen Platz. Wer zuerst bezahlt, ist dabei.
NSC
- 30 €, nur auf Anfrage bei uns
Als NSC’s nehmen wir nur erfahrene Spieler, die wir persönlich gut kennen und für die wir eine Rolle haben.
Der Splitter im Herzen ist ein Selbstverpfleger-Spiel. Die Unterbringung erfolgt in eigenen Zelten auf der Burgruine.
„Der Splitter im Herzen“ ist ein kampf- und rätsellastiges Abenteuerspiel.

Mit diesem Spiel schließen wir die Kampagne „Die Dunkle Bedrohung“ ab. Auf diesem Spiel entscheidet ihr, wie die Phönix Welt in Zukunft aussehen wird. Es sind alle Charakterklassen willkommen. Kämpfer, Heiler, Magier, Priester, Gelehrte - ihr alle werdet dringend gebraucht, um Kolte endgültig die Stirn zu bieten oder bei dem Versuch unterzugehen.
Die Hahnstein ist noch Neuland für Liverollenspieler. Die Burgruine hat einen noch intakten Bergfried mit zwei geschlossenen Sälen, einen intakten Turm und diverse Kellergewölbe. Wermutstropfen bei dieser wunderschönen Burganlage ist, daß wir sie tagsüber nicht für den touristischen Besuch absperren können. Wir werden versuchen, euch über Plot außerhalb der Burg bestmöglich von den evtl. auftauchenden Touris fernzuhalten.
In 500 Metern Entfernung von der Burg beginnen ausgedehnte, bergige Buchenwälder mit vielen Möglichkeiten sowohl für fitte als auch für fußlahme Spieler.
Die Burg Hanstein verfügt über moderne Toilettenanlagen, aber nicht über Duschen. Wir werden noch versuchen, euch Duschmöglichkeiten in der näheren Umgebung zu ermöglichen, können das aber nicht versprechen.
Angemeldet ist nur, wer den vollständigen Teilnehmerbeitrag auf folgendes Bankkonto überwiesen hat:
Susanne Leuner
Verwendungszweck: Realname & „Splitter im Herzen“
Über folgenden Link könnt ihr euch in der Phönix-Charakterdatenbank für das Spiel anmelden: http://www.nymphenhain.de/phoenix/regis ... /index.php
Wer sich nicht über die Datenbank anmelden möchte oder kann, schreibt ein Mail an: mahrens69@web.de
Grundsätzliche Informationen über die Phönix-Welt und die Dunkle Bedrohung findet ihr auf: http://www.phoenixlarp.de/index.php
Hier noch der Link zur Internetseite der Burg Hanstein: http://www.burghanstein.de/

[Frank Bauer]

So, inzwischen habe ich Computer-Nerd es auch geschafft, die Anmeldung in der Datenbank freizuschalten. Es kann also losgehen.

[Frank Bauer]

Kurzer Zwischenstand: Es sind bereits 50 SC-Anmeldungen eingetroffen. Auch wenn davon noch nicht alle bezahlt haben und wir die Plätez erst nach Zahlungseingang vergeben, könnte das dazu führen, daß diejenigen, die zu lange warten, leider nicht dabei sein können.

[Frank Bauer]

Hallo liebe Phönix-Gemeinde,
das Spiel ist inzwischen voll. Vielen Dank dafür, daß ihr euch so fleißig angemeldet und zeitnah bezahlt habt.

Sollten angemeldete Spieler abspringen, melden wir uns, so daß Nachrücker noch eine Chance haben.

Wir freuen uns auf ein schönes und spannendes Spiel.

Frank

[Frank Bauer]

Moin zusammen,
aufgrund des großen Andrangs haben wir beschlossen, noch ein paar wenige Spieler zusätzlich für dieses Spiel aufzunehmen.

Also schnell anmelden und bezahlen. Wie immer sind die dabei, die zuerst bezahlen. Denkt bitte daran, daß die erste Preisstaffel abgelaufen ist. Das Spiel kostet jetzt 87 €.

[Frank Bauer]

Wie versprochen, hier eine kurze Info zu den Duschmöglichkeiten in der Umgebung. Leider waren alle nahen Optionen nicht verfügbar. Für diejenigen, die aber dennoch nicht auf die Dusche verzichten wollen, haben wir das hier:

Schwimmbad Witzenhausen
Am Sande 10
37213 Witzenhausen
Tel.: 05542/5005190

ca. 9km von der Hanstein entfernt

Voraussichtlich ab Mai geöffnet
täglich 9-20 Uhr
bei schlechtem Wetter Einlass 9-10 Uhr; 16-20 Uhr
Erwachsene 2,50 Euro
ab 8 Personen 2,00 Euro

Alternativen, falls wegen des Wetters noch geschlossen:
In Bad Sooden-Allendorf gibt es eine edle Therme und ein weiteres Freibad

[Frank Bauer]

So, das Spiel ist inzwischen definitiv ausgebucht. Wer jetzt noch nicht bezahlt hat (Zahlungseingang auf unserem Konto), kann leider nicht dabei sein oder muß auf eine Chance als Nachrücker hoffen.