Hallo liebe Phönixe,
mir stoßen in diversen Foren aktuell vermehrt Argumente auf, wie zum Beispiel: "Das Phönix Regelwerk lebt durch und durch von Telling", sowie "Man kann Telling bei Phönix nicht vermeiden und das stört". Eine nicht unbedingt kleine Zahl an Spielern meidet vermeintlich deshalb sogar das Regelwerk.
Wie ist eure Meinung zum Thema, übernimmt Telling im Regelwerk die Überhand und leidet darunter das Rollenspiel?
Hier kann man zum Thema; Telling einen recht interessanten Artikel lesen: http://blog.dein-start-ins-larp.de/2011 ... g_im_larp/
Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Moderator: Spieler Moderator
- Simon K.
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Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
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- Lars Büker
- König
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Re: Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Bof. "Telling" ist nicht Teil des Regelwerks. Naja, außer eben die Schadensansagen, wenn man das als "telling" zählen lassen will. Andere Spiele können das auch - ich habe noch kein DragonSys LARP erlebt, auf dem nicht irgendwer "Drei! Heilig! Schreckenswaffe" gerufen hätte. Nicht zu vergessen "Du siehst, wie..." oder "Dir wird kalt" und all die anderen Ansagen. "Ausspielen" ist bei Phönix deutlich mehr vertreten als bei vielen anderen LARPs.
Weiß nicht, was andere aufgrund des Regelwerks als "Telling" vermuten. Ich kann mir da eben bloß die Schadensansagen vorstellen.
Allerdings geht mir persönlich jenes "Telling" auf die Nerven, dem ich immer wieder auf Spielen begegnet bin: Dem Orga-Telling. "Ihr seht hier...", oder "Also das da ist...", oder "Du wurdest gerade entführt", oder sonst solche Ansagen. Auf dem vergangenen Fyrlefanzspiel "Eugen und Charlotte" ging mir das im Dungeon so gegen den Strich, dass ich mich da auch beschwert habe.
"Telling" ist scheiße. Es bricht so brutal mit der Spielatmosphäre und dem Immersionsgefühl, da kann ich nicht drüberweghören. Wenn ich hören will, dass mir ein SL etwas beschreibt, dann kann ich beim Pen & Paper Rollenspiel bleiben. Ich will aber LARP, da will ich sehen und fühlen und schmecken und machen, nicht bloß hören.
Nachtrag:
Der verlinkte Artikel schließt Schadensansagen, Rufe wie "Feuerball" usw. asdrücklich im Begriff "Telling" mit ein. Zaubersprüche benennen ("Feuerball!" "Granitlanze!") gehört zu vielen Regelwerken dazu, da sticht Phönix also nicht heraus. Lediglich die Schadensansagen sind in anderen Systemen unüblich. Jo mai, wenn sich andee daran stören wollen...
Weiß nicht, was andere aufgrund des Regelwerks als "Telling" vermuten. Ich kann mir da eben bloß die Schadensansagen vorstellen.
Allerdings geht mir persönlich jenes "Telling" auf die Nerven, dem ich immer wieder auf Spielen begegnet bin: Dem Orga-Telling. "Ihr seht hier...", oder "Also das da ist...", oder "Du wurdest gerade entführt", oder sonst solche Ansagen. Auf dem vergangenen Fyrlefanzspiel "Eugen und Charlotte" ging mir das im Dungeon so gegen den Strich, dass ich mich da auch beschwert habe.
"Telling" ist scheiße. Es bricht so brutal mit der Spielatmosphäre und dem Immersionsgefühl, da kann ich nicht drüberweghören. Wenn ich hören will, dass mir ein SL etwas beschreibt, dann kann ich beim Pen & Paper Rollenspiel bleiben. Ich will aber LARP, da will ich sehen und fühlen und schmecken und machen, nicht bloß hören.
Nachtrag:
Der verlinkte Artikel schließt Schadensansagen, Rufe wie "Feuerball" usw. asdrücklich im Begriff "Telling" mit ein. Zaubersprüche benennen ("Feuerball!" "Granitlanze!") gehört zu vielen Regelwerken dazu, da sticht Phönix also nicht heraus. Lediglich die Schadensansagen sind in anderen Systemen unüblich. Jo mai, wenn sich andee daran stören wollen...
In Wirklichkeit bin ich viel hübscher.
- Mark Fiedler
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Re: Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Ich kann zwar nicht mit anderen Systemen vergleichen, aber auf Basis des verlinkten Artikels kann ich Lars durchaus zustimmen.
Grob gesagt ist Telling aus Phönix nicht streichbar. Siehe Feuerball.
Andererseits stört es mich dabei nicht. Wie sollte man es auch sonst darstellen? Und ein Phönix ohne jegliche solche Zauber, Rituale o.ä. wäre kein Phönix.
Bei Dingen die Ambiente benötigen sollte dagegen jede Orga bemüht sein, für ein solches zu sorgen.
Wenn das nicht geht, lieber die nötige Szene anders gestalten.
Wenn das nicht geht und die Szene eben für das Spiel superwichtig ist... na ok, kann ich mit leben.
Und zu Simons Frage:
Bisher könnte ich nicht sagen, dass Telling die Überhand nimmt. Aber es fällt natürlich auf, vor allem wenn es außerhalb der Zauberansagen o.ä. vermehrt vorkommt. Bei der Darstellung von Szenen ist es dann allerdings weniger eine Sache des Regelwerks an sich, als eher eine Sache der Orga und der Herangehensweise.
Grob gesagt ist Telling aus Phönix nicht streichbar. Siehe Feuerball.
Andererseits stört es mich dabei nicht. Wie sollte man es auch sonst darstellen? Und ein Phönix ohne jegliche solche Zauber, Rituale o.ä. wäre kein Phönix.
Bei Dingen die Ambiente benötigen sollte dagegen jede Orga bemüht sein, für ein solches zu sorgen.
Wenn das nicht geht, lieber die nötige Szene anders gestalten.
Wenn das nicht geht und die Szene eben für das Spiel superwichtig ist... na ok, kann ich mit leben.
Und zu Simons Frage:
Bisher könnte ich nicht sagen, dass Telling die Überhand nimmt. Aber es fällt natürlich auf, vor allem wenn es außerhalb der Zauberansagen o.ä. vermehrt vorkommt. Bei der Darstellung von Szenen ist es dann allerdings weniger eine Sache des Regelwerks an sich, als eher eine Sache der Orga und der Herangehensweise.
... der freundliche Bauer aus der Nachbarschaft.
- Hendrik Plagmann
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Re: Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Simon, kannst du mal bitte diese diversen Forenpostings verlinken?Simon hat geschrieben: mir stoßen in diversen Foren aktuell vermehrt Argumente auf, wie zum Beispiel: "Das Phönix Regelwerk lebt durch und durch von Telling", sowie "Man kann Telling bei Phönix nicht vermeiden und das stört".
Lars, kannst du interessehalber mal Beispiele nennen? Ich fand das nicht wirklich ausufernd, im Gegenteil. Wie will man sonst z.B. einen "Gallert-Würfel" oder einen "Mantler" (der unglaublich cool war) darstellen? Wenn du da Telling vermeiden möchtest, musst du die betroffenen Spieler mit Säure überschütten, damit sie merken, dass sie grade verdaut werden.Lars Büker hat geschrieben:Auf dem vergangenen Fyrlefanzspiel "Eugen und Charlotte" ging mir das im Dungeon so gegen den Strich, dass ich mich da auch beschwert habe.
- Dagmar Weber
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Re: Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Wenn man Schadensansagen, Ansagen bei Zaubern etc. als „Telling“ bezeichnen möchte, dann ist das sicher im Phönix Regelwerk fest verankert.
Ich kenne auch einige Leute, die das (genau wie das Ziehen von Murmeln) als ambientestörend empfinden und Phönix deswegen meiden. Meiner Meinung nach sollten diese Spieler sich dann auch lieber an solche Systeme halten, bei denen man auf entsprechende Ansagen verzichtet.
Ich für mich empfinde die Ansagen als einen Vorteil von Phönix, weil es überhaupt erst möglich macht, dass es magische Waffen gibt bzw. auch mal einen „überstarken“ Gegner, der jemanden mit einem Streich auslöschen kann. Wie soll das ohne einen entsprechenden Hinweis gehen?
Es gibt halt verschiedene Spielphilosophien und das ist ja auch ganz OK so.
„Telling“ im Sinne von Situationsbeschreibungen sieht das Regelwerk meiner Ansicht nach nicht vor. Es ist eine Entscheidung der jeweiligen Orga mit diesem Stilmittel zu arbeiten oder auch nicht. Da unterscheiden wir uns vermutlich wenig von anderen Systemen. Ob einem das nun gefällt oder nicht, ist wie immer Geschmacksache.
Ich kenne auch einige Leute, die das (genau wie das Ziehen von Murmeln) als ambientestörend empfinden und Phönix deswegen meiden. Meiner Meinung nach sollten diese Spieler sich dann auch lieber an solche Systeme halten, bei denen man auf entsprechende Ansagen verzichtet.
Ich für mich empfinde die Ansagen als einen Vorteil von Phönix, weil es überhaupt erst möglich macht, dass es magische Waffen gibt bzw. auch mal einen „überstarken“ Gegner, der jemanden mit einem Streich auslöschen kann. Wie soll das ohne einen entsprechenden Hinweis gehen?
Es gibt halt verschiedene Spielphilosophien und das ist ja auch ganz OK so.
„Telling“ im Sinne von Situationsbeschreibungen sieht das Regelwerk meiner Ansicht nach nicht vor. Es ist eine Entscheidung der jeweiligen Orga mit diesem Stilmittel zu arbeiten oder auch nicht. Da unterscheiden wir uns vermutlich wenig von anderen Systemen. Ob einem das nun gefällt oder nicht, ist wie immer Geschmacksache.
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- René Wohlfeil
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Re: Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Als persönliche Meinung:
Ich finde nicht, dass im phöenixlarp zu viel telling ist. Ohne Komandowörter würde ein großteil der Magie einfach wegfallen. Viele Regelmechanismen müssten von der Orga als Zettelwirtschaft gelöst werden, denn Alchemie und Pharmacie (in Orgahand) will ich mal sehen OHNE ansagen. Auch Heilung wäre ohne Mitteilung über Erfolg und zurückgewonnene LP schlecht in Stufen zu unterteilen. Klar könnte man festvorgeschriebene darstellungen für jede einzelne Stufe machen. Führt aber bestimmt zu Missverständnissen.
Wenn man all das nicht wünscht darf man gerne was anderes machen.
Das LArp ohne Vorstellungskraft nicht auskommt ist hoffentlich jedem klar. Ich sehe selten sehr sehr gute Elfenohren, Polsterwaffen die wie echte aussehen, generell fremde Rassen, Monster und und und...
Da stört es mich auch nicht, wenn mir ne Orga erzählt, dass der Nebel nach faulen eiern riecht. Wenn sie mir erzählt, dass hier nebel sein soll, muss ich meine Fantasy anstrengen und es hinnehmen. Stört mich genauso wenig wie die Baufolie die Stein sein soll.
Ich habe auch schon Rachegeister ausgespielt die nachts auf nem Acker waren aber in der Wüste am Tage sein sollten.
Hatte gerade leider keine Hitzemaschine und Flutlichter zur hand. Nur Baustrahler. Derjenige der als Orga Perfektion an den Tag legt, darf meckern. Alle die sich immer nur bespaßen lassen, können gerne wünsche äußern, mehr aber auch nicht. Veranstalter sind keine Dienstleistungsunternehmen die damit ihren Unterhalt verdienen und deswegen 100 % qualität liefern müssen für das Geld was sie nehmen um damit zu versuchen ein schönes Spiel zu veranstalten.
Hups, jetzt gings mit mir durch und vielleicht am Thema vorbei, nur das musste mal raus.
Ich persönlich mag es lieber etwas gesagt zu bekommen, was zum Spiel/ Story passt, als etwas wegfallenzulassen, was nicht da ist/anders ist.
Das ganze erlebe ich bei phoenix aber unheimlich selten.
Meistens wird alles was im Spiel relevant ist dargestellt. Die Betonung liegt auf dargestellt.
Fazit: Telling im Regelwerk nimmt nicht überhand, ist aber durchaus vorgesehen.
Das rollenspiel leidet nicht darunter. Selbst wenn ich in der Taverne sitze und mir jemand erzählt, dass eine Stimme in meinem Kopf mir etwas sagt, oder dass mir kalt wird etc. stört es mich nicht, da ich es ausblenden kann wenn ich will. Das verlange ich von mir als gutem Rollenspieler geauso wie Charakerwissen von Spielerwissen zu trennen und als Nichtmagier NICHT zu wissen, dass gegen ein "Verliere den Verstand" ein beherzter schlag hilft.
Ich finde nicht, dass im phöenixlarp zu viel telling ist. Ohne Komandowörter würde ein großteil der Magie einfach wegfallen. Viele Regelmechanismen müssten von der Orga als Zettelwirtschaft gelöst werden, denn Alchemie und Pharmacie (in Orgahand) will ich mal sehen OHNE ansagen. Auch Heilung wäre ohne Mitteilung über Erfolg und zurückgewonnene LP schlecht in Stufen zu unterteilen. Klar könnte man festvorgeschriebene darstellungen für jede einzelne Stufe machen. Führt aber bestimmt zu Missverständnissen.
Wenn man all das nicht wünscht darf man gerne was anderes machen.
Das LArp ohne Vorstellungskraft nicht auskommt ist hoffentlich jedem klar. Ich sehe selten sehr sehr gute Elfenohren, Polsterwaffen die wie echte aussehen, generell fremde Rassen, Monster und und und...
Da stört es mich auch nicht, wenn mir ne Orga erzählt, dass der Nebel nach faulen eiern riecht. Wenn sie mir erzählt, dass hier nebel sein soll, muss ich meine Fantasy anstrengen und es hinnehmen. Stört mich genauso wenig wie die Baufolie die Stein sein soll.
Ich habe auch schon Rachegeister ausgespielt die nachts auf nem Acker waren aber in der Wüste am Tage sein sollten.
Hatte gerade leider keine Hitzemaschine und Flutlichter zur hand. Nur Baustrahler. Derjenige der als Orga Perfektion an den Tag legt, darf meckern. Alle die sich immer nur bespaßen lassen, können gerne wünsche äußern, mehr aber auch nicht. Veranstalter sind keine Dienstleistungsunternehmen die damit ihren Unterhalt verdienen und deswegen 100 % qualität liefern müssen für das Geld was sie nehmen um damit zu versuchen ein schönes Spiel zu veranstalten.
Hups, jetzt gings mit mir durch und vielleicht am Thema vorbei, nur das musste mal raus.
Ich persönlich mag es lieber etwas gesagt zu bekommen, was zum Spiel/ Story passt, als etwas wegfallenzulassen, was nicht da ist/anders ist.
Das ganze erlebe ich bei phoenix aber unheimlich selten.
Meistens wird alles was im Spiel relevant ist dargestellt. Die Betonung liegt auf dargestellt.
Fazit: Telling im Regelwerk nimmt nicht überhand, ist aber durchaus vorgesehen.
Das rollenspiel leidet nicht darunter. Selbst wenn ich in der Taverne sitze und mir jemand erzählt, dass eine Stimme in meinem Kopf mir etwas sagt, oder dass mir kalt wird etc. stört es mich nicht, da ich es ausblenden kann wenn ich will. Das verlange ich von mir als gutem Rollenspieler geauso wie Charakerwissen von Spielerwissen zu trennen und als Nichtmagier NICHT zu wissen, dass gegen ein "Verliere den Verstand" ein beherzter schlag hilft.
Ja ich habe eine sehr gute schlechtschreibung.
Schlecht lesen kann ich auch gut .
Schlecht lesen kann ich auch gut .
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- Wohnort: Lübeck
Re: Telling im Larp, ein Phönix Phänomen?
Hm.
Sicherlich lebt Phönix nicht "durch und durch" davon, dennoch stimme ich schon zu, dass man Telling bei Phönix kaum ausweichen kann, da es immer wieder in verschiedenen Formen in Erscheinung tritt.
Von Orgaseite: Die örtlichen Gegebenheiten werden den eigenen Plotbedürfnissen angepasst ("Der Bereich ist von einer magischen, undurchdringlichen Kuppel umschlossen."), riesige Heere werden erschaffen ("Vor der Burg steht die gesamte aklonische Armee!"), Effekte, für die das Budget zu klein war, werden simuliert ("Ihr hört/seht/riecht eine Explosion/einen Vulkanausbruch/Malagash"), sogar das Wetter wird angepasst ("Ihr seid hier in Heshrar, hier ist alles Wüste").
Kampf: Zahlen und zusätzliche Ansagen ("magisch", "geweiht", "Mentaler Hieb",...) werden hin und her gerufen und können irgendwann ohnehin nicht mehr zugeordnet werden, wenn zu viele Leute am Kampf beteiligt sind.
Ja, das ist Telling, ich teile meinem Gegenüber mit einer OT Ansage mit, wie hart ich ihn gerade geschlagen habe, möglichst noch gefolgt von einem vorwurfsvollen "Jetzt hab ich dich dreimal getroffen, nun fall endlich mal um!"
"Allgemeines" Spiel/ Einsatz von Fertigkeiten: Medizin ("das gab jetzt 3 LP zurück, für mehr hätte ich mehr machen müssen"), Alchemie ("ich hab Ogerstärke, du kannst mich nicht wegschieben"), Ermitteln ("Ich hab Ermitteln 2, ich weiß, ob das ne Fälschung ist und welche Augenfarbe der Fälscher hatte"), Magieimmunität ("Immun!"),... ja, es kommt immer wieder zu Telling, wobei es in den meisten Fällen relativ leicht zu vermeiden wäre.
Magie... nun, das hatten wir ja schon. Das Befehlswort des Zaubers ist nun einmal Telling, zunächst mal ganz wertungsfrei. Nach meiner ganz persönlichen Beobachtung neigen die meisten Magier allerdings auch noch zu einem extremen Minimalismus in der Darstellung: Schnell mal die Spruchformel nuscheln, das Befehlswort rausbrüllen und das Opfer mehr oder weniger höflich dazu auffordern den Effekt gefälligst auszuspielen... laut Regelwerk reicht das ja als Magiedarstellung, also macht man auch nicht mehr.
Das ganze liest sich jetzt vermutlich negativer und verbitterter, als es gemeint ist. Ich stimme zu, dass Tellingansagen in einigen Fällen das Spiel klarer machen und für alle eine gemeinsame Basis schaffen können, mit der man arbeiten kann. Niemand möchte vermutlich einen Molotovcocktail als Feuerballdarstellung benutzen. Auch gibt es genug sehr positive Beispiel bei Phönix, was Darstellung und Spiel ohne oder fast ohne Telling angeht.
Jedoch sehe ich auch "Die Schattenseite", die unter Simons oben genanntem Link beschrieben ist: Telling ersetzt immer wieder Darstellung oder begrenzt sie auf ein Minimum, siehe Magie. Ein bisschen mehr als "*nuschel*Teluadns - FEUERBALL!, 3 magisch!" könnte ja vielleicht nicht verkehrt sein...
Zu anderen Systemen kann ich in der Hinsicht wenig sagen, wobei "Die anderen sind ja auch nicht besser" oder "dann spielt halt was anderes" auch immer nicht so hilfreich ist. Selbst wenn auch auf Nicht-Phönix-Spielen solche Dinge an der Tagesordnung sind, macht es sie ja nicht besser.
Sicherlich lebt Phönix nicht "durch und durch" davon, dennoch stimme ich schon zu, dass man Telling bei Phönix kaum ausweichen kann, da es immer wieder in verschiedenen Formen in Erscheinung tritt.
Von Orgaseite: Die örtlichen Gegebenheiten werden den eigenen Plotbedürfnissen angepasst ("Der Bereich ist von einer magischen, undurchdringlichen Kuppel umschlossen."), riesige Heere werden erschaffen ("Vor der Burg steht die gesamte aklonische Armee!"), Effekte, für die das Budget zu klein war, werden simuliert ("Ihr hört/seht/riecht eine Explosion/einen Vulkanausbruch/Malagash"), sogar das Wetter wird angepasst ("Ihr seid hier in Heshrar, hier ist alles Wüste").
Kampf: Zahlen und zusätzliche Ansagen ("magisch", "geweiht", "Mentaler Hieb",...) werden hin und her gerufen und können irgendwann ohnehin nicht mehr zugeordnet werden, wenn zu viele Leute am Kampf beteiligt sind.
Ja, das ist Telling, ich teile meinem Gegenüber mit einer OT Ansage mit, wie hart ich ihn gerade geschlagen habe, möglichst noch gefolgt von einem vorwurfsvollen "Jetzt hab ich dich dreimal getroffen, nun fall endlich mal um!"
"Allgemeines" Spiel/ Einsatz von Fertigkeiten: Medizin ("das gab jetzt 3 LP zurück, für mehr hätte ich mehr machen müssen"), Alchemie ("ich hab Ogerstärke, du kannst mich nicht wegschieben"), Ermitteln ("Ich hab Ermitteln 2, ich weiß, ob das ne Fälschung ist und welche Augenfarbe der Fälscher hatte"), Magieimmunität ("Immun!"),... ja, es kommt immer wieder zu Telling, wobei es in den meisten Fällen relativ leicht zu vermeiden wäre.
Magie... nun, das hatten wir ja schon. Das Befehlswort des Zaubers ist nun einmal Telling, zunächst mal ganz wertungsfrei. Nach meiner ganz persönlichen Beobachtung neigen die meisten Magier allerdings auch noch zu einem extremen Minimalismus in der Darstellung: Schnell mal die Spruchformel nuscheln, das Befehlswort rausbrüllen und das Opfer mehr oder weniger höflich dazu auffordern den Effekt gefälligst auszuspielen... laut Regelwerk reicht das ja als Magiedarstellung, also macht man auch nicht mehr.
Das ganze liest sich jetzt vermutlich negativer und verbitterter, als es gemeint ist. Ich stimme zu, dass Tellingansagen in einigen Fällen das Spiel klarer machen und für alle eine gemeinsame Basis schaffen können, mit der man arbeiten kann. Niemand möchte vermutlich einen Molotovcocktail als Feuerballdarstellung benutzen. Auch gibt es genug sehr positive Beispiel bei Phönix, was Darstellung und Spiel ohne oder fast ohne Telling angeht.
Jedoch sehe ich auch "Die Schattenseite", die unter Simons oben genanntem Link beschrieben ist: Telling ersetzt immer wieder Darstellung oder begrenzt sie auf ein Minimum, siehe Magie. Ein bisschen mehr als "*nuschel*Teluadns - FEUERBALL!, 3 magisch!" könnte ja vielleicht nicht verkehrt sein...
Zu anderen Systemen kann ich in der Hinsicht wenig sagen, wobei "Die anderen sind ja auch nicht besser" oder "dann spielt halt was anderes" auch immer nicht so hilfreich ist. Selbst wenn auch auf Nicht-Phönix-Spielen solche Dinge an der Tagesordnung sind, macht es sie ja nicht besser.
DAS kann ich so unterschreiben.Mark Fiedler hat geschrieben: Bei Dingen die Ambiente benötigen sollte dagegen jede Orga bemüht sein, für ein solches zu sorgen.
Wenn das nicht geht, lieber die nötige Szene anders gestalten.
I prepared Explosive Runes this morning.