Fraktion Ubald

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Phönix Gremium
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Fraktion Ubald

Beitrag von Phönix Gremium »

Prinz Ubald Torwendil – Nuntius vom Orden des wissenden Geistes

Ubald Torwendil war bis zur Erwählung zum Nuntius der direkte Nachfolger seines Vaters Warnulf in der Thronfolge. Als Nuntius tritt er die vakante Nachfolge von Ansgar von Tannheim an, der bei der versehentlichen Erweckung des sogenannten Leviathan umkam. Wegen der schlimmen Erfahrungen des Landes aus der Zeit der Kirchenkönige verbietet das aklonische Gesetz das gleichzeitige Innehaben der Krone und eines klerikalen Amtes.
Das Verhältnis zwischen König Warnulf und seinem ältesten Sohn lässt sich vorsichtig als gespannt bezeichnen. In hohen Adelskreisen werden seine Führungsqualitäten aufgrund seiner Bluterkrankheit und seiner Liebe zu romantischer Lyrik schon seit langer Zeit in Frage gestellt. Auch, dass er während der Dunklen Bedrohung keine führende Rolle übernahm, sondern als Statthalter seines Vaters in Aklon-Stadt fungierte, wird als sehr schlechtes Zeichen gesehen. Ubald ist unverheiratet und kinderlos.
Seine Kindheit verbrachte er nach dem frühen Tod seiner älteren Schwester Meredith abgeschieden im Königspalast und öffentliche Auftritte mit ihm hatten schon immer Seltenheitswert.

Familienbande

König Warnulf
Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war nie gut und hat sich in der letzten Zeit gravierend verschlechtert. Die inzwischen – wenn auch sehr einseitigen – körperlichen Auseinandersetzungen des letzten Jahres fanden ihren bisherigen Höhepunkt bei ihrer Auseinandersetzung in der Kathedrale der Heiligen Synode - direkt vor Ubalds Erwählung zum Nuntius durch das Wunder Ultors.
In Adelskreisen ist es kein Geheimnis, dass Warnulf seinem Sohn das Regieren des Reiches nicht zutraut und er lieber Konrad auf dem Thron sähe. Böse Zungen behaupten, dass der König selbst Zweifel an der Legitimität von Ubald habe – ein Gerücht welches zugegebenermaßen schnell aufkommt, wenn eines der Torwendil-Kinder den harten Anforderungen seiner Blutlinie nicht gerecht wird.

Prinzessin Elisabeth
Der bisherige Thronfolger und jetzige Nuntius steht Elisabeth sehr nah. Beide hatten immer ein gutes Verhältnis zu einander. Elisabeth nahm Ubald oft gegen ihren Vater in Schutz und gilt in der Familie als seine engste Vertraute. Wie sich seine jüngst stattgefundene Berufung in den Stand eines Nuntius auswirken wird, ist noch nicht zu sagen.

Prinz Konrad
Das Verhältnis zwischen Ubald und seinem Bruder war immer belastet, da der zehn Jahre jüngere Konrad seinem Bruder schon in jungen Jahren körperlich weit überlegen war und auch keine Gelegenheit ausgelassen hat dies unter Beweis zu stellen.
Konrad hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er seinen Bruder für einen weibischen Schwächling hält, der auf dem Schlachtfeld und Turnierplatz nichts zu suchen hat und sich besser in ein Kloster zurückziehen und ihm den Weg auf den Thron freimachen sollte. Wie es aussieht, könnte er seinem Wunsch nun ein Stück näher gerückt sein.

Politisches Parkett

Durch sein abgeschiedenes Aufwachsen hat Ubald nie eine große Rolle auf dem politischen Parkett gespielt.
Man sagt, dass die Herzöge geschlossen froh sind, dass das aklonische Gesetz eine Thronbesteigung Ubalds verbietet.

Die ultorianische Kirche
Ubald hat sich nie als besonders gläubiger Mensch gezeigt und war de facto nur bei den höchsten Kirchenfesten präsent. Warum Ultor ausgerechnet ihn zum Nuntius erwählt hat, ist vielen hohen Klerikern ein Rätsel. Aber Ultors Wege sind eben unergründlich.
Derzeit hält sich Ubald in den Reihen der ultorianischen Kirche auf und wird auf sein zukünftiges Amt vorbereitet.
Viele liberale Elemente innerhalb und außerhalb der Kirche erhoffen sich durch Ubald eine Änderung innerhalb der rigiden Struktur der Kirche. Besonders diese umgeben den neuen Nuntius.
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