Nachdem ich den entgangenen Schlaf wieder nachgeholt und mich komplett wieder aufgewärmt habe, möchte ich gerne den Anfang machen und mein Feedback abgeben.
Location:
Die Burg Klempenow bringt mal wieder frischen Wind in die Phönix-Welt. Ich bin immer ein großer Freund davon, wenn eine Orga den Mut aufwenden kann, ein komplett neues Gelände zu bespielen. Auch diesesmal hat sich diese Entscheidung ausgezahlt.
Das Spielgebiet war zwar nicht das größte, jedoch war es für das Szenario absolut ausreichend. Das große Hauptgebäude mit dem Turm, die Nebengebäude samt Hof und Kräutergarten haben ein wirklich realistisches Bild einer Komturei der Schwertbrüder vermittelt. Auch die im Hauptgebäude duchgeführten Modernisierungen, welche sich leider immer von dem Historischen Vorbild absetzen müssen, haben sich hier gut ins Gesamtbild eingefügt.
Kostüme und Requisiten:
Egal wohin ich geblickt habe, ich habe irgendwo immer eine Schwertwaage erblickt. Auch den Versuch Gargylen in einer größeren Zahl darzustellen möchte ich als gelungen bezeichen und wurde meines Erachtens gut rübergebracht (Mein persönlicher Hut-Ab-Moment, welcher sonst nicht gewürdigt wird: Mein Respekt an die NSC, welche vor der Werkstatt über Stunden (!!!) die Gargylenwachen gespielt haben.)
Es waren Gebeine als Reliquien vorhanden, ein Schrein für den Kelch, unglaublich schöne Bilder und Banner und ein wirklich beeindruckender Lindwurm. Letztlich hat man an vielen Stellen die Detailverliebtheit der Orga gesehen, welche versucht hat mit vielen schönen Kleinigkeiten einer Geschichte oder Charakter den gewissen Tiefgang zu vermitteln. Beide Daumen hoch!
Spieler & NSC:
Hier bin ich immer noch Fassungslos... Es war absolut kein Tulderoner Betriebsausflug! Phönix hat es geschafft einen wirklich speziellen Con mit komplett passenen Spielercharakteren zu füllen, das macht mich stolz! Priester der verschiedenen Orden, Schwertbrüder, Adlige und Pilger. Diese Kombination hat deutlich dazu beigetragen, dass der Gesamteindruck sehr sehr stimming war. Bitte weiter so!
Die NSC haben viel Einsatz gezeigt und waren mit Herzblut bei der Verkörperung ihrer Rollen dabei. Neben den bereits erwähnten Gargylen möchte ich hier besonders nochmal die beiden Damen der Rollen von dem Fräulein von Trachten und Johanna hervorheben. Nichts kann nerviger sein, als von der Spielerschaft festgehalten und vergessen zu werden, doch ihr wart immer da, wenn man euch anspielen wollte. Trotz Stundenlangen wartens und frierens seit ihr nie aus den Rollen gefallen. Das war großes Tennis.
Plot & Szenario:
Ein schöner, tiefgehender und schlüssiger Plot mit viel liebe zum Detail. Er war komplex aber gleichzeitig auch nicht gnadenlos überfrachtet, sodass die Motivation sehr selten druchhing.
Da auch zu einem positiven Feedback auch ein wenig Kritik gehören muss möchte ich folgendes Ansprechen:
Mich beschleichte nach ca. 1 Stunde Spiel bereits das Gefühl, dass die Orks zu einer Bedrohung heranreifen werden, der Komtur von dem Fräulein von Trachten beeinflusst und das der Gargylenbauer nicht der Böse ist. Das war doch etwas zu offensichtlich.
Zusammenfassung:
Für mich stellt "Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert" eins der Highlights des Conjahrs 2016 da und gehört definitiv zu den TOP-5-Spielen der letzen Jahre.
09/10 Punkte
- Daniel (aka. Graf Volkmer von Tronthal)
Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
- Lars Discher
- Graf
- Beiträge: 116
- Registriert: Fr 25. Jul 2003, 17:26
- Wohnort: Lübeck
Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Hier mein kurzes Feedback:
Ich hatte meinen Spaß.
Anbei der Link zu meinen Bildern, sind nicht viele, nur vom Freitag. Hab dann leider festgestellt, dass ich damit leider mich und auch andere Spieler wie auch NSC´s zu sehr behindere, besonders Abends/Nachts.
Wenn jemand sein Foto nicht online haben möchte, kurze Nachricht an mich, ich nehme es dann raus.
@Robert, du kannst das Album auch runterladen und dann ins Archiv einpflegen.
https://flic.kr/s/aHskP5KhmG
Gruß Lars
Ich hatte meinen Spaß.
Anbei der Link zu meinen Bildern, sind nicht viele, nur vom Freitag. Hab dann leider festgestellt, dass ich damit leider mich und auch andere Spieler wie auch NSC´s zu sehr behindere, besonders Abends/Nachts.
Wenn jemand sein Foto nicht online haben möchte, kurze Nachricht an mich, ich nehme es dann raus.
@Robert, du kannst das Album auch runterladen und dann ins Archiv einpflegen.
https://flic.kr/s/aHskP5KhmG
Gruß Lars
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
Konfuzius
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Konfuzius
- Daniel Baalmann
- Herzog
- Beiträge: 220
- Registriert: So 23. Sep 2007, 19:43
Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Einen wunderschönen guten Abend zusammen
Nach einer Nacht im eigenen Bett hier mein Feedback zum Spiel.
Generell fand ich es großartig! Ich hatte eine Menge tolle und spannende Szenen, keine Minute Langeweile und merh als einmal überkam mich der Gedanke „Wie geil! Was muss das für eine Arbeit für die Orga gewesen sein!“
In ungeordneter Reihenfolge hier ein paar meiner Highlights:
Die Location war, wie schon angesprochen, super! Eine tolle Burganlage mit vielen echt schönen, super bespielbaren Räumen. Die natürlich notwendigen modernen Ergänzungen haben für mich das Flair kaum beeinflusst. Die Kälte war für mein Dafürhalten – und ich hab an der am weitesten vom Kamin entfernten Stelle geschlafen – absolut erträglich. Ihr hattet ja auch klar kommuniziert worauf man sich einzustellen hatte.
Ein fast schon ehrfürchtiges „Hut ab!“ vor Diana an dieser Stelle für eine Theaterreife Performance der Alina von Trachten. Ich hab dir jede Rolle abgenommen: die des überbehüteten Mädchen das echt keine Lust mehr auf Papa hat, die der Nachtmahr uns zu Anfang vorgespielt hat, die der verwirrten, unschuldigen und ausgenutzten Alina und zuletzt die vom Nachtmahr besessene – richtig großartig bis gruselig!
Sehr spannend weil natürlich auch nah an der historischen Realität fand ich den von Anfang an schwelenden Streit zwischen Kirche und Adel, der ja schlussendlich in unserer beinahe-Abreise am Samstag gipfelte. Vielen Dank an dieser Stelle an Frank, deine Ansprache mit „Ich habe soeben über Demut gepredigt“ und „Der Namenlose lacht über uns, wenn wir uns entzweien“ war echt ein kleiner Gänsehaut-Moment Moment für mich und zweifellos echt tolles Rollenspiel.
Ein tragischer, wenn nicht gar der tragischste Moment dieser Con war für mich der Tod des tapferen von Tölz. Am Anfang wollte ich es nicht glauben (Oswald hat den Mann schon mehr als einmal über die Klinge springen und dennoch zurückkehren sehen), als dann langsam klar wurde, dass es dieses Mal endgültig ist, gab es eine in meinen Augen sehr, sehr schöne Abschiedsszene. Nun werden wir sehen müssen, ob der edle Herr rechengut bereit ist, in die großen Fußstapfen zu treten
Unglaublich beeindruckend war natürlich der Drache am letzten Abend. Ich mag mir nicht vorstellen, wie viele Stunden liebevolle Bastelarbeit da hinein geflossen sein müssen, aber lasst mich euch sagen: es hat sich gelohnt. Das war geil!
Ein weiteres Highlight war der Ausflug in die Tasche des Nachtmahrs und damit verbunden eure zweite Location. Mit verbundenen Augen und atmosphärischer Musik als Spielergruppe zu einer Burgruine gefahren zu werden, um es dann dort mit dem Nachtmahr höchst selbst zu tun zu bekommen – vielen, vielen Dank für so viel Aufwand!
Darüber hinaus möchte ich mich bei meiner Spielergruppe, dem Throntaler Lehensaufgebot bedanken, mir hat es mit euch mal wieder eine Menge Spaß gebracht. Ich mag klares Adelsspiel und habe mir Mühe gegeben, das auch durchzuziehen. Es war toll, dass wir von Anfang an eine so eindeutige Mission hatten (auch wenn diese nun gescheitert ist).
Nach dieser sicherlich unvollständigen Auflistung meines Lobes hier nun auch einige konstruktive Kritikpunkte.
Tatsächlich betrifft meine erste Kritik unseren tollen Ausflug zur Burgruine des Nachtmahrs. Dafür, dass gesagt wurde, der Nachtmahr ist in seiner Tasche allmächtig und gottgleich, wurde uns unsere Flucht meiner Meinung nach zu einfach gemacht. Erstens hatten wir quasi unbegrenzt Bedenkzeit, der Nachtmahr ließ sich immer wieder vertrösten und mit arg offensichtlichen Manövern Zeit stehlen. Auf der anderen Seite: In dem Moment, als dem Nachtmahr klar wurde, dass wir ihn hintergehen und wir losgerannt sind, hätte ich fest damit gerechnet, dass er uns jetzt seine Macht demonstriert. Ziemlich einfach und doch recht effektreich wäre zum Beispiel gewesen, uns bis fast über die Wiese rennen zu lassen, dann ein Time-Freeze auszurufen und uns alle wieder an den Beginn der Brücke zu führen – und das meinetwegen auch wieder und wieder. Der Nachtmahr verändert die Realität wie es ihm gefällt. So hatte ich ein wenig das Gefühl, ihr (also die Orga) wolltet uns einfach nichts Böses.
Naja, vielleicht wollte er uns ja aus irgendeinem Grund gehen lassen, das weiß ich natürlich nicht.
Mein zweiter Kritikpunkt: Die Szene mit der Mauer/ dem Loch in der Mauer bei Alinas Flucht. Die Flucht selber fand ich cool, auch den nachfolgenden Froschfluch und meine „Ruhigstellung“. Blöd war nur, dass uns als Spielern einfach nicht bewusst war/sein konnte, dass die Mauer an dieser Stelle kaputt war, weil es eben keine Mauer, sondern ein schwarzes Tuch, zugegebenermaßen vom Wind etwas lädiert, war.
Ziemlich blöd fand ich dann aber auch die Reaktion einiger Spieler darauf. Stopp zu rufen, weil man eine Situation für unlogisch hält und das Weiterspiel aller damit zu behindern bis eine Orga die Situation geklärt hat ist meiner Meinung nach kein guter Stil.
Aber das sind wirklich nur kleine Kritikpunkte in einem ansonsten sehr gelungenen Spiel! Vielen, vielen Dank euch allen für ein echt cooles langes Wochenende!
Nach einer Nacht im eigenen Bett hier mein Feedback zum Spiel.
Generell fand ich es großartig! Ich hatte eine Menge tolle und spannende Szenen, keine Minute Langeweile und merh als einmal überkam mich der Gedanke „Wie geil! Was muss das für eine Arbeit für die Orga gewesen sein!“
In ungeordneter Reihenfolge hier ein paar meiner Highlights:
Die Location war, wie schon angesprochen, super! Eine tolle Burganlage mit vielen echt schönen, super bespielbaren Räumen. Die natürlich notwendigen modernen Ergänzungen haben für mich das Flair kaum beeinflusst. Die Kälte war für mein Dafürhalten – und ich hab an der am weitesten vom Kamin entfernten Stelle geschlafen – absolut erträglich. Ihr hattet ja auch klar kommuniziert worauf man sich einzustellen hatte.
Ein fast schon ehrfürchtiges „Hut ab!“ vor Diana an dieser Stelle für eine Theaterreife Performance der Alina von Trachten. Ich hab dir jede Rolle abgenommen: die des überbehüteten Mädchen das echt keine Lust mehr auf Papa hat, die der Nachtmahr uns zu Anfang vorgespielt hat, die der verwirrten, unschuldigen und ausgenutzten Alina und zuletzt die vom Nachtmahr besessene – richtig großartig bis gruselig!
Sehr spannend weil natürlich auch nah an der historischen Realität fand ich den von Anfang an schwelenden Streit zwischen Kirche und Adel, der ja schlussendlich in unserer beinahe-Abreise am Samstag gipfelte. Vielen Dank an dieser Stelle an Frank, deine Ansprache mit „Ich habe soeben über Demut gepredigt“ und „Der Namenlose lacht über uns, wenn wir uns entzweien“ war echt ein kleiner Gänsehaut-Moment Moment für mich und zweifellos echt tolles Rollenspiel.
Ein tragischer, wenn nicht gar der tragischste Moment dieser Con war für mich der Tod des tapferen von Tölz. Am Anfang wollte ich es nicht glauben (Oswald hat den Mann schon mehr als einmal über die Klinge springen und dennoch zurückkehren sehen), als dann langsam klar wurde, dass es dieses Mal endgültig ist, gab es eine in meinen Augen sehr, sehr schöne Abschiedsszene. Nun werden wir sehen müssen, ob der edle Herr rechengut bereit ist, in die großen Fußstapfen zu treten
Unglaublich beeindruckend war natürlich der Drache am letzten Abend. Ich mag mir nicht vorstellen, wie viele Stunden liebevolle Bastelarbeit da hinein geflossen sein müssen, aber lasst mich euch sagen: es hat sich gelohnt. Das war geil!
Ein weiteres Highlight war der Ausflug in die Tasche des Nachtmahrs und damit verbunden eure zweite Location. Mit verbundenen Augen und atmosphärischer Musik als Spielergruppe zu einer Burgruine gefahren zu werden, um es dann dort mit dem Nachtmahr höchst selbst zu tun zu bekommen – vielen, vielen Dank für so viel Aufwand!
Darüber hinaus möchte ich mich bei meiner Spielergruppe, dem Throntaler Lehensaufgebot bedanken, mir hat es mit euch mal wieder eine Menge Spaß gebracht. Ich mag klares Adelsspiel und habe mir Mühe gegeben, das auch durchzuziehen. Es war toll, dass wir von Anfang an eine so eindeutige Mission hatten (auch wenn diese nun gescheitert ist).
Nach dieser sicherlich unvollständigen Auflistung meines Lobes hier nun auch einige konstruktive Kritikpunkte.
Tatsächlich betrifft meine erste Kritik unseren tollen Ausflug zur Burgruine des Nachtmahrs. Dafür, dass gesagt wurde, der Nachtmahr ist in seiner Tasche allmächtig und gottgleich, wurde uns unsere Flucht meiner Meinung nach zu einfach gemacht. Erstens hatten wir quasi unbegrenzt Bedenkzeit, der Nachtmahr ließ sich immer wieder vertrösten und mit arg offensichtlichen Manövern Zeit stehlen. Auf der anderen Seite: In dem Moment, als dem Nachtmahr klar wurde, dass wir ihn hintergehen und wir losgerannt sind, hätte ich fest damit gerechnet, dass er uns jetzt seine Macht demonstriert. Ziemlich einfach und doch recht effektreich wäre zum Beispiel gewesen, uns bis fast über die Wiese rennen zu lassen, dann ein Time-Freeze auszurufen und uns alle wieder an den Beginn der Brücke zu führen – und das meinetwegen auch wieder und wieder. Der Nachtmahr verändert die Realität wie es ihm gefällt. So hatte ich ein wenig das Gefühl, ihr (also die Orga) wolltet uns einfach nichts Böses.
Naja, vielleicht wollte er uns ja aus irgendeinem Grund gehen lassen, das weiß ich natürlich nicht.
Mein zweiter Kritikpunkt: Die Szene mit der Mauer/ dem Loch in der Mauer bei Alinas Flucht. Die Flucht selber fand ich cool, auch den nachfolgenden Froschfluch und meine „Ruhigstellung“. Blöd war nur, dass uns als Spielern einfach nicht bewusst war/sein konnte, dass die Mauer an dieser Stelle kaputt war, weil es eben keine Mauer, sondern ein schwarzes Tuch, zugegebenermaßen vom Wind etwas lädiert, war.
Ziemlich blöd fand ich dann aber auch die Reaktion einiger Spieler darauf. Stopp zu rufen, weil man eine Situation für unlogisch hält und das Weiterspiel aller damit zu behindern bis eine Orga die Situation geklärt hat ist meiner Meinung nach kein guter Stil.
Aber das sind wirklich nur kleine Kritikpunkte in einem ansonsten sehr gelungenen Spiel! Vielen, vielen Dank euch allen für ein echt cooles langes Wochenende!
- Tobias Melz
- Herzog
- Beiträge: 159
- Registriert: Mi 22. Feb 2006, 17:46
Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Guten Abend auch von mir!
Ich bin wieder einigermaßen bei Kräften und mag nun auch einige Zeilen schreiben:
Die Location war eine Neue, was ich sehr schätze und darüber hinaus eine sehr gut gewählte. Die Burg Klempenow war, bzw. wurde eine überzeugende ultorianische Komturei und ich war total geflasht von Eurer Detailverliebtheit! <3
Und selbst wenn das Spielgebiet noch größer gewesen wäre, ich wäre doch die meiste Zeit über in der Burg geblieben.
Das Szenario und der Plot füllten das komplette Spiel. Ich hatte pausenlos zu tun und gefühlt viel zu viele Anlaufstellen.
Leider habe ich (bis auf den letzten Abend) viele Momente verpasst, so dass ich mir immer im Nachhinein ein Bild machen musste, während andere schon komplett im Bilde waren. Das kostete immer viel Zeit, da ich versuchte den Gesamtüberblick zu behalten und sämtliche Möglichkeiten im Blick zu behalten.
Den Konflickt zwischen Adel und Klerus fand ich sehr spannend, aber auch hier war ich selten Zeitzeuge und hörte nur im Nachhinein, wer sich wohl wie verhalten hatte. So hatte ich irgendwie das Gefühl etwas außenvor zu sein, obwohl es nicht an den Spielern lag, sondern wohl eher daran, dass ich zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Die Anrufung des Engels mit so vielen Ultorianern war natürlich gigantisch, so wie die Schlacht gegen den Lindwurm Kulleia!
Was habt ihr Euch dabei gedacht? Das Monster war so ein Meisterwerk der Baukunst!
Mirjam als Schatten in der Endschlacht hat mich Furcht und Schrecken gelehrt. Wie aus dem Nichts tauchte sie plötzlich aus dem Gras vor mir auf um mich anzugreifen. Ich habe Sie im Verdacht, dass Sie sich für ihre Rolle extra einige Rippen hat rausoperieren lassen.
Dianas Schauspielkunst als die Freifrau Alina von Trachten war episch! Danke für so viele packenden Momente!
Meine Kritik: Ich hätte es gut gefunden, wenn das Spiel nicht kurz nach der Endschlacht zuende gewesen wäre. Tatsächlich hatte ich noch eine ganze Menge Dinge vor, welche ich erst im Anschluss umsetzen wollte.
Danke auch an Lars für die ersten Bilder! Ich denke wir werden in Kürze noch viele mehr zu Gesicht bekommen.
Liebe Grüße,
Tobi (aka. Bruder Amadeus von Veredianus vom Orden der reinigenden Flamme)
Ich bin wieder einigermaßen bei Kräften und mag nun auch einige Zeilen schreiben:
Die Location war eine Neue, was ich sehr schätze und darüber hinaus eine sehr gut gewählte. Die Burg Klempenow war, bzw. wurde eine überzeugende ultorianische Komturei und ich war total geflasht von Eurer Detailverliebtheit! <3
Und selbst wenn das Spielgebiet noch größer gewesen wäre, ich wäre doch die meiste Zeit über in der Burg geblieben.
Das Szenario und der Plot füllten das komplette Spiel. Ich hatte pausenlos zu tun und gefühlt viel zu viele Anlaufstellen.
Leider habe ich (bis auf den letzten Abend) viele Momente verpasst, so dass ich mir immer im Nachhinein ein Bild machen musste, während andere schon komplett im Bilde waren. Das kostete immer viel Zeit, da ich versuchte den Gesamtüberblick zu behalten und sämtliche Möglichkeiten im Blick zu behalten.
Den Konflickt zwischen Adel und Klerus fand ich sehr spannend, aber auch hier war ich selten Zeitzeuge und hörte nur im Nachhinein, wer sich wohl wie verhalten hatte. So hatte ich irgendwie das Gefühl etwas außenvor zu sein, obwohl es nicht an den Spielern lag, sondern wohl eher daran, dass ich zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Die Anrufung des Engels mit so vielen Ultorianern war natürlich gigantisch, so wie die Schlacht gegen den Lindwurm Kulleia!
Was habt ihr Euch dabei gedacht? Das Monster war so ein Meisterwerk der Baukunst!
Mirjam als Schatten in der Endschlacht hat mich Furcht und Schrecken gelehrt. Wie aus dem Nichts tauchte sie plötzlich aus dem Gras vor mir auf um mich anzugreifen. Ich habe Sie im Verdacht, dass Sie sich für ihre Rolle extra einige Rippen hat rausoperieren lassen.
Dianas Schauspielkunst als die Freifrau Alina von Trachten war episch! Danke für so viele packenden Momente!
Meine Kritik: Ich hätte es gut gefunden, wenn das Spiel nicht kurz nach der Endschlacht zuende gewesen wäre. Tatsächlich hatte ich noch eine ganze Menge Dinge vor, welche ich erst im Anschluss umsetzen wollte.
Danke auch an Lars für die ersten Bilder! Ich denke wir werden in Kürze noch viele mehr zu Gesicht bekommen.
Liebe Grüße,
Tobi (aka. Bruder Amadeus von Veredianus vom Orden der reinigenden Flamme)
Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Hatte auch als NSC viel Spaß.
Schließe mich an: War beeindruckt wie viele Charaktere so wunderbar in das Setting passten. Vom Weichspül-Ulti bis zu Hardlinern alles dabei – wieder mal interessant bis deprimierend zu sehen, wie sich selbst in einer auf den ersten Blick homogen wirkenden Gruppe die Leute so im Weg standen.
Räumlichkeiten fand ich gerade für ein eher winterliches Spiel ausreichend; ich denke wenige von euch dürften die Lust verspürt haben, lange Streifzüge durch die umliegende Gegend zu unternehmen.
Ich liebe die Orga für ihre Detailverliebtheit. Richtig nette Requisiten. Geiles Kompturbild. Unglaubliche Szenerie bei der Traumlande-Expedition. Und Kuleia – schade bloß, dass man nachts so wenig von ihr sah.
Ganz großes Lob an die anderen NSCs: Speziell die Gargylen und die Jungs, die Culeia zum Laufen gebracht haben. Kein Zuckerschlecken. Das Essen war top. Auch dass wir eine intime-Ess-Situation etablieren konnten, die teilweise zu sehr atmosphärischen Szenen führte, hat mich gefreut.
Als Johanna hatte ich viele schöne Szenen, bevor ich dann Freitagnacht zunächst mal ein bisschen aus dem Spiel genommen wurde. Damit kann ich leben, wenn es nicht zu kalt ist – die Tempelunterbringung von Alina hätte mich viel mehr angekratzt – aber ich bitte die Spieler dann auch hinzunehmen, dass ich solche Szenen dann auch möglichst lange konsequent durchspiele. Solange ihr mir keinen triftigen Grund gebt, werde ich nicht zu einer tolleren Schlafstätte schweben, für den Transport habt ihr zu sorgen. Selbiges gilt für erschlagene Orks. Gebt euch mal ein bisschen Mühe, das Kriegshandwerk ist nunmal kein Ponyhof.
Ansich ist es nicht das Lustigste, nen halben Tag ausgeschaltet zu sein, aber ich habe die Gründe dafür verstanden. Viel störender fand ich, dass gegen Ende zunehmend kein Versuch unternommen wurde, meinen Fall aufzuklären, sodass ich unbehelligt meiner Wege gehen konnte und somit auch jegliche von Spielern mühsam etablierten Vorsichtmaßnahmen von vorher hinfällig wurden. Was habt ihr euch dabei gedacht?
Meine Lieblingsszenen: Der missglückte Exorzismus, „Pilger Mensch“ reist an, der „Schatten“ zieht unter der Aureole ein.
Mankos: Ich war genervt von ein paar ausufernden OT-Blasen, die sich gerade während des Glühweintrinkens bildeten – könnt ihr nicht in Rolle Saufen? Nervig wenn man dem nicht entgehen kann, weil man hinter dem Tresen steht.
Auch ich hätte nach der Endschlacht noch das ein oder andere zu tun gehabt, das war aber vom Spannungsbogen scheinbar leider nicht drin.
Insgesamt ein wirklich tolles Spiel, das ich zeitweise auch sehr gern mal aus Spielerperspektive erlebt hätte =)
Schließe mich an: War beeindruckt wie viele Charaktere so wunderbar in das Setting passten. Vom Weichspül-Ulti bis zu Hardlinern alles dabei – wieder mal interessant bis deprimierend zu sehen, wie sich selbst in einer auf den ersten Blick homogen wirkenden Gruppe die Leute so im Weg standen.
Räumlichkeiten fand ich gerade für ein eher winterliches Spiel ausreichend; ich denke wenige von euch dürften die Lust verspürt haben, lange Streifzüge durch die umliegende Gegend zu unternehmen.
Ich liebe die Orga für ihre Detailverliebtheit. Richtig nette Requisiten. Geiles Kompturbild. Unglaubliche Szenerie bei der Traumlande-Expedition. Und Kuleia – schade bloß, dass man nachts so wenig von ihr sah.
Ganz großes Lob an die anderen NSCs: Speziell die Gargylen und die Jungs, die Culeia zum Laufen gebracht haben. Kein Zuckerschlecken. Das Essen war top. Auch dass wir eine intime-Ess-Situation etablieren konnten, die teilweise zu sehr atmosphärischen Szenen führte, hat mich gefreut.
Als Johanna hatte ich viele schöne Szenen, bevor ich dann Freitagnacht zunächst mal ein bisschen aus dem Spiel genommen wurde. Damit kann ich leben, wenn es nicht zu kalt ist – die Tempelunterbringung von Alina hätte mich viel mehr angekratzt – aber ich bitte die Spieler dann auch hinzunehmen, dass ich solche Szenen dann auch möglichst lange konsequent durchspiele. Solange ihr mir keinen triftigen Grund gebt, werde ich nicht zu einer tolleren Schlafstätte schweben, für den Transport habt ihr zu sorgen. Selbiges gilt für erschlagene Orks. Gebt euch mal ein bisschen Mühe, das Kriegshandwerk ist nunmal kein Ponyhof.
Ansich ist es nicht das Lustigste, nen halben Tag ausgeschaltet zu sein, aber ich habe die Gründe dafür verstanden. Viel störender fand ich, dass gegen Ende zunehmend kein Versuch unternommen wurde, meinen Fall aufzuklären, sodass ich unbehelligt meiner Wege gehen konnte und somit auch jegliche von Spielern mühsam etablierten Vorsichtmaßnahmen von vorher hinfällig wurden. Was habt ihr euch dabei gedacht?
Meine Lieblingsszenen: Der missglückte Exorzismus, „Pilger Mensch“ reist an, der „Schatten“ zieht unter der Aureole ein.
Mankos: Ich war genervt von ein paar ausufernden OT-Blasen, die sich gerade während des Glühweintrinkens bildeten – könnt ihr nicht in Rolle Saufen? Nervig wenn man dem nicht entgehen kann, weil man hinter dem Tresen steht.
Auch ich hätte nach der Endschlacht noch das ein oder andere zu tun gehabt, das war aber vom Spannungsbogen scheinbar leider nicht drin.
Insgesamt ein wirklich tolles Spiel, das ich zeitweise auch sehr gern mal aus Spielerperspektive erlebt hätte =)
- Frank Bauer
- Phönix-Carta - ORGA
- Beiträge: 121
- Registriert: Mo 11. Aug 2003, 14:25
Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Liebe Traumfabrikanten,
mit dem „Klingenwacht“ habt ihr ein sehr gutes Spiel abgeliefert.
Der Plot war vielschichtig, logisch aufgebaut, spannend, nicht linear und schwierig zu lösen und hat die Spielerschaft das ganze Spiel über voll auf Trab gehalten. Ich fühlte mich vom Plot nicht unterfordert. Das ist mir persönlich immer das Wichtigste.
Tatsächlich habe ich es aus Rollensicht sehr bedauert, dass wir es nicht geschafft haben, die vielen Geheimnisse der Komturei aufzudecken und letztlich haben wir auf ganzer Linie versagt. Gut, Kuleia ist erschlagen worden, immerhin. Aber der Nachtmahr ist entkommen, die meisten Machenschaften in der Komturei wurden nicht aufgedeckt und geahndet. Aus Charaktersicht eine Katastrophe, aus Spielersicht ganz toll. Ich finde es super, dass es so viel Plot gab, dass nicht alles zu schaffen war. Und auch danke an die Orga dafür, dass ihr uns die Lösungen nicht hinterhergeworfen habt, nachdem wir anscheinend nicht in der Lage waren, die richtigen Indizien zu finden oder zu erkennen.
Die Location war super. Klempenow hatte die richtige Atmosphäre für ein Ultorianisches Klosterspiel. Auch die Jahreszeit war gut gewählt. Im Sommer wäre die Atmosphäre nicht so gut gewesen. Insgesamt scheint mir Klempenow eine tolle Neuentdeckung zu sein, die sicher noch mehr Spiele erleben wird.
Wer immer eure ganzen Requisiten gebaut hat – super Job! Von absoluten Hinguckern wie dem Lindwurm Kuleia bis zu tollen Kleinigkeiten wie dem Raundirbanner über dem Altar war das alles handwerklich von hoher Qualität. Auch bei der sonstigen Ausstattung habt ihr viel Liebe zum Detail bewiesen.
Die NSC’s waren sehr gut ausgewählt und haben einen guten Teil zur Stimmung beigetragen. Insbesondere diejenigen, die ich noch gar nicht kannte (Der Komtur, Bruder Lammel und Fräulein Trachten) haben ihre Rollen sehr gut verkörpert. Aber auch alle anderen waren sehr gut und vor allem auch die meiste Zeit in ihren Rollen anspielbar, selbst wenn das bedeutete, stundenlang hinter dem Altar herumzuliegen. Das fand ich wirklich eine beachtliche Leistung, Fräulein Trachten, auch wenn du durch deine Flucht dafür gesorgt hast, dass ich in der Schlacht den Tod gesucht und gefunden habe.
Zuletzt noch ein Lob an die Spielerschaft, die sich zum allergrößten Teil sehr gut auf das Setting eingelassen hat und entweder mit Ultorpriestern, -schwertbrüdern oder zumindest Ultorgläubige gespielt hat. Das hätten wir uns in den vergangenen Jahren auf unseren Spielen auch in so hohem Maße gewünscht .
Negatives fällt mir nicht recht ein. Ich persönlich hätte die Orkangriffe nicht unbedingt gebraucht, aber ich denke, andere haben das gemocht. Und eventuell steckte selbst da mehr dahinter als sinnlose Polsterwaffenbespaßung, wie die Infiltrationsversuche der Orks nahelegten.
Insgesamt hat mich dieses Spiel davon überzeugt, zukünftige Spiele dieser Orga auf jeden Fall wieder zu besuchen, wenn ich es irgendwie einrichten kann. Ihr habt die Latte hoch gehängt. Weiter so!
mit dem „Klingenwacht“ habt ihr ein sehr gutes Spiel abgeliefert.
Der Plot war vielschichtig, logisch aufgebaut, spannend, nicht linear und schwierig zu lösen und hat die Spielerschaft das ganze Spiel über voll auf Trab gehalten. Ich fühlte mich vom Plot nicht unterfordert. Das ist mir persönlich immer das Wichtigste.
Tatsächlich habe ich es aus Rollensicht sehr bedauert, dass wir es nicht geschafft haben, die vielen Geheimnisse der Komturei aufzudecken und letztlich haben wir auf ganzer Linie versagt. Gut, Kuleia ist erschlagen worden, immerhin. Aber der Nachtmahr ist entkommen, die meisten Machenschaften in der Komturei wurden nicht aufgedeckt und geahndet. Aus Charaktersicht eine Katastrophe, aus Spielersicht ganz toll. Ich finde es super, dass es so viel Plot gab, dass nicht alles zu schaffen war. Und auch danke an die Orga dafür, dass ihr uns die Lösungen nicht hinterhergeworfen habt, nachdem wir anscheinend nicht in der Lage waren, die richtigen Indizien zu finden oder zu erkennen.
Die Location war super. Klempenow hatte die richtige Atmosphäre für ein Ultorianisches Klosterspiel. Auch die Jahreszeit war gut gewählt. Im Sommer wäre die Atmosphäre nicht so gut gewesen. Insgesamt scheint mir Klempenow eine tolle Neuentdeckung zu sein, die sicher noch mehr Spiele erleben wird.
Wer immer eure ganzen Requisiten gebaut hat – super Job! Von absoluten Hinguckern wie dem Lindwurm Kuleia bis zu tollen Kleinigkeiten wie dem Raundirbanner über dem Altar war das alles handwerklich von hoher Qualität. Auch bei der sonstigen Ausstattung habt ihr viel Liebe zum Detail bewiesen.
Die NSC’s waren sehr gut ausgewählt und haben einen guten Teil zur Stimmung beigetragen. Insbesondere diejenigen, die ich noch gar nicht kannte (Der Komtur, Bruder Lammel und Fräulein Trachten) haben ihre Rollen sehr gut verkörpert. Aber auch alle anderen waren sehr gut und vor allem auch die meiste Zeit in ihren Rollen anspielbar, selbst wenn das bedeutete, stundenlang hinter dem Altar herumzuliegen. Das fand ich wirklich eine beachtliche Leistung, Fräulein Trachten, auch wenn du durch deine Flucht dafür gesorgt hast, dass ich in der Schlacht den Tod gesucht und gefunden habe.
Zuletzt noch ein Lob an die Spielerschaft, die sich zum allergrößten Teil sehr gut auf das Setting eingelassen hat und entweder mit Ultorpriestern, -schwertbrüdern oder zumindest Ultorgläubige gespielt hat. Das hätten wir uns in den vergangenen Jahren auf unseren Spielen auch in so hohem Maße gewünscht .
Negatives fällt mir nicht recht ein. Ich persönlich hätte die Orkangriffe nicht unbedingt gebraucht, aber ich denke, andere haben das gemocht. Und eventuell steckte selbst da mehr dahinter als sinnlose Polsterwaffenbespaßung, wie die Infiltrationsversuche der Orks nahelegten.
Insgesamt hat mich dieses Spiel davon überzeugt, zukünftige Spiele dieser Orga auf jeden Fall wieder zu besuchen, wenn ich es irgendwie einrichten kann. Ihr habt die Latte hoch gehängt. Weiter so!
Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Wir haben einfach mal alle 840 Fotos vom Spiel hochgeladen. Wer möchte kann sich die gerne herunterladen. Im Archiv wird es später dann eine kleinere Auswahl der besten Bilder geben, wir wollten euch aber keine vorenthalten.
Hier der Link:
https://drive.google.com/folderview?id= ... 1ktb21xVms
Danke für das Feedback bis hierhin! Wir freuen uns auch über weiteres (konstruktives) Feedback.
Eure Traumfabrik
PS: Schaut Ende Dezember bzw. Anfang Januar ab und an mal in die Con Ankündigungen.
Hier der Link:
https://drive.google.com/folderview?id= ... 1ktb21xVms
Danke für das Feedback bis hierhin! Wir freuen uns auch über weiteres (konstruktives) Feedback.
Eure Traumfabrik
PS: Schaut Ende Dezember bzw. Anfang Januar ab und an mal in die Con Ankündigungen.
- Diana Rahfoth
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- Beiträge: 5
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Re: Feedback: Klingenwacht - Mit Feuer und Schwert
Etwas Zeit ist vergangen, man konnte „Klingenwacht“ noch einmal durchdenken, deshalb jetzt mein Eindruck als NSC.
Die Burg an sich fand ich sehr schön, besonders von innen. Gerade dekoriert hat das atmosphärisch einiges hergemacht, speziell die Halle mit dem Raundir-Banner, aber auch die Madenmann-Beschwörungskammer mit dem Bildnis des Komturs.
Etwas unglücklich fand ich stellenweise die Situation draußen, bzw. die Kennzeichnung einzelner Location-Elemente.
Habe mitbekommen, dass sich für einige Spieler erst geklärt hat, dass man überhaupt aus der Burganlage runter zur Halle der Bruderschaft/Krypta gehen konnte, als der böse Komtur da seine Untoten rausgeschickt hat. Vorher wurde wohl gedacht, dass es sich um einen OT-Gebäudeteil handelt, der nichts mit dem Spiel zu tun hat (immerhin waren da auch die NSCs untergebracht, also verständliche Schlussfolgerung).
Ähnlich mit dem schwarzen Tuch auf der anderen Seite. Nach meiner Info vom Aufbautag war das eine normale Mauer (die der Wind leider zerfetzt hat, was von uns niemand mitbekommen hat…).
Da könnte man das nächste Mal für alle etwas deutlicher machen, was jetzt was ist, was bespielbar ist und was nicht.
Mit den Spielern und meinen Mit-NSCs hatte ich ausschließlich schöne Spielmomente (Ok, bis auf den Sturz mit Plattenteil auf meinen Kopf, der Moment war als einziger nicht ganz so toll).
Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Ultorianer da angekarrt worden sind. Das hat sehr zur Dichte der ganzen Atmosphäre beigetragen. Man sah ja fast nur noch schwarz-weiß.
Ich hätte am liebsten noch viel mehr Fotos gemacht (gerade Portraits), aber leider blieb es bei dem einen Vormittag und nicht ganz 40 Fotos. Die Bilder sind mittlerweile wie alle anderen auch hochgeladen. Es sind fast ausschließlich Portraitaufnahmen und ein paar Fotos von inneren Räumlichkeiten geworden. Ich habe auch die leicht verschwommenen mit dazugepackt, damit es vollständiger ist.
Aber zurück zum eigentlichen Spiel!
Es war zwar die für mich körperlich anstrengendste aller Cons auf denen ich als NSC war (eigentlich ungewöhnlich, als Festrolle)– aber das wiegt nicht auf, wie viel Spielspaß ich hatte, mich in die drei unterschiedlichen Alinas hineinzuversetzen (Alina 1: Der Nachtmahr versucht sie zu mimen, kann seine aggressiv-infantile Art manchmal aber nicht unterdrücken; Alina 2: das echte eingeschüchterte Mädchen, das nach Hause will; Alina 3: Der Nachtmahr, der nur den Körper als Gefäß benutzt, aber sonst ganz er ist), gerade wenn man merkt, wie die Spieler auf die NSC-Rolle eingehen – und auch das verbrannte Mädchen (das kurzzeitige Haustier von Mike.. xD) war sehr spaßig, wenn auch noch schluchzlastiger als Fräulein von Trachten war.
Das ganze Herumliegen hinterm Altar war zwar kalt, aber gar nicht so schlimm. Es waren ja einige da, die einen mit Essen, Trinken und Decken versorgt haben. : )
Außerdem konnte man die ganze Zeit von seinem liegenden Posten aus LARP-TV gucken, sozusagen. Die Zeit verflog auf jeden Fall schnell.
Als Alina konnte ich mit einem Haufen interessanter Spielerchars agieren: Dem Exorzisten, der kritischen Priesterin am Stock, der Elfenpriesterin und ihrem Begleiter, dem Krieger mit der Kopfbandage, dem blonden Grafen, seinem großen Leibwächter, dem anderen Leibwächter (?) mit der Brille, der Ehefrau von dem verstorbenen Adeligen, den zwei Ultorianern, die das verbrannte Mädchen überwältigt haben, dem Inquisitor in Rot-Weiß (der witzigerweise zufällig immer da war, wenn ich Stichwort hatte, den Nachtmahr rauszulassen.. ), etc.!
Trotz all der Ausgelaugtheit (an Tag 2 musste ich zwei Stunden Mittagsschlaf halten, so alle war ich..), viel Freude am Spiel gehabt. Auch wenn das Regenerieren bei mir locker eine Woche gedauert hat. War mir schon etwas zu kalt im November, gerade in den NSC-Unterkünften.
Von der gesamten Atmosphäre eines der eindrucksvollsten Spiele auf denen ich bei Phönix war. Nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen und sagenhaft guten Requisiten.
Ich fand es überraschend und subjektiv ein bisschen schade, dass der Exorzismus nicht geklappt hat. Aber was soll’s – ist passiert. Vielleicht weiß man ja mittlerweile IT, wofür Tinuviel wirklich steht und was es mit dem Nachtmahr zu tun hat. So gibt es ja immerhin neue Spielansätze.
Etwas dumm gelaufen ist auch der Abgang vom Nachtmahr. Ich bin extra nicht rechts rum gelaufen, da ich Angst hatte, dass wir uns im Dunklen beim Rennen auf den feuchten Kopfsteinpflastern hinpacken und es auch irgendwie zu leicht gewesen wäre, einfach von da ins Off zu rennen. Und ich wusste ja, dass der Nachtmahr absichtlich nie seine ganze körperliche, im Briefing beschriebene Kraft gezeigt hat, um erstmal unterschätzt zu werden (gerade auch was Fesseln im Allgemeinen betrifft.). Ich wollte ihn also lässig mit Anlauf über die Mauer flacken lassen. War dann ziemlich perplex, als da der Wind das Loch reingerissen hatte in den Stoff… Ich bin dann noch über die Wiese gelaufen und dachte jemand kommt aus dem Tor, um den Nachtmahr abzupassen. Dann erstmal zur Orga und die Situation erklärt. Irgendwie kam dann wesentlich später bei mir an, dass der Nachtmahr jetzt durch die Mauer durch sein soll. Hm, na gut. Zuzutrauen ist ihm wohl auch das – arme Alina.
Kritik an weitgehenderen/orgaseitigen Sachen hab ich ja bereits beim Zufallstreffen angeführt (oder möchte die Orga da noch was Schriftliches?).
Und ganz am Ende, da es auch Con-Ende war:
Danke Shorty für die Hilfe beim Herausoperieren der Kontaktlinse, die so tief unters Oberlid gerutscht war! Ohne dich wären wir noch zur nächsten Notfallambulanz gefahren, die wohl sehr weit weg gewesen wäre..
Gruß von
Diana
Die Burg an sich fand ich sehr schön, besonders von innen. Gerade dekoriert hat das atmosphärisch einiges hergemacht, speziell die Halle mit dem Raundir-Banner, aber auch die Madenmann-Beschwörungskammer mit dem Bildnis des Komturs.
Etwas unglücklich fand ich stellenweise die Situation draußen, bzw. die Kennzeichnung einzelner Location-Elemente.
Habe mitbekommen, dass sich für einige Spieler erst geklärt hat, dass man überhaupt aus der Burganlage runter zur Halle der Bruderschaft/Krypta gehen konnte, als der böse Komtur da seine Untoten rausgeschickt hat. Vorher wurde wohl gedacht, dass es sich um einen OT-Gebäudeteil handelt, der nichts mit dem Spiel zu tun hat (immerhin waren da auch die NSCs untergebracht, also verständliche Schlussfolgerung).
Ähnlich mit dem schwarzen Tuch auf der anderen Seite. Nach meiner Info vom Aufbautag war das eine normale Mauer (die der Wind leider zerfetzt hat, was von uns niemand mitbekommen hat…).
Da könnte man das nächste Mal für alle etwas deutlicher machen, was jetzt was ist, was bespielbar ist und was nicht.
Mit den Spielern und meinen Mit-NSCs hatte ich ausschließlich schöne Spielmomente (Ok, bis auf den Sturz mit Plattenteil auf meinen Kopf, der Moment war als einziger nicht ganz so toll).
Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Ultorianer da angekarrt worden sind. Das hat sehr zur Dichte der ganzen Atmosphäre beigetragen. Man sah ja fast nur noch schwarz-weiß.
Ich hätte am liebsten noch viel mehr Fotos gemacht (gerade Portraits), aber leider blieb es bei dem einen Vormittag und nicht ganz 40 Fotos. Die Bilder sind mittlerweile wie alle anderen auch hochgeladen. Es sind fast ausschließlich Portraitaufnahmen und ein paar Fotos von inneren Räumlichkeiten geworden. Ich habe auch die leicht verschwommenen mit dazugepackt, damit es vollständiger ist.
Aber zurück zum eigentlichen Spiel!
Es war zwar die für mich körperlich anstrengendste aller Cons auf denen ich als NSC war (eigentlich ungewöhnlich, als Festrolle)– aber das wiegt nicht auf, wie viel Spielspaß ich hatte, mich in die drei unterschiedlichen Alinas hineinzuversetzen (Alina 1: Der Nachtmahr versucht sie zu mimen, kann seine aggressiv-infantile Art manchmal aber nicht unterdrücken; Alina 2: das echte eingeschüchterte Mädchen, das nach Hause will; Alina 3: Der Nachtmahr, der nur den Körper als Gefäß benutzt, aber sonst ganz er ist), gerade wenn man merkt, wie die Spieler auf die NSC-Rolle eingehen – und auch das verbrannte Mädchen (das kurzzeitige Haustier von Mike.. xD) war sehr spaßig, wenn auch noch schluchzlastiger als Fräulein von Trachten war.
Das ganze Herumliegen hinterm Altar war zwar kalt, aber gar nicht so schlimm. Es waren ja einige da, die einen mit Essen, Trinken und Decken versorgt haben. : )
Außerdem konnte man die ganze Zeit von seinem liegenden Posten aus LARP-TV gucken, sozusagen. Die Zeit verflog auf jeden Fall schnell.
Als Alina konnte ich mit einem Haufen interessanter Spielerchars agieren: Dem Exorzisten, der kritischen Priesterin am Stock, der Elfenpriesterin und ihrem Begleiter, dem Krieger mit der Kopfbandage, dem blonden Grafen, seinem großen Leibwächter, dem anderen Leibwächter (?) mit der Brille, der Ehefrau von dem verstorbenen Adeligen, den zwei Ultorianern, die das verbrannte Mädchen überwältigt haben, dem Inquisitor in Rot-Weiß (der witzigerweise zufällig immer da war, wenn ich Stichwort hatte, den Nachtmahr rauszulassen.. ), etc.!
Trotz all der Ausgelaugtheit (an Tag 2 musste ich zwei Stunden Mittagsschlaf halten, so alle war ich..), viel Freude am Spiel gehabt. Auch wenn das Regenerieren bei mir locker eine Woche gedauert hat. War mir schon etwas zu kalt im November, gerade in den NSC-Unterkünften.
Von der gesamten Atmosphäre eines der eindrucksvollsten Spiele auf denen ich bei Phönix war. Nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen und sagenhaft guten Requisiten.
Ich fand es überraschend und subjektiv ein bisschen schade, dass der Exorzismus nicht geklappt hat. Aber was soll’s – ist passiert. Vielleicht weiß man ja mittlerweile IT, wofür Tinuviel wirklich steht und was es mit dem Nachtmahr zu tun hat. So gibt es ja immerhin neue Spielansätze.
Etwas dumm gelaufen ist auch der Abgang vom Nachtmahr. Ich bin extra nicht rechts rum gelaufen, da ich Angst hatte, dass wir uns im Dunklen beim Rennen auf den feuchten Kopfsteinpflastern hinpacken und es auch irgendwie zu leicht gewesen wäre, einfach von da ins Off zu rennen. Und ich wusste ja, dass der Nachtmahr absichtlich nie seine ganze körperliche, im Briefing beschriebene Kraft gezeigt hat, um erstmal unterschätzt zu werden (gerade auch was Fesseln im Allgemeinen betrifft.). Ich wollte ihn also lässig mit Anlauf über die Mauer flacken lassen. War dann ziemlich perplex, als da der Wind das Loch reingerissen hatte in den Stoff… Ich bin dann noch über die Wiese gelaufen und dachte jemand kommt aus dem Tor, um den Nachtmahr abzupassen. Dann erstmal zur Orga und die Situation erklärt. Irgendwie kam dann wesentlich später bei mir an, dass der Nachtmahr jetzt durch die Mauer durch sein soll. Hm, na gut. Zuzutrauen ist ihm wohl auch das – arme Alina.
Kritik an weitgehenderen/orgaseitigen Sachen hab ich ja bereits beim Zufallstreffen angeführt (oder möchte die Orga da noch was Schriftliches?).
Und ganz am Ende, da es auch Con-Ende war:
Danke Shorty für die Hilfe beim Herausoperieren der Kontaktlinse, die so tief unters Oberlid gerutscht war! Ohne dich wären wir noch zur nächsten Notfallambulanz gefahren, die wohl sehr weit weg gewesen wäre..
Gruß von
Diana