Schareck - Böses Blut
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Schareck - Böses Blut
... dann beginne ich mal. Ich schließe mich dem Danke an euch an, ihr habt ein gutes Regelwerk geschaffen, Grundlage für unsere Spiele. Auch die Geste stellvertretend durch Simon war echt klasse. Auch von mir ein riesiges Danke, dass ihr mir jedes Jahr ein Urlaub von mir selbst organisiert!!! Das Marzipan habt ihr doch schon aufgegessen
Als allererstes danke für ein super geiles Hurenspiel, für mich ein echtes Highlight im Spiel. Das ist echt schwer umzusetzen, ist euch aber klasse gelungen. Und danke an alle Spielerinnen (Denise, April, Christina und sorry auch an dich Unbekannte), ihr ward immer anspielbar und so bezaubernd... und teuer. Fiete ist aber bei Lisbeth "hängen" geblieben und sinniert jetzt über Piccoloflöten, Bassflöten und Klarinetten Danke Lisbeth!!
Mit Eugens Tross hat es mir super viel Spaß gemacht. Ein großes Danke an euch, ihr seid klasse !!!
Bei dem Gebäude bin ich zwiegespalten. Durch die Aufteilung der Räume über die drei Etagen ist die Stimmung in einer ehemaligen Klinik gut rübergekommen. Durch den schlechten Zustand fand ich es für die Jahreszeit aber nicht gut geeignet.
Zum Glück ist bei dem Orkan niemandem etwas passiert und ihr seid als Orga gut damit umgegangen und auch wenn es dadurch eine Verzögerung gab, ist es als Spieler nicht aufgefallen.
Mit Fiete war ich am Plot nicht primär beteiligt, aber Fiete war schockiert. Die Palaverrunden haben mich fertig gemacht. Es ist immer besser eine Entscheidung zu treffen. Wenn sie dann falsch war, ist es eben so.
Und eine Hexe wurde nicht verbrannt... was ist mit der ultorianischen Kirche los? Ich habe immer die Stringenz geschätzt.
Dann bin ich mal gespannt, ob die Existenz Wenzels zur Einheit von Elisabeth und Konrad führt, oder die beiden weiter entzweit. Wir sind dann erstmal mit Wenzel zu seinem Unterschlupf unterwegs, aber das ist eine andere Geschichte...
Was mir gefehlt hat, ist der letzte Tavernenabend, mit gesabbelt und Rölsch das ist wohl meine Wiedereingliederungsmaßnahme ins real life
Vielen Dank für ein tolles Spiel, das mir echt viel Spaß gemacht hat.
Mein Zitat des Spiels kommt von Wenzel, als er in die von innen verbarrikadierte Kemenate zum Fegen eindrang: "Lisbeth, warum hat Fiete keine Hose an...". Grandios und danke dafür Simon
Fiete / Jan
Als allererstes danke für ein super geiles Hurenspiel, für mich ein echtes Highlight im Spiel. Das ist echt schwer umzusetzen, ist euch aber klasse gelungen. Und danke an alle Spielerinnen (Denise, April, Christina und sorry auch an dich Unbekannte), ihr ward immer anspielbar und so bezaubernd... und teuer. Fiete ist aber bei Lisbeth "hängen" geblieben und sinniert jetzt über Piccoloflöten, Bassflöten und Klarinetten Danke Lisbeth!!
Mit Eugens Tross hat es mir super viel Spaß gemacht. Ein großes Danke an euch, ihr seid klasse !!!
Bei dem Gebäude bin ich zwiegespalten. Durch die Aufteilung der Räume über die drei Etagen ist die Stimmung in einer ehemaligen Klinik gut rübergekommen. Durch den schlechten Zustand fand ich es für die Jahreszeit aber nicht gut geeignet.
Zum Glück ist bei dem Orkan niemandem etwas passiert und ihr seid als Orga gut damit umgegangen und auch wenn es dadurch eine Verzögerung gab, ist es als Spieler nicht aufgefallen.
Mit Fiete war ich am Plot nicht primär beteiligt, aber Fiete war schockiert. Die Palaverrunden haben mich fertig gemacht. Es ist immer besser eine Entscheidung zu treffen. Wenn sie dann falsch war, ist es eben so.
Und eine Hexe wurde nicht verbrannt... was ist mit der ultorianischen Kirche los? Ich habe immer die Stringenz geschätzt.
Dann bin ich mal gespannt, ob die Existenz Wenzels zur Einheit von Elisabeth und Konrad führt, oder die beiden weiter entzweit. Wir sind dann erstmal mit Wenzel zu seinem Unterschlupf unterwegs, aber das ist eine andere Geschichte...
Was mir gefehlt hat, ist der letzte Tavernenabend, mit gesabbelt und Rölsch das ist wohl meine Wiedereingliederungsmaßnahme ins real life
Vielen Dank für ein tolles Spiel, das mir echt viel Spaß gemacht hat.
Mein Zitat des Spiels kommt von Wenzel, als er in die von innen verbarrikadierte Kemenate zum Fegen eindrang: "Lisbeth, warum hat Fiete keine Hose an...". Grandios und danke dafür Simon
Fiete / Jan
Re: Schareck - Böses Blut
Vielen Dank für das echt schöne Spiel das bis auf ein paar Kleinigkeiten definitiv eines der besten war auf denen ich bisher war!
Die Location hat mir persönlich gut gefallen, sicher war es kalt und tropfte Mal rein, aber ich fand das trug sehr zum generellen Ambiente bei. Sehr gut fand ich auch die abgetrennten Gruppenbereiche sowie die kleinen Räume für die Adeligen. Generell hätte ich gedacht der Schlafbereich ist deutlich kleiner. Eher suboptimal gelöst fand ich allerdings die Toiletten Situation. Die Dixies waren doch relativ weit außerhalb des eigentlichen Spielgebiets. Näher ging vermutlich nicht aufgrund der unbefahrbarkeit des Geländes? Außerdem weiß ich nicht ob das Verbot als Mann die festen Toiletten am Tag zu benutzen nötig war. Ich hätte es besser gefunden, wenn man das im Zweifelsfall getrennt hätte. Zum Beispiel die Toilette ohne Dusche darf am Tag auch von Herren genutzt werden. Aber insgesamt ist das auch nur als kleiner Kritik Punkt gemeint.
Das Einchecken fand ich unnötig lange, ich denke es wäre deutlich schneller gegangen hätte man mehrere in den Raum gelassen und die dann die einzelnen Punkte nacheinander durchführen lassen. Oder halt zwei check-in Schlangen (als ich dran war, waren aufjedenfall 2 orgas beim Check in).
Desweiteren bin ich mir nicht so sicher ob das Abnehmen der Waffen wirklich nötig war bzw. sehr viel Einfluss auf das Spiel hatte.
Generell wäre es cool gewesen wenn man damit noch etwas mehr gespielt hätte, zb durch Waffen die im haus versteckt sind oder so (vielleicht gab es das auch und ich habe davon nichts mitbekommen).
Gut fand ich die “Söldner” die das Haus besetzt hielten. Insbesondere die Gespräche mit ihnen haben mir viel Spaß gemacht und man war sich nie sicher ob einem totaler Humbug oder doch die Wahrheit erzählt wird. Gerade auch im Hinblick auf die Auktion und die Gebote.
Ich war immer wieder extrem zwiegespalten wie ich mich Verhalten solle um auf der einen Seite unsere Mission zu erfüllen und auf der anderen Seite nicht in diesem Sumpf aus Intrigen, Glücksspiel und sonstigem Abschaum zu versinken. Die ständigen “Gefallen” die einem vom seneschall angeboten wurden taten da ihr übrigens. Das wurde schon alles extrem gut dargestellt!
Neben diesem “realen” Geschehen fand ich auch die mentalen Szenen sehr gut. Die Veränderung des Lichts und der einsetzende Sound haben da unglaublich zur Atmosphäre beigetragen. Die Geräusche die die Wesen selbst gemacht haben und insbesondere der Bohrer waren der Hammer. Ich glaube ich habe selten so ein unangenehmes Geräusch wie den Bohrer gehört. Ob sitzenbleibend oder sich bewegend sorgten diese Szenen immer für ordentlich Adrenalin bei mit. Vor allem wenn der Doktor auftauchte…
Etwas nervig an den Szenen fand ich die Time Freezes, wüsste aber auch nicht wie man das besser umsetzen könnte.
Die Idee mit den Visionen und das immer ein bestimmter Gegenstand fehlte fand ich hingegen sehr gut. Das sorgte für schönes Teamwork unter einem Großteil der Spieler.
Die Arenakämpfe und die Drax Jagd waren definitiv ein Highlight der makaberen Spiele und gut umgesetzt.
Das ganze Politik/Intrigen Spiel hat mir extrem gut gefallen und es gab meiner Meinung nach auch ausreichend Input, lange und viel mit den verschiedenen Fraktionen zu verhandeln.
Insbesondere mit dem Grafen von Liebenstein und seinem Bruder sowie dem Prior und dem Abt hatte ich schöne Gespräche. Ich hätte es noch schön gefunden, wenn man den Auftrag der Königin noch als hübsches Intime Dokument bekommen hätte.
Ich fand es sehr schön, dass es viele Möglichkeiten gab wie das ganze hätte ausgehen können.
Manchmal hätte die Kommunikation innerhalb der Fraktion etwas besser laufen können indem Infos über den Besitz von Dingen und Schriften oder aber auch Handlungen früher mitgeteilt werden.
Zwischendurch wirkte es etwas als würden wir nicht vorankommen und das Raum öffnen vom seneschall dann erzwungen werden. Grundsätzlich wurde der Raum aber glaube ich erst so spät geöffnet weil der seneschall öfters klar gemacht hat, dass er eigentlich nicht möchte, dass Räume im Keller geöffnet werden. Generell wirkte es ab und zu Mal so als ob die NSCs nicht ganz optimal gebrieft waren bzw. teilweise nicht so ganz fest stand was die Orga möchte. Wodurch man manchmal nicht wusste ob die NSCs jetzt lügen oder einfach am Anfang falsche Infos hatten (zb die Geschichte mit der einen Kugel und den 2 Tagen bzw. 2 Stunden).
Den Hintergrund zu der Spinnen Geschichte ist leider wohl komplett an mir vorbei gegangen, jedenfalls ist mir nicht wirklich klar geworden woher und warum auf einmal die kleinen spinnen aufgetaucht sind.
Ganz am Ende überschlugen sich dann die Ereignisse, was für mich eins, wenn nicht das, Highlight des Spiels war. Der Kampf mit dem Prinzen und die anschließende Abreise mit ihm. Einzig etwas überraschend kam für mich das plötzliche Giftgas, das schon sehr wirkte als hätte es nur den Zweck alle rauszutreiben. Aber für die Szene hat es sich definitiv gelohnt das Haus zu verlassen.
Am Ende war ich auch positiv überrascht wie gut das ganze noch für uns Königstreue ausgegangen ist.
Soweit erstmal das was mir an Feedback eingefallen ist.
Alles in allem ein wirklich sehr schönes Spiel und ich hoffe, dass das nächste möglichst bald folgt um die Handlungsfäden der Kampagne weiter zu spinnen.
Ich bin unglaublich gespannt wie es weiter geht und habe wohl nach kaum einem anderen Spiel danach so sehr über das die Aktionen auf dem Spiel und den daraus resultierenden Konsequenzen nachgedacht.
Die Location hat mir persönlich gut gefallen, sicher war es kalt und tropfte Mal rein, aber ich fand das trug sehr zum generellen Ambiente bei. Sehr gut fand ich auch die abgetrennten Gruppenbereiche sowie die kleinen Räume für die Adeligen. Generell hätte ich gedacht der Schlafbereich ist deutlich kleiner. Eher suboptimal gelöst fand ich allerdings die Toiletten Situation. Die Dixies waren doch relativ weit außerhalb des eigentlichen Spielgebiets. Näher ging vermutlich nicht aufgrund der unbefahrbarkeit des Geländes? Außerdem weiß ich nicht ob das Verbot als Mann die festen Toiletten am Tag zu benutzen nötig war. Ich hätte es besser gefunden, wenn man das im Zweifelsfall getrennt hätte. Zum Beispiel die Toilette ohne Dusche darf am Tag auch von Herren genutzt werden. Aber insgesamt ist das auch nur als kleiner Kritik Punkt gemeint.
Das Einchecken fand ich unnötig lange, ich denke es wäre deutlich schneller gegangen hätte man mehrere in den Raum gelassen und die dann die einzelnen Punkte nacheinander durchführen lassen. Oder halt zwei check-in Schlangen (als ich dran war, waren aufjedenfall 2 orgas beim Check in).
Desweiteren bin ich mir nicht so sicher ob das Abnehmen der Waffen wirklich nötig war bzw. sehr viel Einfluss auf das Spiel hatte.
Generell wäre es cool gewesen wenn man damit noch etwas mehr gespielt hätte, zb durch Waffen die im haus versteckt sind oder so (vielleicht gab es das auch und ich habe davon nichts mitbekommen).
Gut fand ich die “Söldner” die das Haus besetzt hielten. Insbesondere die Gespräche mit ihnen haben mir viel Spaß gemacht und man war sich nie sicher ob einem totaler Humbug oder doch die Wahrheit erzählt wird. Gerade auch im Hinblick auf die Auktion und die Gebote.
Ich war immer wieder extrem zwiegespalten wie ich mich Verhalten solle um auf der einen Seite unsere Mission zu erfüllen und auf der anderen Seite nicht in diesem Sumpf aus Intrigen, Glücksspiel und sonstigem Abschaum zu versinken. Die ständigen “Gefallen” die einem vom seneschall angeboten wurden taten da ihr übrigens. Das wurde schon alles extrem gut dargestellt!
Neben diesem “realen” Geschehen fand ich auch die mentalen Szenen sehr gut. Die Veränderung des Lichts und der einsetzende Sound haben da unglaublich zur Atmosphäre beigetragen. Die Geräusche die die Wesen selbst gemacht haben und insbesondere der Bohrer waren der Hammer. Ich glaube ich habe selten so ein unangenehmes Geräusch wie den Bohrer gehört. Ob sitzenbleibend oder sich bewegend sorgten diese Szenen immer für ordentlich Adrenalin bei mit. Vor allem wenn der Doktor auftauchte…
Etwas nervig an den Szenen fand ich die Time Freezes, wüsste aber auch nicht wie man das besser umsetzen könnte.
Die Idee mit den Visionen und das immer ein bestimmter Gegenstand fehlte fand ich hingegen sehr gut. Das sorgte für schönes Teamwork unter einem Großteil der Spieler.
Die Arenakämpfe und die Drax Jagd waren definitiv ein Highlight der makaberen Spiele und gut umgesetzt.
Das ganze Politik/Intrigen Spiel hat mir extrem gut gefallen und es gab meiner Meinung nach auch ausreichend Input, lange und viel mit den verschiedenen Fraktionen zu verhandeln.
Insbesondere mit dem Grafen von Liebenstein und seinem Bruder sowie dem Prior und dem Abt hatte ich schöne Gespräche. Ich hätte es noch schön gefunden, wenn man den Auftrag der Königin noch als hübsches Intime Dokument bekommen hätte.
Ich fand es sehr schön, dass es viele Möglichkeiten gab wie das ganze hätte ausgehen können.
Manchmal hätte die Kommunikation innerhalb der Fraktion etwas besser laufen können indem Infos über den Besitz von Dingen und Schriften oder aber auch Handlungen früher mitgeteilt werden.
Zwischendurch wirkte es etwas als würden wir nicht vorankommen und das Raum öffnen vom seneschall dann erzwungen werden. Grundsätzlich wurde der Raum aber glaube ich erst so spät geöffnet weil der seneschall öfters klar gemacht hat, dass er eigentlich nicht möchte, dass Räume im Keller geöffnet werden. Generell wirkte es ab und zu Mal so als ob die NSCs nicht ganz optimal gebrieft waren bzw. teilweise nicht so ganz fest stand was die Orga möchte. Wodurch man manchmal nicht wusste ob die NSCs jetzt lügen oder einfach am Anfang falsche Infos hatten (zb die Geschichte mit der einen Kugel und den 2 Tagen bzw. 2 Stunden).
Den Hintergrund zu der Spinnen Geschichte ist leider wohl komplett an mir vorbei gegangen, jedenfalls ist mir nicht wirklich klar geworden woher und warum auf einmal die kleinen spinnen aufgetaucht sind.
Ganz am Ende überschlugen sich dann die Ereignisse, was für mich eins, wenn nicht das, Highlight des Spiels war. Der Kampf mit dem Prinzen und die anschließende Abreise mit ihm. Einzig etwas überraschend kam für mich das plötzliche Giftgas, das schon sehr wirkte als hätte es nur den Zweck alle rauszutreiben. Aber für die Szene hat es sich definitiv gelohnt das Haus zu verlassen.
Am Ende war ich auch positiv überrascht wie gut das ganze noch für uns Königstreue ausgegangen ist.
Soweit erstmal das was mir an Feedback eingefallen ist.
Alles in allem ein wirklich sehr schönes Spiel und ich hoffe, dass das nächste möglichst bald folgt um die Handlungsfäden der Kampagne weiter zu spinnen.
Ich bin unglaublich gespannt wie es weiter geht und habe wohl nach kaum einem anderen Spiel danach so sehr über das die Aktionen auf dem Spiel und den daraus resultierenden Konsequenzen nachgedacht.
- Daniel Linder
- Edler
- Beiträge: 10
- Registriert: Mi 28. Apr 2010, 16:44
- Kontaktdaten:
Re: Schareck - Böses Blut
Auch Heinrich hatte viel Spass - es war wieder einmal toll! Vielen Dank an die Orga, Ihr habt Euch wieder einmal selbst uebertroffen! Die Stimmung war dicht und die Jagden durchs Haus mit dem Geisterklinikpersonal war der Hammer! Ich weiss jetzt, was ich am naechsten Halloween anziehen werde.
Der einzige kleine Kritikpunkt ist die seltsame Toilettentrennung, die ja auch ganz demokratisch von den meisten Spielern ignoriert wurde weil nicht nachvollziehbar.
Die Location war fuer das Spiel perfekt geeignet und hat gleich in die richtige Stimmung versetzt. Schoen finde ich, wie immer wieder sehr spannende Handlungsstraenge gefunden und eroeffnet werden so dass sich das Spiel nicht totlaeuft. Als letztes ein besonderer Dank an die NSC (auch von mir an die Amuesierdamen!) und an die Mitspieler: Es war ein Vergnuegen viele von Euch wiederzusehen oder neu kennen zu lernen und mit Euch allen zu spielen.
Sehr nett in Erinnerung bleibt die Diskussion ueber verschiedene Formen der Minne und womit man einer untoten Fuerstin wohl eine Freude machen koenne.
Der einzige kleine Kritikpunkt ist die seltsame Toilettentrennung, die ja auch ganz demokratisch von den meisten Spielern ignoriert wurde weil nicht nachvollziehbar.
Die Location war fuer das Spiel perfekt geeignet und hat gleich in die richtige Stimmung versetzt. Schoen finde ich, wie immer wieder sehr spannende Handlungsstraenge gefunden und eroeffnet werden so dass sich das Spiel nicht totlaeuft. Als letztes ein besonderer Dank an die NSC (auch von mir an die Amuesierdamen!) und an die Mitspieler: Es war ein Vergnuegen viele von Euch wiederzusehen oder neu kennen zu lernen und mit Euch allen zu spielen.
Sehr nett in Erinnerung bleibt die Diskussion ueber verschiedene Formen der Minne und womit man einer untoten Fuerstin wohl eine Freude machen koenne.
- Dagmar Weber
- Phönix-Carta - ORGA
- Beiträge: 385
- Registriert: Fr 25. Jul 2003, 09:36
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Re: Schareck - Böses Blut
Auch von mir zuerst mal ein ganz dickes Dankeschön an das Gremium für ein super Spiel, dass meine Erwartungen auf jeden Fall übertroffen hat. Ich finde es ganz toll, dass ihr teilweise auch nach 20! Jahren noch so viel Energie und Liebe in unser Hobby steckt!
Da ihr ja explizit um Feedback auf diesem Wege gebeten habt, sollt ihr das natürlich in epischer Breite haben
Location:
Das alte Haus fand ich großartig – so ein richtig schönes Geisterhaus mit einem gewissen Grad an „Zerfall“ , der aber immer noch erahnen ließ, wie schön das ganze mal gewesen sein muss. Die vielen bespielbaren Räume fand ich sehr gut, ebenso den Park hinterm Haus.
Dennoch war ich froh, dass ich mich nachts ausquartiert hatte, zum Übernachten bevorzuge ich persönlich mittlerweile heizbare Räume im Jugendherbergsstil und mehr als eine Dusche für alle Teilnehmer. Aber ihr hattet ja entsprechend angekündigt und jeder wusste, worauf er sich einlässt. Also gerne mal wieder bespielen!
Mich hätte es übrigens nicht gestört, wenn die Toiletten jederzeit für alle zugänglich gewesen wären. Auch nach 18h war die Schlange davor ja erträglich bzw. gar nicht vorhanden
Nachts hätte ich mir etwas mehr Beleuchtung an den Treppen gewünscht. Die Stufen waren teilweise echt fast gar nicht zu erkennen. Da hätten ein paar kleine Lampen gut getan.
Setting:
Eine gelungene Mischung aus Diplomatiespiel, Gruselfeeling und Escape Room. Es hat mir gut gefallen, dass es tatsächlich mehrere ähnlich starke Spieler -Fraktionen mit unterschiedlichen Zielen gab, und dass man gezwungen war miteinander zu reden. Wieder einmal hat man gemerkt, dass Kommunikation viel schwerer ist als man denkt.
Mit den in die Visionen verpackten neuen Erkenntnisse über das Haus Torwendil habt ihr für reichlich Zündstoff gesorgt (auch innerhalb unserer Spielergruppe). Da es ja aber nur Visionen waren, bleibt eine Hintertür – sehr schön, so kann man weiterhin über den Wahrheitsgehalt streiten und hat jede Menge Stoff für neue Spiele . Ich freue mich schon auf die ersten Berichte aus Aklon im Forum.
Durch die eingebauten Spiele und Wettkämpfe und die Spinne gab es denke ich für jeden genug zu tun.
Timing:
Mein einziger „größerer“ Kritikpunkt. Durch das aufwändigere Einchecken haben wir leider vor Spielbeginn viel Zeit verloren. Ich hätte sehr gern mehr Gelegenheit gehabt, die eigene Fraktion besser kennenzulernen und Pläne zu schmieden. Vielleicht hätte man dafür vorm eigentlichen Time in schon mal die Fraktionen je in einem Raum versammeln können.
So eine richtig gute Idee zur Beschleunigung des Eincheckens habe ich nicht, aber vielleicht hätte man schon mal einiges aufschreiben und vorab an die Wartenden aushändigen können bzw. das Ganze auf mehr Köpfe verteilen können.
Zum Ende hin hatte ich den Eindruck, dass wir sehr hinter dem Zeitplan hinterherhingen. Da blieb euch dann halt keine große Wahl mehr und ihr habt die NSC sehr stark eingebunden, um die Endschlacht anzutriggern. Möglicherweise hätten wir mit einigen dezenten Hilfestellungen schon früher anfangen können, die letzte Tür zu öffnen. Ich glaube, die Kugeln waren anfangs einfach zu unsichtbar. Die Zahl der Visionen hätte nicht größer werden dürfen. Ich empfand sie insgesamt als ein echtes Highlight, habe aber sie fingen an, am Ende auch ein wenig zu nerven (war vermutlich auch der Plan, oder?) Durch die recht langen Time-Freezes zogen sie sich manchmal ganz schön in die Länge.
Gut fand ich es, dass das Spiel noch in der Nacht zu Ende ging. So konnte man den Sonntag entspannt zum Aufräumen etc. nutzen.
Ausstattung/Ambiente:
Wie immer bei euch einfach umwerfend – dieser Baby-Fleisch-Golem-Klops war der Hammer und vor dem gesichtslosen Krankenhauspersonal in den Visionen hatte ich echt Angst. Am schlimmsten war es, als ich hinterm Schrank bzw. unter der Decke versteckt war und nur nahende Schritte und Stöhnen gehört habe, aber nicht wusste, wie nahe derjenige nun wirklich ist. Beim Ansetzen des „Bohrers“ hat mein ganzer Kopf vibriert – kombiniert mit dem Blinklicht ein herrlich mieses Gefühl! Das habt ihr super hinbekommen!!!!
So, genug getippt. Bevor ich jetzt anfange, mich auch noch über viele schöne Spielsituationen auszulassen, sage ich nur noch mal Danke an alle die dabei waren. Ich freue mich schon total aufs nächste Spiel und nehme mir vor, in 2018 wieder mehr Spiele zu besuchen!!!
Da ihr ja explizit um Feedback auf diesem Wege gebeten habt, sollt ihr das natürlich in epischer Breite haben
Location:
Das alte Haus fand ich großartig – so ein richtig schönes Geisterhaus mit einem gewissen Grad an „Zerfall“ , der aber immer noch erahnen ließ, wie schön das ganze mal gewesen sein muss. Die vielen bespielbaren Räume fand ich sehr gut, ebenso den Park hinterm Haus.
Dennoch war ich froh, dass ich mich nachts ausquartiert hatte, zum Übernachten bevorzuge ich persönlich mittlerweile heizbare Räume im Jugendherbergsstil und mehr als eine Dusche für alle Teilnehmer. Aber ihr hattet ja entsprechend angekündigt und jeder wusste, worauf er sich einlässt. Also gerne mal wieder bespielen!
Mich hätte es übrigens nicht gestört, wenn die Toiletten jederzeit für alle zugänglich gewesen wären. Auch nach 18h war die Schlange davor ja erträglich bzw. gar nicht vorhanden
Nachts hätte ich mir etwas mehr Beleuchtung an den Treppen gewünscht. Die Stufen waren teilweise echt fast gar nicht zu erkennen. Da hätten ein paar kleine Lampen gut getan.
Setting:
Eine gelungene Mischung aus Diplomatiespiel, Gruselfeeling und Escape Room. Es hat mir gut gefallen, dass es tatsächlich mehrere ähnlich starke Spieler -Fraktionen mit unterschiedlichen Zielen gab, und dass man gezwungen war miteinander zu reden. Wieder einmal hat man gemerkt, dass Kommunikation viel schwerer ist als man denkt.
Mit den in die Visionen verpackten neuen Erkenntnisse über das Haus Torwendil habt ihr für reichlich Zündstoff gesorgt (auch innerhalb unserer Spielergruppe). Da es ja aber nur Visionen waren, bleibt eine Hintertür – sehr schön, so kann man weiterhin über den Wahrheitsgehalt streiten und hat jede Menge Stoff für neue Spiele . Ich freue mich schon auf die ersten Berichte aus Aklon im Forum.
Durch die eingebauten Spiele und Wettkämpfe und die Spinne gab es denke ich für jeden genug zu tun.
Timing:
Mein einziger „größerer“ Kritikpunkt. Durch das aufwändigere Einchecken haben wir leider vor Spielbeginn viel Zeit verloren. Ich hätte sehr gern mehr Gelegenheit gehabt, die eigene Fraktion besser kennenzulernen und Pläne zu schmieden. Vielleicht hätte man dafür vorm eigentlichen Time in schon mal die Fraktionen je in einem Raum versammeln können.
So eine richtig gute Idee zur Beschleunigung des Eincheckens habe ich nicht, aber vielleicht hätte man schon mal einiges aufschreiben und vorab an die Wartenden aushändigen können bzw. das Ganze auf mehr Köpfe verteilen können.
Zum Ende hin hatte ich den Eindruck, dass wir sehr hinter dem Zeitplan hinterherhingen. Da blieb euch dann halt keine große Wahl mehr und ihr habt die NSC sehr stark eingebunden, um die Endschlacht anzutriggern. Möglicherweise hätten wir mit einigen dezenten Hilfestellungen schon früher anfangen können, die letzte Tür zu öffnen. Ich glaube, die Kugeln waren anfangs einfach zu unsichtbar. Die Zahl der Visionen hätte nicht größer werden dürfen. Ich empfand sie insgesamt als ein echtes Highlight, habe aber sie fingen an, am Ende auch ein wenig zu nerven (war vermutlich auch der Plan, oder?) Durch die recht langen Time-Freezes zogen sie sich manchmal ganz schön in die Länge.
Gut fand ich es, dass das Spiel noch in der Nacht zu Ende ging. So konnte man den Sonntag entspannt zum Aufräumen etc. nutzen.
Ausstattung/Ambiente:
Wie immer bei euch einfach umwerfend – dieser Baby-Fleisch-Golem-Klops war der Hammer und vor dem gesichtslosen Krankenhauspersonal in den Visionen hatte ich echt Angst. Am schlimmsten war es, als ich hinterm Schrank bzw. unter der Decke versteckt war und nur nahende Schritte und Stöhnen gehört habe, aber nicht wusste, wie nahe derjenige nun wirklich ist. Beim Ansetzen des „Bohrers“ hat mein ganzer Kopf vibriert – kombiniert mit dem Blinklicht ein herrlich mieses Gefühl! Das habt ihr super hinbekommen!!!!
So, genug getippt. Bevor ich jetzt anfange, mich auch noch über viele schöne Spielsituationen auszulassen, sage ich nur noch mal Danke an alle die dabei waren. Ich freue mich schon total aufs nächste Spiel und nehme mir vor, in 2018 wieder mehr Spiele zu besuchen!!!
Zuletzt geändert von Dagmar Weber am Do 2. Nov 2017, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum
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- Junker
- Beiträge: 1
- Registriert: Mo 5. Jun 2017, 21:28
Re: Schareck - Böses Blut
von Anfang bis Ende:
-> CheckIn
Da ich ja gut sechseinhalb Jahre kein LARP gespielt habe fallen mir wahrscheinlich einige Dinge anders auf, als wenn man in den Prozessen und Veränderungen von Organisation und Logistik an Spielen beteiligt war oder sie miterlebt hat. Natürlich ist es Schade das der Spielbeginn sich um gut drei Stunden verzögerte. Doch ich muss sagen, dass einiges an Zeit dem hohen bürokratischen Aufwand zu zuschulden ist. Hier habe ich die Veränderung enorm gespürt. Wo damals alles einfacher war und die Leidenschaft mitschwang wird im Kontext unserer mit übermäßigem sicherheitsbedürftigen Gesellschaft anscheinend hier ein ähnlicher Weg eingeschlagen. Früher hat es auch ohne DIES und DAS geklappt. Man wird älter und erfahrener, aber bitte lasst Raum für Fehler, zu viel Kontrolle tut Niemandem Gut. Hier auch das Thema mit dem offenen Feuer, welches ich i.f. noch unter einem anderen Thema anschneide. Es kann immer etwas passieren und ich bin mir relativ sicher das selbst mit den Unterschriften bestimmte Bereiche nicht abgedeckt werden. Als Veranstalter ist man FAST immer in der Haftungspflicht, insofern keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz in einer Unfallsituation vorherrscht. Die vielen Ausschlusserklärungen sollten dann zumindest innerhalb der Carta besprochen werden und als Bundle in den durch das Gremium abgezeichneten AGB Tenor einfliessen. Sinn und Zweck: Schon mit der Anmeldung, respektive Zahlung unterliegt man diesen Haftungsausschluskriterien und braucht diese vor keinem Con unterzeichnen.
Für mich hatte es den Anschein das die eingezogenen Waffen pfleglich und respektvoll behandelt wurden. Ich hatte damit keinerlei Probleme, DANKE!
-> Organisatorisches
Das "Vogelhaus" bot natürlich das nötige Ambiente für den geplanten Con/Plot, jedoch muss ich sagen, das die Schlafbedingungen suboptimal waren, was Euch sicher bewusst ist, allerdings fand ich in diesem Kontext es wahnsinnig schwierig, das vielerlei wichtige Komponenten, die für Rolle und Spiel unheimlich wichtig sind unheimlich schwer spielbar waren. Sicher konnten die Fraktionen nicht im gewünschten Maß Heimlichkeiten austauschen. Für Pharmazie, Alchemie und sonstigen HokusPokus war sehr wenig Platz, gekoppelt mit den äußerst schlechten Lichtbedingungen keine Freude. Natürlich waren die Lichtbedingungen um den düsteren Charakter der Situation zu teilen nicht suboptimal, jedoch gibt es wenige Ambientelampen mit genug Stimmungsvoller Leuchtkraft. (zum Thema Sicherheit kurz: Das Treppen Gefahrenpotenzial unter geringer Beleuchtung darstellen war nicht im Haftungsausschluss aufgeführt . Da meiner Meinung nach der Tresenraum im Keller (Arena) unnütz war, hätte man den zumüllen können, schliessen und dafür zwei weitere kleine Räume öffnen können. Dort dann vielleicht auch ein mietbares Labor um den Platzmangel im Schlafbereich zu kompensieren...???
Wie Jonas schon sagte, hatte man das eine oder andere Mal das Gefühl das die Rechte Hand nicht weiß was die Linke tut, und ja der Seneschall hat sich erst sehr spät entschieden, das das Labor geöffnet werden darf. Es gab immer wieder die Frage danach von Beginn an. Aber was solls alles in allem ist es nicht sonderlich ins Gewicht gefallen. Wenn ich schon unter CheckIn von "Fehlern zulassen" spreche, muss ich mir auch an die eigene Nase fassen und kann nur sagen... Was solls Dinge passieren und man kann nicht immer alles Haben, Machen, Tun, Wissen. Ganz im Gegenteil Euer Cast war Großartig, ich hatte das Gefühl, das sich jeder mit seinen Rollen als NSC stark auseinandergesetzt hat in Szenen und choreografischen Finessen (s. Bewegung der Metzgerärzte und Pflegepersonal).
Das Toilettenthema hatte mich auch beschäftigt und hatte im ersten Moment einen faden Beigeschmack. Im ersten Ansatz habe ich mich gefragt wieso in einer aufgeklärten Gesellschaft so eine Entscheidung getroffen wird. Dann kam ich zu dem Schluss das es monetäre Hintergründe haben muss, um die Wasserkosten niedriger zu halten. Wobei die Dixies sicher auch nicht kostenlos waren! Nun, irgendwas wurde sich bestimmt dabei gedacht. Und trotzdem, selbst wenn man von schneller Notdurft getrieben war und sich mal darüber hinweg setzte hat zumindest keiner geschimpft .
-> Plot
Der Plot war sehr stark und die Metaebene zwischen Realität, Animitischsphärischeverknüpfung zu einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Psyche bot einen spannenden und auch Mindbending Ansatz (Lynch, Kubrik meets Silent Hill). Die Loslösung von einer Highfantasy My little Pony Welt in ein düsteres Szenario, welches Erwachsen und beklemment wirkt ist meiner Meinung nach ein evolutionärer Schritt, der Phönix Larp wiedermal abhebt von anderen Systemen und eine weitere Dimension eröffnet (leider war ich nicht auf "der dritten Nacht"). Bitte mehr Brainfuck!!! Zu meiner eigenen Schand muss ich sagen, das ich zwar auf der Metaebenenwelle voll geritten bin, aber einige Details nicht wirklich verstanden habe. Aber das muss ich mir wohl anlasten, da ich davon ausgehe, das mir Informationen fehlten. Der Plot jedoch stimmig und Rund war.
-> Intermezzo Player vs. Player
Nach den Jahren der Abstinenz bin ich überrascht, wie stark sich die Community teilweise verändert hat. Die Alten Hasen sind ruhiger und umgänglicher, die Jüngeren tough und liefern ein solides starkes Spiel ab. Kostüme, Rollen und Konzepte schienen in den meisten Gruppen und Fraktionen sehr stimmig und detailiert. Selbst bin ich in die Falle all zu oft getappt mich zu ärgern. Wenn das Gegenüber nicht so will wie man selbst ist man schnell verleitet zu denken was für ein Arroganter Arsch oder was will der/die Depp jetzt von mir, um dann zu erkennen, das man selbst sicher dem anderen auch so erscheinen mag. Warum? Weil man Rollen spielt. Natürlich schwingt immer eine eigene Note mit, aber genrell darf man niemanden anhand seiner Rolle beurteilen. Leider konnte ich nicht viele kennenlernen von Euch, aber das Klüngelspiel lässt das oftmals nicht zu .
-> Fazit
Ich habe das Spiel sehr genossen mit allen Hochs und Tiefs. Nach der langen Zeit als EX-larper habe ich mir zu Beginn des Jahres gesagt, gib LARP und Phönix Spielen eine neue Chance. Ich war auf drei Cons und wie treffend zum Titel dieses letzten Cons, muss ich sagen das das Böse Blut geronnen ist. Ich habe die Freude und den Spaß am LARPEN durch Euch wiedergewonnen und freue mich gerade durch Schareck auf weitere schöne Spiele. Gern auch Dreckig und Mindbending. Bitte mehr davon! D A N K E und nochmal !!!!!!!! Happy Birthday !!!!!!!!!!
Ps.: Ich habe viele Inhalte und Spiele der letzten 20 Jahre vergessen, aber ich erinner mich noch sehr gut an den Raum im Curiohaus, wo das Vorstellungsspiel für das Phönixregelwerk mit den alten ringgebundenen orangenen und blauen Regelwerken stattfand um den Prolog für die Asche des Imperiums darzubieten
-> CheckIn
Da ich ja gut sechseinhalb Jahre kein LARP gespielt habe fallen mir wahrscheinlich einige Dinge anders auf, als wenn man in den Prozessen und Veränderungen von Organisation und Logistik an Spielen beteiligt war oder sie miterlebt hat. Natürlich ist es Schade das der Spielbeginn sich um gut drei Stunden verzögerte. Doch ich muss sagen, dass einiges an Zeit dem hohen bürokratischen Aufwand zu zuschulden ist. Hier habe ich die Veränderung enorm gespürt. Wo damals alles einfacher war und die Leidenschaft mitschwang wird im Kontext unserer mit übermäßigem sicherheitsbedürftigen Gesellschaft anscheinend hier ein ähnlicher Weg eingeschlagen. Früher hat es auch ohne DIES und DAS geklappt. Man wird älter und erfahrener, aber bitte lasst Raum für Fehler, zu viel Kontrolle tut Niemandem Gut. Hier auch das Thema mit dem offenen Feuer, welches ich i.f. noch unter einem anderen Thema anschneide. Es kann immer etwas passieren und ich bin mir relativ sicher das selbst mit den Unterschriften bestimmte Bereiche nicht abgedeckt werden. Als Veranstalter ist man FAST immer in der Haftungspflicht, insofern keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz in einer Unfallsituation vorherrscht. Die vielen Ausschlusserklärungen sollten dann zumindest innerhalb der Carta besprochen werden und als Bundle in den durch das Gremium abgezeichneten AGB Tenor einfliessen. Sinn und Zweck: Schon mit der Anmeldung, respektive Zahlung unterliegt man diesen Haftungsausschluskriterien und braucht diese vor keinem Con unterzeichnen.
Für mich hatte es den Anschein das die eingezogenen Waffen pfleglich und respektvoll behandelt wurden. Ich hatte damit keinerlei Probleme, DANKE!
-> Organisatorisches
Das "Vogelhaus" bot natürlich das nötige Ambiente für den geplanten Con/Plot, jedoch muss ich sagen, das die Schlafbedingungen suboptimal waren, was Euch sicher bewusst ist, allerdings fand ich in diesem Kontext es wahnsinnig schwierig, das vielerlei wichtige Komponenten, die für Rolle und Spiel unheimlich wichtig sind unheimlich schwer spielbar waren. Sicher konnten die Fraktionen nicht im gewünschten Maß Heimlichkeiten austauschen. Für Pharmazie, Alchemie und sonstigen HokusPokus war sehr wenig Platz, gekoppelt mit den äußerst schlechten Lichtbedingungen keine Freude. Natürlich waren die Lichtbedingungen um den düsteren Charakter der Situation zu teilen nicht suboptimal, jedoch gibt es wenige Ambientelampen mit genug Stimmungsvoller Leuchtkraft. (zum Thema Sicherheit kurz: Das Treppen Gefahrenpotenzial unter geringer Beleuchtung darstellen war nicht im Haftungsausschluss aufgeführt . Da meiner Meinung nach der Tresenraum im Keller (Arena) unnütz war, hätte man den zumüllen können, schliessen und dafür zwei weitere kleine Räume öffnen können. Dort dann vielleicht auch ein mietbares Labor um den Platzmangel im Schlafbereich zu kompensieren...???
Wie Jonas schon sagte, hatte man das eine oder andere Mal das Gefühl das die Rechte Hand nicht weiß was die Linke tut, und ja der Seneschall hat sich erst sehr spät entschieden, das das Labor geöffnet werden darf. Es gab immer wieder die Frage danach von Beginn an. Aber was solls alles in allem ist es nicht sonderlich ins Gewicht gefallen. Wenn ich schon unter CheckIn von "Fehlern zulassen" spreche, muss ich mir auch an die eigene Nase fassen und kann nur sagen... Was solls Dinge passieren und man kann nicht immer alles Haben, Machen, Tun, Wissen. Ganz im Gegenteil Euer Cast war Großartig, ich hatte das Gefühl, das sich jeder mit seinen Rollen als NSC stark auseinandergesetzt hat in Szenen und choreografischen Finessen (s. Bewegung der Metzgerärzte und Pflegepersonal).
Das Toilettenthema hatte mich auch beschäftigt und hatte im ersten Moment einen faden Beigeschmack. Im ersten Ansatz habe ich mich gefragt wieso in einer aufgeklärten Gesellschaft so eine Entscheidung getroffen wird. Dann kam ich zu dem Schluss das es monetäre Hintergründe haben muss, um die Wasserkosten niedriger zu halten. Wobei die Dixies sicher auch nicht kostenlos waren! Nun, irgendwas wurde sich bestimmt dabei gedacht. Und trotzdem, selbst wenn man von schneller Notdurft getrieben war und sich mal darüber hinweg setzte hat zumindest keiner geschimpft .
-> Plot
Der Plot war sehr stark und die Metaebene zwischen Realität, Animitischsphärischeverknüpfung zu einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Psyche bot einen spannenden und auch Mindbending Ansatz (Lynch, Kubrik meets Silent Hill). Die Loslösung von einer Highfantasy My little Pony Welt in ein düsteres Szenario, welches Erwachsen und beklemment wirkt ist meiner Meinung nach ein evolutionärer Schritt, der Phönix Larp wiedermal abhebt von anderen Systemen und eine weitere Dimension eröffnet (leider war ich nicht auf "der dritten Nacht"). Bitte mehr Brainfuck!!! Zu meiner eigenen Schand muss ich sagen, das ich zwar auf der Metaebenenwelle voll geritten bin, aber einige Details nicht wirklich verstanden habe. Aber das muss ich mir wohl anlasten, da ich davon ausgehe, das mir Informationen fehlten. Der Plot jedoch stimmig und Rund war.
-> Intermezzo Player vs. Player
Nach den Jahren der Abstinenz bin ich überrascht, wie stark sich die Community teilweise verändert hat. Die Alten Hasen sind ruhiger und umgänglicher, die Jüngeren tough und liefern ein solides starkes Spiel ab. Kostüme, Rollen und Konzepte schienen in den meisten Gruppen und Fraktionen sehr stimmig und detailiert. Selbst bin ich in die Falle all zu oft getappt mich zu ärgern. Wenn das Gegenüber nicht so will wie man selbst ist man schnell verleitet zu denken was für ein Arroganter Arsch oder was will der/die Depp jetzt von mir, um dann zu erkennen, das man selbst sicher dem anderen auch so erscheinen mag. Warum? Weil man Rollen spielt. Natürlich schwingt immer eine eigene Note mit, aber genrell darf man niemanden anhand seiner Rolle beurteilen. Leider konnte ich nicht viele kennenlernen von Euch, aber das Klüngelspiel lässt das oftmals nicht zu .
-> Fazit
Ich habe das Spiel sehr genossen mit allen Hochs und Tiefs. Nach der langen Zeit als EX-larper habe ich mir zu Beginn des Jahres gesagt, gib LARP und Phönix Spielen eine neue Chance. Ich war auf drei Cons und wie treffend zum Titel dieses letzten Cons, muss ich sagen das das Böse Blut geronnen ist. Ich habe die Freude und den Spaß am LARPEN durch Euch wiedergewonnen und freue mich gerade durch Schareck auf weitere schöne Spiele. Gern auch Dreckig und Mindbending. Bitte mehr davon! D A N K E und nochmal !!!!!!!! Happy Birthday !!!!!!!!!!
Ps.: Ich habe viele Inhalte und Spiele der letzten 20 Jahre vergessen, aber ich erinner mich noch sehr gut an den Raum im Curiohaus, wo das Vorstellungsspiel für das Phönixregelwerk mit den alten ringgebundenen orangenen und blauen Regelwerken stattfand um den Prolog für die Asche des Imperiums darzubieten
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- Baron
- Beiträge: 25
- Registriert: Di 2. Apr 2013, 01:02
Re: Schareck - Böses Blut
So ich geb auch mal ein bisschen Senf.
Im allgemeinen sind die "Kritikpunkte" die gleichen wie bei meinen Vorpostern: Check-In, Sanitärräume, Beleuchtung an Stolpersteinen (ja ich war der jenige der an der Kellertreppe beim Inro den Frosch gemacht hat ;D ).
Zum Spiel an sich: Mir hat es sehr gefallen, wobei sich das jetzt erst nach ein paar Tagen herauskristallisiert. Nach Time-Out und so den Dienstagabend hatte ich mit dem "Bruch" zwischen dem Söldnererpressungsteil und dem Horrorteil so meine Schwierigkeiten. Jeder Teil für sich - Klasse. Aber der Übergang, naja... Inzwischen gefällt mir das immer mehr und auch der Con klettert in meiner persönlichen Rangliste
Die kranken Schwestern waren super, eure Breakdance Einlagen immer wieder ein Genuß, trotz der Lähmung ^^ Besonders der Sound hat mir gefallen, erinnert mich irgendwie an Alien(s)
Etwas mehr Reibereien -oder Verbrüderungen- zwischen den Fraktionen wäre cool gewesen, aber das ist Wunsch auf sehr hohem Niveau!
Soweit ich das mitbekommen habe gabs da schon einiges an Ideen und Intrigen, aber wenn man fast 2 Tage einen komatösen Konrad bewacht, bekommt man natürlich weniger mit und die Spielanteile sinken. Aber ich glaube das war es wert, sonst hätte irgendwer dem Prinzen die Rübe abgeschnitten.
Das Gut Süße Aue hatte unter dem Seneschall genau die richtige "Schmierigkeit" und ich bin absolut NEIDISCH wieviel Kohle manch einfaches Volk ausgeben kann (augenzwinkernd)
Knapp über 20 Jahre Phönix, und aus meiner Sicht steigt die Qualität der Spiele wieder an und auch wenn ich wie Dennis mal ein paar Jahre raus war finde ich die letzten 3 1/2 Jahre machen wieder richtig! Spaß.
@Dennis: Daran erinner ich mich tatsächlich auch noch, ich glaube ich hab das Ding noch irgendwo.
Im allgemeinen sind die "Kritikpunkte" die gleichen wie bei meinen Vorpostern: Check-In, Sanitärräume, Beleuchtung an Stolpersteinen (ja ich war der jenige der an der Kellertreppe beim Inro den Frosch gemacht hat ;D ).
Zum Spiel an sich: Mir hat es sehr gefallen, wobei sich das jetzt erst nach ein paar Tagen herauskristallisiert. Nach Time-Out und so den Dienstagabend hatte ich mit dem "Bruch" zwischen dem Söldnererpressungsteil und dem Horrorteil so meine Schwierigkeiten. Jeder Teil für sich - Klasse. Aber der Übergang, naja... Inzwischen gefällt mir das immer mehr und auch der Con klettert in meiner persönlichen Rangliste
Die kranken Schwestern waren super, eure Breakdance Einlagen immer wieder ein Genuß, trotz der Lähmung ^^ Besonders der Sound hat mir gefallen, erinnert mich irgendwie an Alien(s)
Etwas mehr Reibereien -oder Verbrüderungen- zwischen den Fraktionen wäre cool gewesen, aber das ist Wunsch auf sehr hohem Niveau!
Soweit ich das mitbekommen habe gabs da schon einiges an Ideen und Intrigen, aber wenn man fast 2 Tage einen komatösen Konrad bewacht, bekommt man natürlich weniger mit und die Spielanteile sinken. Aber ich glaube das war es wert, sonst hätte irgendwer dem Prinzen die Rübe abgeschnitten.
Das Gut Süße Aue hatte unter dem Seneschall genau die richtige "Schmierigkeit" und ich bin absolut NEIDISCH wieviel Kohle manch einfaches Volk ausgeben kann (augenzwinkernd)
Knapp über 20 Jahre Phönix, und aus meiner Sicht steigt die Qualität der Spiele wieder an und auch wenn ich wie Dennis mal ein paar Jahre raus war finde ich die letzten 3 1/2 Jahre machen wieder richtig! Spaß.
@Dennis: Daran erinner ich mich tatsächlich auch noch, ich glaube ich hab das Ding noch irgendwo.
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- Phönix-Carta - ORGA
- Beiträge: 4
- Registriert: So 15. Jan 2012, 16:39
Re: Schareck - Böses Blut
Hallo, auch von mir vielen Dank an die unermüdliche und kreative Orga, die wackeren NSCs und die netten Mitspieler für ein tolles Spiel!
Gut gefallen hat mir:
- Der hohe Nostalgiefaktor! Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren Phönix! Ich denke gerne an die Anfänge zurück.
- Das geräumige, schicke Schloss und die Parkanlage
- Die aufwendige Ausstattung. Da wurde ordentlich viel aufgefahren.
- Die interessanten Charaktere und aufwendigen Kostüme.
- Der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe nach dem Sturm
- Die ausgefeilte Geschichte, die es nach und nach zu entdecken galt
- Die Horrorvisionen mit den Krankenschwestern. Einfach schön gruselig, besonders die Geräusche!
- Die Bande um den Seneschall und die grausamen Spiele. Wann bekommt man schon einmal die Gelegenheit, vor so einem illustren Publikum ins Gras zu beißen?
Weniger gut gefallen hat mir:
- Die Krankenschwestern kamen zu oft. Irgendwann hatte sich der Effekt abgenutzt und der Grusel verflog. Beim vierten Mal hatte ich nur noch wenig Lust, die Verletzung auszuspielen.
- Ich hätte gerne mehr Konflikte zwischen den Fraktionen erlebt. Dafür wäre es vielleicht gut gewesen, wenn der Schlusskampf früher stattgefunden hätte und danach noch Zeit geblieben wäre, sich um Konrad zu streiten, was ja der eigentliche Anlass war.
- Die Visionen erzählten zwar eine spannende Geschichte, boten aber anscheinend wenig Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen.
Gut gefallen hat mir:
- Der hohe Nostalgiefaktor! Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren Phönix! Ich denke gerne an die Anfänge zurück.
- Das geräumige, schicke Schloss und die Parkanlage
- Die aufwendige Ausstattung. Da wurde ordentlich viel aufgefahren.
- Die interessanten Charaktere und aufwendigen Kostüme.
- Der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe nach dem Sturm
- Die ausgefeilte Geschichte, die es nach und nach zu entdecken galt
- Die Horrorvisionen mit den Krankenschwestern. Einfach schön gruselig, besonders die Geräusche!
- Die Bande um den Seneschall und die grausamen Spiele. Wann bekommt man schon einmal die Gelegenheit, vor so einem illustren Publikum ins Gras zu beißen?
Weniger gut gefallen hat mir:
- Die Krankenschwestern kamen zu oft. Irgendwann hatte sich der Effekt abgenutzt und der Grusel verflog. Beim vierten Mal hatte ich nur noch wenig Lust, die Verletzung auszuspielen.
- Ich hätte gerne mehr Konflikte zwischen den Fraktionen erlebt. Dafür wäre es vielleicht gut gewesen, wenn der Schlusskampf früher stattgefunden hätte und danach noch Zeit geblieben wäre, sich um Konrad zu streiten, was ja der eigentliche Anlass war.
- Die Visionen erzählten zwar eine spannende Geschichte, boten aber anscheinend wenig Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen.
Re: Schareck - Böses Blut
Hallo an alle Schareckrückkehrer.
Für mich war es das erste Gremiumsspiel und ich war natürlich schon von dem Format begeistert, so direkt mit einem Wendepunkt in der Geschichte konfrontiert zu werden.
Das Szenario der Doppelten Bedrohung durch zum einen die anderen Fraktionen, zum anderen aber die Geisterwesen fand ich interessant, die Traumszenen wunderschön umgesetzt und den Mechanismus des Auslösens solcher Szenen auch wirklich einfallsreich und super zu bespielen.
Alle NSCs mit denen ich zu tun hatte haben ihre Rolle super gemacht.
Die Location fand ich persönlich super, wobei ich verstehe dass sie für Allergiker oder Leute, die sowieso schon erkältet anreisen, ein Horror der ganz anderen Art ist. Mir gefiel der heruntergekommene Charme auf jeden Fall außerordentlich.
Das Diplomatie – und Intrigenspiel hat meiner Meinung nach sehr gut funktioniert und schürte eine gewisse angespannte Stimmung.
Auch der Seneschall und seine Männer hatten zunächst für Schrecken gesorgt durch ihre zufälligen Anschuldigungen wahllos verhängten Strafen – da das Gros der Söldner sich allerdings recht handzahm verhielt und im Rahmen der Bestrafungen teilweise der Schweregrad gewählt wurde, schwächte sich dieser mit der Zeit ab.
Die Sequenzen mit den Krankenschwestern fand ich zunächst super – das kurze Aufflackern nach dem Auftritt Konrads war wirklich stimmungsvoll – auf Dauer fand ich sie aber als Hauptbedrohung etwas problematisch. Durch die immer gleiche Art des Auftretens gepaart damit, dass man schon wusste was man maximal zu befürchten hatte, fielen die Szenen nicht so unheimlich aus wie sie es hätten sein können. Indem man die Bedrohung potentiell tödlich gestaltet hätte oder aber wenn es einen Unterschied gemacht hätte, wie viele Schläge man von den Kreaturen einsteckt, hätte das Ganze mMn spannender gestaltet werden können. So fiel es häufig wie ein langes und leider anstrengendes erstarrtes Stehen aus (egal ob man getroffen war oder nicht) und der Schockeffekt war irgendwann abgenutzt. Nichtsdestotrotz waren die Kostüme und Sounds wirklich schön und die Szenen gewannen wieder ungemein als wir vermehrt versuchten, die Wesen abzulenken und durch Zusammenarbeit systematisch die Traumsequenzen schnell zu finden und auszulösen.
Was ich außerdem problematisch an den Wesen fand, war die mangelnde Ansage bezüglich des Schadens, den sie austeilten – so war zunächst nicht klar, ob die Lähmung einer betroffenen Gliedmaße gemeint war oder des gesamten Körpers, und wenn ich gewusst hätte, dass der Hexendoktor durch seine Berührung nicht lähmt wie all die anderen, wäre mir vielleicht nicht so oft in den Kopf gebohrt worden.
An der Storyline erschien mir manches nicht schlüssig – ob das jetzt am Plot lag oder an mangelnder Information meinerseits weiß ich nicht. So war für mich unklar, warum eine Barriere um das Haus entstand, und das plötzliche Austeilen von Waffen erschien mir ziemlich widersinnig.
An ein paar Stellen war ich etwas genervt davon, wie geskripted einige Szenen schienen, auch wenn ich verstehe dass es ohne kaum geht – aber ein Seneschal, der die Anleitung zum Brechen der Barriere herausgibt oder eine plötzliche Wand aus Giftgas kamen doch etwas plötzlich.
Die Requisiten wie das Kellerlabor und auch die Kostüme der NSCs fand ich durchweg schön.
Mit vielen Spielern hatte ich sehr schönes Spiel, wenn ich auch wie die meisten, die nicht zu den Wortführern zählten, die politischen Schlüsselszenen höchstens als Beobachterin erleben konnte. Schön fand ich, dass für den rest der Gruppe immerhin die Möglichkeit gegeben war, an der Lösung des Krankenhausrätsels mitzuwirken.
Klingt nach viel Kritik, ich bin aber tatsächlich auf meine Kosten gekommen und hatte viel Spaß!
Und bevor ichs vergesse: Die sehr schönen Gewandungen und die Leitfarben, durch die man viele Leute zumindest des politischen Kerns sofort den Fraktionen zuordnen konnte und die sich bis in Gesinde und Gefolgschaft durchzogen, waren glaube ich nicht nur für mich ein Segen (gesichtsblind wie nur was) sondern trugen auch wunderbar zum Ambiente bei.
Für mich war es das erste Gremiumsspiel und ich war natürlich schon von dem Format begeistert, so direkt mit einem Wendepunkt in der Geschichte konfrontiert zu werden.
Das Szenario der Doppelten Bedrohung durch zum einen die anderen Fraktionen, zum anderen aber die Geisterwesen fand ich interessant, die Traumszenen wunderschön umgesetzt und den Mechanismus des Auslösens solcher Szenen auch wirklich einfallsreich und super zu bespielen.
Alle NSCs mit denen ich zu tun hatte haben ihre Rolle super gemacht.
Die Location fand ich persönlich super, wobei ich verstehe dass sie für Allergiker oder Leute, die sowieso schon erkältet anreisen, ein Horror der ganz anderen Art ist. Mir gefiel der heruntergekommene Charme auf jeden Fall außerordentlich.
Das Diplomatie – und Intrigenspiel hat meiner Meinung nach sehr gut funktioniert und schürte eine gewisse angespannte Stimmung.
Auch der Seneschall und seine Männer hatten zunächst für Schrecken gesorgt durch ihre zufälligen Anschuldigungen wahllos verhängten Strafen – da das Gros der Söldner sich allerdings recht handzahm verhielt und im Rahmen der Bestrafungen teilweise der Schweregrad gewählt wurde, schwächte sich dieser mit der Zeit ab.
Die Sequenzen mit den Krankenschwestern fand ich zunächst super – das kurze Aufflackern nach dem Auftritt Konrads war wirklich stimmungsvoll – auf Dauer fand ich sie aber als Hauptbedrohung etwas problematisch. Durch die immer gleiche Art des Auftretens gepaart damit, dass man schon wusste was man maximal zu befürchten hatte, fielen die Szenen nicht so unheimlich aus wie sie es hätten sein können. Indem man die Bedrohung potentiell tödlich gestaltet hätte oder aber wenn es einen Unterschied gemacht hätte, wie viele Schläge man von den Kreaturen einsteckt, hätte das Ganze mMn spannender gestaltet werden können. So fiel es häufig wie ein langes und leider anstrengendes erstarrtes Stehen aus (egal ob man getroffen war oder nicht) und der Schockeffekt war irgendwann abgenutzt. Nichtsdestotrotz waren die Kostüme und Sounds wirklich schön und die Szenen gewannen wieder ungemein als wir vermehrt versuchten, die Wesen abzulenken und durch Zusammenarbeit systematisch die Traumsequenzen schnell zu finden und auszulösen.
Was ich außerdem problematisch an den Wesen fand, war die mangelnde Ansage bezüglich des Schadens, den sie austeilten – so war zunächst nicht klar, ob die Lähmung einer betroffenen Gliedmaße gemeint war oder des gesamten Körpers, und wenn ich gewusst hätte, dass der Hexendoktor durch seine Berührung nicht lähmt wie all die anderen, wäre mir vielleicht nicht so oft in den Kopf gebohrt worden.
An der Storyline erschien mir manches nicht schlüssig – ob das jetzt am Plot lag oder an mangelnder Information meinerseits weiß ich nicht. So war für mich unklar, warum eine Barriere um das Haus entstand, und das plötzliche Austeilen von Waffen erschien mir ziemlich widersinnig.
An ein paar Stellen war ich etwas genervt davon, wie geskripted einige Szenen schienen, auch wenn ich verstehe dass es ohne kaum geht – aber ein Seneschal, der die Anleitung zum Brechen der Barriere herausgibt oder eine plötzliche Wand aus Giftgas kamen doch etwas plötzlich.
Die Requisiten wie das Kellerlabor und auch die Kostüme der NSCs fand ich durchweg schön.
Mit vielen Spielern hatte ich sehr schönes Spiel, wenn ich auch wie die meisten, die nicht zu den Wortführern zählten, die politischen Schlüsselszenen höchstens als Beobachterin erleben konnte. Schön fand ich, dass für den rest der Gruppe immerhin die Möglichkeit gegeben war, an der Lösung des Krankenhausrätsels mitzuwirken.
Klingt nach viel Kritik, ich bin aber tatsächlich auf meine Kosten gekommen und hatte viel Spaß!
Und bevor ichs vergesse: Die sehr schönen Gewandungen und die Leitfarben, durch die man viele Leute zumindest des politischen Kerns sofort den Fraktionen zuordnen konnte und die sich bis in Gesinde und Gefolgschaft durchzogen, waren glaube ich nicht nur für mich ein Segen (gesichtsblind wie nur was) sondern trugen auch wunderbar zum Ambiente bei.
Re: Schareck - Böses Blut
Nachdem ich dann ein wenig von dem fehlenden Schlaf der letzten Tage nachgeholt habe auch von mir ein paar Worte des Feedbacks.
Sehr sehr schöne Location was das Ambiente angeht. Man kam sofort in Stimmung als man auf das Gebäude zugefahren ist.
Das Check in fand ich auch ein bischen lang. Ist eigendlich irgendjemand nacher auf eingeschmuggelte Waffen angespielt worden?
Die Aufteilung der Räume war den Umständenen entsprechend ganz gut gelöst; aber für meinen Geschmack war das Haus zu hellhörig und die Geräuschkullisse insgesamt zu laut um so zu schlafen. Ich hatte den Eindruck dass eigendlich alle Leute versucht haben rücksichtsvoll zu sein, aber die Dielen knarren bei jeder Bewegung, Menschen schnarchen nun mal und man kann einen Rüstung auch nicht ausziehen ohne Geräusche zu machen. Das Maximum was ich an Schlaf am Stück auf der Con hinbekommen habe war glaub ich einen Stunde, dementsprechend gerädert war ich dann auch.
Der Sturm hat natürlich alles durcheinander geworfen, aber zum Glück gab es keinen schwereren Verletzungen und dadurch dass auch jeder sofort beim Aufräumen mit angepackt hat war die Unterbrechung dann nicht so schlimm.
Das Setting an sich war ziemlich cool auch wenn es ganz anders war als erwartet. Ich in irgendwie von einem viel stärker politisch geprägtem Adelsspiel ausgegangen.
Das Unterhaltungsprogramm des Hauses auf Kosten der Besucher war sehr kurzweilig, wir werden vermutlich noch länger diskutieren bis zu welcher Größe man von einem Minithaurus sprechen kann.
Für die Geistersequenzen war das Haus natürlich ideal und die Tatsache das es wirklich schlagartig kalt wurde wenn die Geister erschienden sind hat sehr viel zum Ambiente beigetragen. Allerdings ist mir das ständige stillsitzen in der Kälte ganz schön in die Knochen gekrochen weil einfach so viele Sequenzen aufeinander gefolgt sind und es jedesmal kalt war und man insgesamt sehr lange im Time Freeze festhing und sich dabei nicht groß wärmen konnte. Technisch war das vermutlich nicht anders zu lösen, aber mir hat das ein bischen den Spaß am Spiel geraubt weil es mir körperlich einfach nicht gut ging durch die Kombination aus Kälte und Schlafmangel. Wie schon von anderen erwähnt nutzte sich der Gruseleffekt auch etwas ab über die Zeit.
Ich hab auf dem Spiel das erste mal Heiler gespielt und hatte echt alle Hände voll zu tun; besondere Herrausforderung war natürlich das die meisten Leuten Verletzungen hatten die man (auch IT nicht) nicht sehen konnte.
Das Spiel mit den anderen Spielern und den NSCs hat mir insgesamt viel Spaß gemacht.
Eins meiner ein persönlichen Highlights war die Drax Jagd, das hat mich wirklich total überrascht und wie unsere Wildhüter seine Gegner elegant abgelenkt hat war einfach großartig.
Was es mit dem Spinnendämon auf sich hatte hab ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden aber ich hatte jedenfalls ein sehr schön moralisches Dilema dadurch auszuspielen. Zum Glück hat mein Patient mir mein Zögern nicht nachgetragen
Nachdem der Patient den wir tagelang liebevoll bewacht haben dann wieder zu uns zurückgekehrt ist nahm das Spiel noch mal richtig an Tempo auf. Die Giftgaswolke um alle aus dem Haus zu jagen fand ich ziemlich gelungen auch wenn die Ursache nicht ganz ersichtlich war. Der Angriff des Fleischgolems und der Horde Schwarzmagier hat noch mal alle Spieler gefordet, gerade da man auf sehr engem Raum eingesperrt war und nicht wieder nach oben konnte. Unsere Verluste waren hoch und leider sind bis aufs erste unbelohnt geblieben, aber ich denke das die Vorkommnisse in Scharek jeden darin bestärkt haben sollten, dass man einer Königsfamilie die sich mithilfe von schwarzmagischer Machenschaften an der Macht hält nicht über den Weg trauen kann
Sehr sehr schöne Location was das Ambiente angeht. Man kam sofort in Stimmung als man auf das Gebäude zugefahren ist.
Das Check in fand ich auch ein bischen lang. Ist eigendlich irgendjemand nacher auf eingeschmuggelte Waffen angespielt worden?
Die Aufteilung der Räume war den Umständenen entsprechend ganz gut gelöst; aber für meinen Geschmack war das Haus zu hellhörig und die Geräuschkullisse insgesamt zu laut um so zu schlafen. Ich hatte den Eindruck dass eigendlich alle Leute versucht haben rücksichtsvoll zu sein, aber die Dielen knarren bei jeder Bewegung, Menschen schnarchen nun mal und man kann einen Rüstung auch nicht ausziehen ohne Geräusche zu machen. Das Maximum was ich an Schlaf am Stück auf der Con hinbekommen habe war glaub ich einen Stunde, dementsprechend gerädert war ich dann auch.
Der Sturm hat natürlich alles durcheinander geworfen, aber zum Glück gab es keinen schwereren Verletzungen und dadurch dass auch jeder sofort beim Aufräumen mit angepackt hat war die Unterbrechung dann nicht so schlimm.
Das Setting an sich war ziemlich cool auch wenn es ganz anders war als erwartet. Ich in irgendwie von einem viel stärker politisch geprägtem Adelsspiel ausgegangen.
Das Unterhaltungsprogramm des Hauses auf Kosten der Besucher war sehr kurzweilig, wir werden vermutlich noch länger diskutieren bis zu welcher Größe man von einem Minithaurus sprechen kann.
Für die Geistersequenzen war das Haus natürlich ideal und die Tatsache das es wirklich schlagartig kalt wurde wenn die Geister erschienden sind hat sehr viel zum Ambiente beigetragen. Allerdings ist mir das ständige stillsitzen in der Kälte ganz schön in die Knochen gekrochen weil einfach so viele Sequenzen aufeinander gefolgt sind und es jedesmal kalt war und man insgesamt sehr lange im Time Freeze festhing und sich dabei nicht groß wärmen konnte. Technisch war das vermutlich nicht anders zu lösen, aber mir hat das ein bischen den Spaß am Spiel geraubt weil es mir körperlich einfach nicht gut ging durch die Kombination aus Kälte und Schlafmangel. Wie schon von anderen erwähnt nutzte sich der Gruseleffekt auch etwas ab über die Zeit.
Ich hab auf dem Spiel das erste mal Heiler gespielt und hatte echt alle Hände voll zu tun; besondere Herrausforderung war natürlich das die meisten Leuten Verletzungen hatten die man (auch IT nicht) nicht sehen konnte.
Das Spiel mit den anderen Spielern und den NSCs hat mir insgesamt viel Spaß gemacht.
Eins meiner ein persönlichen Highlights war die Drax Jagd, das hat mich wirklich total überrascht und wie unsere Wildhüter seine Gegner elegant abgelenkt hat war einfach großartig.
Was es mit dem Spinnendämon auf sich hatte hab ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden aber ich hatte jedenfalls ein sehr schön moralisches Dilema dadurch auszuspielen. Zum Glück hat mein Patient mir mein Zögern nicht nachgetragen
Nachdem der Patient den wir tagelang liebevoll bewacht haben dann wieder zu uns zurückgekehrt ist nahm das Spiel noch mal richtig an Tempo auf. Die Giftgaswolke um alle aus dem Haus zu jagen fand ich ziemlich gelungen auch wenn die Ursache nicht ganz ersichtlich war. Der Angriff des Fleischgolems und der Horde Schwarzmagier hat noch mal alle Spieler gefordet, gerade da man auf sehr engem Raum eingesperrt war und nicht wieder nach oben konnte. Unsere Verluste waren hoch und leider sind bis aufs erste unbelohnt geblieben, aber ich denke das die Vorkommnisse in Scharek jeden darin bestärkt haben sollten, dass man einer Königsfamilie die sich mithilfe von schwarzmagischer Machenschaften an der Macht hält nicht über den Weg trauen kann
- Robert Napierski
- Phönix-Carta - ORGA
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- Registriert: Di 29. Jul 2003, 13:23
- Wohnort: Freie und Hansestadt Lübeck
Re: Schareck - Böses Blut
Hallo zusammen
Erst mal wieder Dank an alle für ein so schönes langes Wochenende.
Orga
Die Orga hat da wirklich eine Klasse Location aufgetrieben und echt was Krasses draus gemacht. Bei der Ankunft hatte ich noch gedacht: „Na ja, ist ja nahe am Ort, da kommt man bestimmt immer wieder etwas raus“. Als man dann aber durch die dunklen Eingangsvorhänge getreten ist hat man auch irgendwie den Ort hinter sich gelassen, ging zumindest mir so. Ich bin auch immer noch echt beeindruckt was ihr aus dem Kasten gemacht habt. Die Technik für die Visionen fand ich echt beindruckend. Da kam zumindest bei mir echtes Geisterweltfeeling auf, man war im gleichen Raum wie zuvor und doch war ein deutlicher Unterschied zu merken.
Was ich als draußen Zelter auch noch mal sehr loben möchte ist die sehr überlegte, souveräne, ruhige und verantwortungsvolle Reaktion als in der ersten Nacht der Sturm losgebrochen ist. Insbesondere Mike möchte ich hier noch Mal erwähnen, der im Sturm zischen den runtergefallenen Ästen und verwüsteten Zelten nachgesehen hat, ob da nicht noch jemand in Gefahr war. Aber auch Dank an die anderen, die dafür gesorgt haben, dass noch Feldbetten organisiert wurden und versucht wurde, dass alle irgendwie durch die Nacht kommen.
Ach ja und Dank an alle hilfsbereiten Hände, die am nächsten Vormittag mitgeholfen haben die Zelte und Ausrüstung an die neuen Zeltplätze zu schleppen und dort aufzubauen.
Einzig die Verzögerungen beim Check In empfand ich als negativ.
Die Location:
Fand ich wirklich super eingerichtet, insbesondere dass alle 3 Etagen (Keller Erdgeschoss, erster Stock) die Außenterrasse und die kleine Parkanlage bespielt wurden. Den technischen Aspekt habe ich ja oben schon gelobt, aber da waren auch viele schöne Details die das Gesamtbild rund gemacht haben, wie der Drachenthron, auf den sich zumindest, wenn ich im Raum war sich keiner getraut hat drauf zu setzen oder diese riesigen Blüten an dem Ast im selben Zimmer, Details wie der Kalenderblattwechsel während der Visionen oder der Kellerraum mit den Leuchtfläschchen.
Die Visionen:
Haben unglaublich Stimmung rein gebracht fand ich. Die erste war einfach nur krass, wir waren auf der Treppe als es losging, haben nur die weißen Gestalten im Haus rumstaksen sehen, alles im Schwarzlicht dann der Ring von Gestalten die über die Wiese zuckelten, dann der letzte verzweifelte Kampf wo man echt alles gegen die Dinger in die Waagschale geworfen hat und nichts half und dann Zack 2LP gelähmt. Krass! Auch die besondere Art der Bewegung hat viel für den Effekt ausgemacht.
Die Weiteren waren dann bei mir der versuch: „ OK am besten gar nicht bewegen – Mist die laufen in einen rein und Ende. Dann kam ja irgendwann die Info da ist auch ein Doktor mit Bohrer dabei, wenn der einen trifft wird’s ganz übel. In der dritten Vision also versucht 2 Schwestern zu entkommen, 2 Räume geschafft dann hats mich im Klavierzimmer paralysiert als ich auf 2 weitere traf. Und dann zuckelt auch noch der Doktor an mich ran, ich liege auf der Couch, über mir die Pestmaske des Doktors, ich Aug in Aug mit dem Bohrer und dann streichelt mir der Doc über die Wange und zuckelt weiter. Alter, ganz krasser Moment! Irgendwann im Spiel hatte ich dann aber den Eindruck die Visionen sind doof, weil man absolut nichts machen kann, man kann nicht gewinnen, man kann absolut nichts ausrichten, klar ist eine Vision der Vergangenheit deswegen kann man nix ändern oder beeinflussen aber es fühlte sich irgendwann unbefriedigend an. Erst als dann in großer Runde erklärt wurde es gibt Szenen die man durch Items triggern muss habe ich erst den Sinn begriffen und dann war auch der Sinn von allem klar und im Nachhinein finde ich es auch wieder alles cool.
Die NPCs
Keine Ahnung wie viele wir waren aber gefühlte NPC dichte war für mich 1 NPC auf 2 Spieler. Viele Rollen, viele sehr gute Kostüme und Hut hab vor der Anzahl an Krankenschwestern, die dann bei echt schlechter Beleuchtung im ganzen Haus mit Vollmaske zwischen übel ausgeleuchteten Feldbetten und dunkeln Treppen und Möbeln und am Boden liegenden trittsicher rumgestakst sind. Gleiches gilt auch für draußen wo die Stolperfallen aus Zeltschnüren schon bei Tage nicht ohne waren und da in der Nacht bei echt schlechten Sichtverhältnissen bis in die zelte zu gehen … krasse Nummer.
Hat auf jeden Fall viel Spaß mit euch gemacht, Dank an alle, die sich auf die Türmer eingelassen haben.
Bis zum nächsten Mal grüßt Torwin Celsius ak Torben.
Erst mal wieder Dank an alle für ein so schönes langes Wochenende.
Orga
Die Orga hat da wirklich eine Klasse Location aufgetrieben und echt was Krasses draus gemacht. Bei der Ankunft hatte ich noch gedacht: „Na ja, ist ja nahe am Ort, da kommt man bestimmt immer wieder etwas raus“. Als man dann aber durch die dunklen Eingangsvorhänge getreten ist hat man auch irgendwie den Ort hinter sich gelassen, ging zumindest mir so. Ich bin auch immer noch echt beeindruckt was ihr aus dem Kasten gemacht habt. Die Technik für die Visionen fand ich echt beindruckend. Da kam zumindest bei mir echtes Geisterweltfeeling auf, man war im gleichen Raum wie zuvor und doch war ein deutlicher Unterschied zu merken.
Was ich als draußen Zelter auch noch mal sehr loben möchte ist die sehr überlegte, souveräne, ruhige und verantwortungsvolle Reaktion als in der ersten Nacht der Sturm losgebrochen ist. Insbesondere Mike möchte ich hier noch Mal erwähnen, der im Sturm zischen den runtergefallenen Ästen und verwüsteten Zelten nachgesehen hat, ob da nicht noch jemand in Gefahr war. Aber auch Dank an die anderen, die dafür gesorgt haben, dass noch Feldbetten organisiert wurden und versucht wurde, dass alle irgendwie durch die Nacht kommen.
Ach ja und Dank an alle hilfsbereiten Hände, die am nächsten Vormittag mitgeholfen haben die Zelte und Ausrüstung an die neuen Zeltplätze zu schleppen und dort aufzubauen.
Einzig die Verzögerungen beim Check In empfand ich als negativ.
Die Location:
Fand ich wirklich super eingerichtet, insbesondere dass alle 3 Etagen (Keller Erdgeschoss, erster Stock) die Außenterrasse und die kleine Parkanlage bespielt wurden. Den technischen Aspekt habe ich ja oben schon gelobt, aber da waren auch viele schöne Details die das Gesamtbild rund gemacht haben, wie der Drachenthron, auf den sich zumindest, wenn ich im Raum war sich keiner getraut hat drauf zu setzen oder diese riesigen Blüten an dem Ast im selben Zimmer, Details wie der Kalenderblattwechsel während der Visionen oder der Kellerraum mit den Leuchtfläschchen.
Die Visionen:
Haben unglaublich Stimmung rein gebracht fand ich. Die erste war einfach nur krass, wir waren auf der Treppe als es losging, haben nur die weißen Gestalten im Haus rumstaksen sehen, alles im Schwarzlicht dann der Ring von Gestalten die über die Wiese zuckelten, dann der letzte verzweifelte Kampf wo man echt alles gegen die Dinger in die Waagschale geworfen hat und nichts half und dann Zack 2LP gelähmt. Krass! Auch die besondere Art der Bewegung hat viel für den Effekt ausgemacht.
Die Weiteren waren dann bei mir der versuch: „ OK am besten gar nicht bewegen – Mist die laufen in einen rein und Ende. Dann kam ja irgendwann die Info da ist auch ein Doktor mit Bohrer dabei, wenn der einen trifft wird’s ganz übel. In der dritten Vision also versucht 2 Schwestern zu entkommen, 2 Räume geschafft dann hats mich im Klavierzimmer paralysiert als ich auf 2 weitere traf. Und dann zuckelt auch noch der Doktor an mich ran, ich liege auf der Couch, über mir die Pestmaske des Doktors, ich Aug in Aug mit dem Bohrer und dann streichelt mir der Doc über die Wange und zuckelt weiter. Alter, ganz krasser Moment! Irgendwann im Spiel hatte ich dann aber den Eindruck die Visionen sind doof, weil man absolut nichts machen kann, man kann nicht gewinnen, man kann absolut nichts ausrichten, klar ist eine Vision der Vergangenheit deswegen kann man nix ändern oder beeinflussen aber es fühlte sich irgendwann unbefriedigend an. Erst als dann in großer Runde erklärt wurde es gibt Szenen die man durch Items triggern muss habe ich erst den Sinn begriffen und dann war auch der Sinn von allem klar und im Nachhinein finde ich es auch wieder alles cool.
Die NPCs
Keine Ahnung wie viele wir waren aber gefühlte NPC dichte war für mich 1 NPC auf 2 Spieler. Viele Rollen, viele sehr gute Kostüme und Hut hab vor der Anzahl an Krankenschwestern, die dann bei echt schlechter Beleuchtung im ganzen Haus mit Vollmaske zwischen übel ausgeleuchteten Feldbetten und dunkeln Treppen und Möbeln und am Boden liegenden trittsicher rumgestakst sind. Gleiches gilt auch für draußen wo die Stolperfallen aus Zeltschnüren schon bei Tage nicht ohne waren und da in der Nacht bei echt schlechten Sichtverhältnissen bis in die zelte zu gehen … krasse Nummer.
Hat auf jeden Fall viel Spaß mit euch gemacht, Dank an alle, die sich auf die Türmer eingelassen haben.
Bis zum nächsten Mal grüßt Torwin Celsius ak Torben.
Re: Schareck - Böses Blut
Es war einfach das denkbar nutzloseste Char konzept:
Hiho. Nur um eines Festzustellen: Das soll sich nicht wie gejammer lesen und nur der Anfang meines Feedbacks sein. Das Spiel aus Sicht eines Kämpfers:
Als Leibwache des Grafen war es echt scheiße lahm. Ok, ich weiß, dass Wache spielen stupide sein kann. Nur wenn man nix anderes außer Kämpfen kann, hatte man auf dem Spiel echt verloren. Da ich persönlich auch nicht in diplomatischer Mission unterwegs war, das hat ja der Graf gemacht, und ich nicht spontan mein Rollenkonzept über den Haufen werfen wollte, blieb mir wenig anderes übrig, als die ersten Tage brav dem Grafen hinterher zu dackeln.
Ach ja, es gab Kämpfe. Da gab es die Arena.. Hätte ich machen können, hab ich aber nicht. Meine Schuld. Die Söldner.. gaaaaanz großes Kino, da hab ich mich gefreut endlich was reißen zu können. Das war mal eine riesig fette Bedrohung. Bis gleich am Anfang der vernichtende Schlag kam. Schade (Dabei muss ich erwähnen, dass ich euren Ortskunde-Bonus mit der versteckten Extrawaffe richtig schön fand. Da hat man wirklich was für seine Punkte bekommen. Nur leider nicht einzusetzen, bis die ersten Waffen auch ausgeteilt wurden und es nicht mehr so auffiel. Aber bei den Söldnern hatte ich sie dann.)
Die Endschlacht war meine letzte Hoffnung. Geiles Licht, schöner Kampfplatz, motivierte Spieler und NSC's .. Juchu.. Ich hab die Rüstung doch nicht die ganze Zeit umsonst getragen!!! "Rüstungsfraß, Klingenrost, Schildbrecher, Erblinde" .. Das ging so fix ... Und wieder war ich raus... War einfach nicht so das Spiel für mich als Kämpfer...Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich was gaanz anderes gespielt. Aber Klogriffe passieren mal.
Á pro pos Klo. Die Klosituation fand ich dämlich. Dixies am entferntestens Ende des Geländes. Schönheit hin oder her, wenn die Schlange zu lang war, war das echt kacke. Vor allem in Rüstung (siehe oben). Direkt neben den Zelten hätte auch nicht sein müssen und anlieferbar müssen sie auch sein, kann ich alles verstehen, nur unschön wars trotzdem (und unbeleuchtet). Die Tagessperre für Jungs konnte ich mir nur erklähren durch ein länger Brauchen der Gerüsteten, für auf und abrödeln. Aber da wir auch ausreichend gerüstete Mädchen dabei hatten, zieht diese These auch nicht.
Ich mochte die Lokation sehr. In allen Farben. Also, wie ihr es hergerichtet habt und vor allem, wie sie sich in den "VERsionen" (oder doch Visionen:-) verwandelt hat. Wunderschöne Licht und Toneffekte. Tolle Idee mit den tragbaren Soundboxen der Krankenschwestern. Generel geile Technik. Auch die Sachen, die ihr gebastelt habt, welche ich sehen konnte, sahen spitze aus.
Vielen Dank für die ganze Lebenszeit und Mühe, die da rein geflossen ist.
Zum Plot: Es war meiner Rolle geschuldet, dass ich nix alleine herausfinden/finden konnte und meistens erst ganz spät durch nette Mitspieler erfahren hab, was hier abgeht. Dass es irgendwo Schriften gab und und und. Da war ich froh auch mal einen Krankenschwesterplot zu sehen, der mich gefunden hat und nicht von Mitspielern versteckt worden ist. Auch, wenn mir erst ganz spät erklärt worden ist, was da zu tun ist und was das soll. Und ganz nach dem Spiel sogar, warum die da gewesen sein könnten.
Spinnendämon: Leider nicht gesehen, aber ich fand es gut, den zu recyclen und auch den Lemuren im Keller dubiose Artefakte auslösen zu lassen, klingt logisch.
Ich mochte besonders eure Spielmechaniken. Das "sichere Haus" mit Sölnderring außen rum, Waffenabnahme und den "Geschäftsleuten" haben ein sehr schönes Status Quo unter den Parteien geschaffen, die eine Auktion erst zuließen. Die Umverteilung des Geldes unter den Parten fand ich kurzweilig, wenn auch etwas gestellst.
Die Traumsequenzauslösung durch Gegenstände war eine klasse Idee, ebenso diese durch das Haus transportieren zu lassen.
Ich mochte es nicht Wache halten zu müssen, sondern höchsten zu können. Ich hab gut geschlafen.
Vielen Dank für viele schöne NCS Rollen, Herzblut im Plot und die kunstvolle Darstellung und Druchführung des ganzen (wenn auch manchmal etwas auf Krampf).
Sonst wurde hier schon vorher vieles Schönes gesagt, bei dem ich mich nur anschließen kann.
Ich bedanke mich auch bei allen Leuten, mit denen ich während der vielen Rumsitzerei und Wachehalterei ein schönes Spiel und Getränke hatte.
Was ich nächstes mal anders machen würde: Lass die Rüstung zu Hause, brauchste eh nicht, macht dir nur das Knie kaputt, weil die Krankenschwestern auf einmal ganz fix werden können. Kuck dir alles an, egal was dein Job ist, wird dich schon nicht umbringen. Und wenn doch, wirst du wahrscheinlich eh wiederbelebt.
Macht bitte weiter, damit ich so ein wunderschönes Spiel mit tollem Horror Szenario mit einer anderen Rolle erleben kann, die nicht auf Wellen von Prügel Nsc's oder Körperliche bedrohungen ausgelegt ist (was ich auch sehr begrüße). Nächstes mal auch gerne mit persönichem Hinweis von euch
Hiho. Nur um eines Festzustellen: Das soll sich nicht wie gejammer lesen und nur der Anfang meines Feedbacks sein. Das Spiel aus Sicht eines Kämpfers:
Als Leibwache des Grafen war es echt scheiße lahm. Ok, ich weiß, dass Wache spielen stupide sein kann. Nur wenn man nix anderes außer Kämpfen kann, hatte man auf dem Spiel echt verloren. Da ich persönlich auch nicht in diplomatischer Mission unterwegs war, das hat ja der Graf gemacht, und ich nicht spontan mein Rollenkonzept über den Haufen werfen wollte, blieb mir wenig anderes übrig, als die ersten Tage brav dem Grafen hinterher zu dackeln.
Ach ja, es gab Kämpfe. Da gab es die Arena.. Hätte ich machen können, hab ich aber nicht. Meine Schuld. Die Söldner.. gaaaaanz großes Kino, da hab ich mich gefreut endlich was reißen zu können. Das war mal eine riesig fette Bedrohung. Bis gleich am Anfang der vernichtende Schlag kam. Schade (Dabei muss ich erwähnen, dass ich euren Ortskunde-Bonus mit der versteckten Extrawaffe richtig schön fand. Da hat man wirklich was für seine Punkte bekommen. Nur leider nicht einzusetzen, bis die ersten Waffen auch ausgeteilt wurden und es nicht mehr so auffiel. Aber bei den Söldnern hatte ich sie dann.)
Die Endschlacht war meine letzte Hoffnung. Geiles Licht, schöner Kampfplatz, motivierte Spieler und NSC's .. Juchu.. Ich hab die Rüstung doch nicht die ganze Zeit umsonst getragen!!! "Rüstungsfraß, Klingenrost, Schildbrecher, Erblinde" .. Das ging so fix ... Und wieder war ich raus... War einfach nicht so das Spiel für mich als Kämpfer...Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich was gaanz anderes gespielt. Aber Klogriffe passieren mal.
Á pro pos Klo. Die Klosituation fand ich dämlich. Dixies am entferntestens Ende des Geländes. Schönheit hin oder her, wenn die Schlange zu lang war, war das echt kacke. Vor allem in Rüstung (siehe oben). Direkt neben den Zelten hätte auch nicht sein müssen und anlieferbar müssen sie auch sein, kann ich alles verstehen, nur unschön wars trotzdem (und unbeleuchtet). Die Tagessperre für Jungs konnte ich mir nur erklähren durch ein länger Brauchen der Gerüsteten, für auf und abrödeln. Aber da wir auch ausreichend gerüstete Mädchen dabei hatten, zieht diese These auch nicht.
Ich mochte die Lokation sehr. In allen Farben. Also, wie ihr es hergerichtet habt und vor allem, wie sie sich in den "VERsionen" (oder doch Visionen:-) verwandelt hat. Wunderschöne Licht und Toneffekte. Tolle Idee mit den tragbaren Soundboxen der Krankenschwestern. Generel geile Technik. Auch die Sachen, die ihr gebastelt habt, welche ich sehen konnte, sahen spitze aus.
Vielen Dank für die ganze Lebenszeit und Mühe, die da rein geflossen ist.
Zum Plot: Es war meiner Rolle geschuldet, dass ich nix alleine herausfinden/finden konnte und meistens erst ganz spät durch nette Mitspieler erfahren hab, was hier abgeht. Dass es irgendwo Schriften gab und und und. Da war ich froh auch mal einen Krankenschwesterplot zu sehen, der mich gefunden hat und nicht von Mitspielern versteckt worden ist. Auch, wenn mir erst ganz spät erklärt worden ist, was da zu tun ist und was das soll. Und ganz nach dem Spiel sogar, warum die da gewesen sein könnten.
Spinnendämon: Leider nicht gesehen, aber ich fand es gut, den zu recyclen und auch den Lemuren im Keller dubiose Artefakte auslösen zu lassen, klingt logisch.
Ich mochte besonders eure Spielmechaniken. Das "sichere Haus" mit Sölnderring außen rum, Waffenabnahme und den "Geschäftsleuten" haben ein sehr schönes Status Quo unter den Parteien geschaffen, die eine Auktion erst zuließen. Die Umverteilung des Geldes unter den Parten fand ich kurzweilig, wenn auch etwas gestellst.
Die Traumsequenzauslösung durch Gegenstände war eine klasse Idee, ebenso diese durch das Haus transportieren zu lassen.
Ich mochte es nicht Wache halten zu müssen, sondern höchsten zu können. Ich hab gut geschlafen.
Vielen Dank für viele schöne NCS Rollen, Herzblut im Plot und die kunstvolle Darstellung und Druchführung des ganzen (wenn auch manchmal etwas auf Krampf).
Sonst wurde hier schon vorher vieles Schönes gesagt, bei dem ich mich nur anschließen kann.
Ich bedanke mich auch bei allen Leuten, mit denen ich während der vielen Rumsitzerei und Wachehalterei ein schönes Spiel und Getränke hatte.
Was ich nächstes mal anders machen würde: Lass die Rüstung zu Hause, brauchste eh nicht, macht dir nur das Knie kaputt, weil die Krankenschwestern auf einmal ganz fix werden können. Kuck dir alles an, egal was dein Job ist, wird dich schon nicht umbringen. Und wenn doch, wirst du wahrscheinlich eh wiederbelebt.
Macht bitte weiter, damit ich so ein wunderschönes Spiel mit tollem Horror Szenario mit einer anderen Rolle erleben kann, die nicht auf Wellen von Prügel Nsc's oder Körperliche bedrohungen ausgelegt ist (was ich auch sehr begrüße). Nächstes mal auch gerne mit persönichem Hinweis von euch
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
- Frank Bauer
- Phönix-Carta - ORGA
- Beiträge: 121
- Registriert: Mo 11. Aug 2003, 14:25
Re: Schareck - Böses Blut
Liebe Phönix-Gemeinde,
Schareck liegt hinter uns. Nach 9 Monaten Vorbereitung und in den letzten 8 Wochen fast jeder freien Minute, die das Spiel gefressen hat, ein seltsames Gefühl. Wo sind die Mühlsteine geblieben, die plötzlich von unseren Schultern geplumpst sind?
Eines der wichtigsten und schwierigsten Dinge für ein LARP ist die Suche nach einer Location, die zum Setting passt, bezahlbar und nicht zu weit von Lübeck/Hamburg entfernt ist und es überhaupt zulässt, dass man dort LARPs veranstaltet. Die Location trägt zu einem großen Teil dazu bei, die Atmosphäre zu erzeugen, die man für das Spiel haben will. Hier muß ich für mich persönlich sagen, dass Gut Vogelsang alles gehalten hat, was wir uns davon versprochen haben.
Die Nachteile von Gut Vogelsang waren uns bewusst und liegen auf der Hand: Die unzureichende Toiletten- und Duschsituation, sowie die ebenfalls unzureichende Beleuchtung. Sämtliche Beleuchtung kam von uns, sowohl in den „Grünlicht-Phasen“ als auch in der Zeit normaler Beleuchtung. Die einzige Beleuchtung, die wir im Herrenhaus vorgefunden haben, war die Stehlampe in der Eingangshalle und eine Leuchtstoffröhre in der Küche. Ein ganzes Schloss hinreichend zu beleuchten war also relativ herausfordernd.
Der fortgeschrittene Zerfall des Hauses, besonders zu dieser Jahreszeit, ist ebenfalls ein Problem, das wir gesehen haben. Dennoch entschädigen die atmosphärischen Vorteile für all diese Nachteile und ich hoffe, dass die meisten von euch das ebenso sehen. Nach 20 Jahren und über 20 organisierten Spielen (an dieser Stelle noch mal vielen Dank für die tolle, von Simon initiierte und völlig unerwartete Ehrung ) kann ich für mich sagen, dass es die Atmosphäre ist, die ein gutes Spiel von einem mittelmäßigen unterscheidet. Ich denke, dass es den meisten von euch auch so geht. Und Vogelsang war einfach perfekt für das von uns bespielte Setting.
Unser Setting wurde stark von den NCSs getragen, die als Halunken- und Söldnerbanden das Haus bevölkerten und zum Leben erweckt haben. Das kann nach hinten losgehen, wenn man die falschen NSCs hat. Wir hatten aber ganz großartige NSCs, die mit viel Enthusiasmus, Einsatzbereitschaft und Fingerspitzengefühl das umgesetzt (und erweitert) haben, was wir uns ausgedacht und vorgestellt hatten. Wir hatten die Befürchtung, dass viel versandet oder die Situation zwischen Spielern und NSC viel zu schnell eskaliert. Das ist nicht passiert. Danke euch NSCs dafür!!!!!
Und zum Dritten braucht man eine Spielerschaft, die bereit ist, sich auf ein Setting einzulassen. Das klappt selten zu 100%. Auch diesmal waren einige unglücklich über dies und das. Zum Beispiel darüber, dass wir ihnen die Waffen abgenommen haben und es daher, zumindest im ersten Teil des Spiels, wenig zu kämpfen gab. Jeder erwartet von einem LARP etwas Anderes und ich will es auch gar nicht bewerten, wenn jemand andere Schwerpunkte hat.
Dennoch freue ich mich sehr, wenn sich die Mehrheit auf das Setting einlässt, sich schon im Vorfeld in Fraktionen aufteilen lässt und die Konflikte, die wir mit dem Bürgerkriegssetting erzeugen wollten, auch auf dem Spiel austrägt, ohne dabei ein Blutbad anzurichten. Das habt ihr gut gemacht.
Wir selbst haben uns gefreut, dass ihr den Fortlauf des Bürgerkrieges um Aklon mit uns so enthusiastisch vorangetragen habt. Im Ergebnis der Ereignisse auf dem Gut Süße Aue und im Anschluss wollten wir euch die maximale Freiheit lassen, wie es mit Konrad, Wentzel und der Familie Torwendil im Allgemeinen weitergeht. Wir lassen euch, die Spielerschaft, entscheiden und werden den weiteren Fortlauf darauf ausrichten.
Daher würden wir uns freuen, wenn ihr uns schreibt, was ihr nun weiter zu tun gedenkt. Wer geht wohin mit Konrad und Wentzel? Welche Informationen bringt ihr euren jeweiligen Auftraggebern und was verschweigt ihr? Was pfeifen die Spatzen vom Dach, welche Gerüchte verbreiten sich?
Eine lange Abhandlung einer Spielergruppe haben wir schon bekommen. Wäre super, wenn die anderen uns ebenfalls schreiben, was sie tun, verraten, erzählen.
Frank Bauer und das Phönix Gremium
Schareck liegt hinter uns. Nach 9 Monaten Vorbereitung und in den letzten 8 Wochen fast jeder freien Minute, die das Spiel gefressen hat, ein seltsames Gefühl. Wo sind die Mühlsteine geblieben, die plötzlich von unseren Schultern geplumpst sind?
Eines der wichtigsten und schwierigsten Dinge für ein LARP ist die Suche nach einer Location, die zum Setting passt, bezahlbar und nicht zu weit von Lübeck/Hamburg entfernt ist und es überhaupt zulässt, dass man dort LARPs veranstaltet. Die Location trägt zu einem großen Teil dazu bei, die Atmosphäre zu erzeugen, die man für das Spiel haben will. Hier muß ich für mich persönlich sagen, dass Gut Vogelsang alles gehalten hat, was wir uns davon versprochen haben.
Die Nachteile von Gut Vogelsang waren uns bewusst und liegen auf der Hand: Die unzureichende Toiletten- und Duschsituation, sowie die ebenfalls unzureichende Beleuchtung. Sämtliche Beleuchtung kam von uns, sowohl in den „Grünlicht-Phasen“ als auch in der Zeit normaler Beleuchtung. Die einzige Beleuchtung, die wir im Herrenhaus vorgefunden haben, war die Stehlampe in der Eingangshalle und eine Leuchtstoffröhre in der Küche. Ein ganzes Schloss hinreichend zu beleuchten war also relativ herausfordernd.
Der fortgeschrittene Zerfall des Hauses, besonders zu dieser Jahreszeit, ist ebenfalls ein Problem, das wir gesehen haben. Dennoch entschädigen die atmosphärischen Vorteile für all diese Nachteile und ich hoffe, dass die meisten von euch das ebenso sehen. Nach 20 Jahren und über 20 organisierten Spielen (an dieser Stelle noch mal vielen Dank für die tolle, von Simon initiierte und völlig unerwartete Ehrung ) kann ich für mich sagen, dass es die Atmosphäre ist, die ein gutes Spiel von einem mittelmäßigen unterscheidet. Ich denke, dass es den meisten von euch auch so geht. Und Vogelsang war einfach perfekt für das von uns bespielte Setting.
Unser Setting wurde stark von den NCSs getragen, die als Halunken- und Söldnerbanden das Haus bevölkerten und zum Leben erweckt haben. Das kann nach hinten losgehen, wenn man die falschen NSCs hat. Wir hatten aber ganz großartige NSCs, die mit viel Enthusiasmus, Einsatzbereitschaft und Fingerspitzengefühl das umgesetzt (und erweitert) haben, was wir uns ausgedacht und vorgestellt hatten. Wir hatten die Befürchtung, dass viel versandet oder die Situation zwischen Spielern und NSC viel zu schnell eskaliert. Das ist nicht passiert. Danke euch NSCs dafür!!!!!
Und zum Dritten braucht man eine Spielerschaft, die bereit ist, sich auf ein Setting einzulassen. Das klappt selten zu 100%. Auch diesmal waren einige unglücklich über dies und das. Zum Beispiel darüber, dass wir ihnen die Waffen abgenommen haben und es daher, zumindest im ersten Teil des Spiels, wenig zu kämpfen gab. Jeder erwartet von einem LARP etwas Anderes und ich will es auch gar nicht bewerten, wenn jemand andere Schwerpunkte hat.
Dennoch freue ich mich sehr, wenn sich die Mehrheit auf das Setting einlässt, sich schon im Vorfeld in Fraktionen aufteilen lässt und die Konflikte, die wir mit dem Bürgerkriegssetting erzeugen wollten, auch auf dem Spiel austrägt, ohne dabei ein Blutbad anzurichten. Das habt ihr gut gemacht.
Wir selbst haben uns gefreut, dass ihr den Fortlauf des Bürgerkrieges um Aklon mit uns so enthusiastisch vorangetragen habt. Im Ergebnis der Ereignisse auf dem Gut Süße Aue und im Anschluss wollten wir euch die maximale Freiheit lassen, wie es mit Konrad, Wentzel und der Familie Torwendil im Allgemeinen weitergeht. Wir lassen euch, die Spielerschaft, entscheiden und werden den weiteren Fortlauf darauf ausrichten.
Daher würden wir uns freuen, wenn ihr uns schreibt, was ihr nun weiter zu tun gedenkt. Wer geht wohin mit Konrad und Wentzel? Welche Informationen bringt ihr euren jeweiligen Auftraggebern und was verschweigt ihr? Was pfeifen die Spatzen vom Dach, welche Gerüchte verbreiten sich?
Eine lange Abhandlung einer Spielergruppe haben wir schon bekommen. Wäre super, wenn die anderen uns ebenfalls schreiben, was sie tun, verraten, erzählen.
Frank Bauer und das Phönix Gremium
- Marc von Baumbach
- Edler
- Beiträge: 22
- Registriert: Sa 28. Mär 2009, 11:19
- Wohnort: Nentershausen
Re: Schareck - Böses Blut
Auch von mir noch einmal allerherzlichsten Dank an die Orga, NSC´s, Mitspieler und meine Gruppe!
Top:
- die Lokation für das Setting super (wenn auch am Arsch der Welt)
- die Krankenschwestern mit echtem Gruselfaktor! Anzahl der Sequenzen aber gerade recht. 1x mehr wäre mir zuviel gewesen. Das jeweilige Timeout fand ich nicht so schlimm, da hier die "Vorerwartung" den Grusel erhöht hat. "Wenn ich die Augen öffne, werden Sie dann schon dicht vor mir stehen???? Die Geräusche.... Gänsehaut!
- Die Verhandlungen und Gespräche zwischen den Fraktionen und den Söldnern. Ich glaube nicht, das dies so gut funktioniert hätte, wenn wir alle am Anfang bewaffnet gewesen wären. Fand ich also gut. So kam auch der Anreiz dazu, zu überlegen wie man ansonnsten an Waffen kommt.
- Die Arena: toll! Schade, dass die Zuschauer nicht auch von den oberen Türen runterschauen konnten.
Nur sehr wenige wissen wie stark der Plot mit meiner Charaktergeschichte verwoben war und mich in größte persönliche Konflikte geworfen hat... Und aufgrund geleisteter Eide konnte ich das mit niemandem teilen. Das war hart....
Negatives?
- Dixies? geschenkt....
- Langes Check-In - mehrfach bereits genannt und war nicht nötig. Ging doch nur darum, ob es jemand schafft eine Waffen einzuschmuggeln. Wenn man sich als Gruppe einig ist, hätte man auch als Gruppe rein gekonnt. Egal...
"Giftgas" damit alle rauskommen und man sich nicht im Haus verbarikadiert fand ich ok. Hatten es ja mit einem Schwarzmagier zu tun. Der kann das
Der "Zaunpfahl" des Seneschalls zum Schluß hätte von mir aus auch gerne früher kommen können
Unterm Strich für mich ein sehr tolles Spiel! Vielen Dank und das nächste Gremiumsspiel bitte bitte bitte nicht erst in ein paar Jahren
Top:
- die Lokation für das Setting super (wenn auch am Arsch der Welt)
- die Krankenschwestern mit echtem Gruselfaktor! Anzahl der Sequenzen aber gerade recht. 1x mehr wäre mir zuviel gewesen. Das jeweilige Timeout fand ich nicht so schlimm, da hier die "Vorerwartung" den Grusel erhöht hat. "Wenn ich die Augen öffne, werden Sie dann schon dicht vor mir stehen???? Die Geräusche.... Gänsehaut!
- Die Verhandlungen und Gespräche zwischen den Fraktionen und den Söldnern. Ich glaube nicht, das dies so gut funktioniert hätte, wenn wir alle am Anfang bewaffnet gewesen wären. Fand ich also gut. So kam auch der Anreiz dazu, zu überlegen wie man ansonnsten an Waffen kommt.
- Die Arena: toll! Schade, dass die Zuschauer nicht auch von den oberen Türen runterschauen konnten.
Nur sehr wenige wissen wie stark der Plot mit meiner Charaktergeschichte verwoben war und mich in größte persönliche Konflikte geworfen hat... Und aufgrund geleisteter Eide konnte ich das mit niemandem teilen. Das war hart....
Negatives?
- Dixies? geschenkt....
- Langes Check-In - mehrfach bereits genannt und war nicht nötig. Ging doch nur darum, ob es jemand schafft eine Waffen einzuschmuggeln. Wenn man sich als Gruppe einig ist, hätte man auch als Gruppe rein gekonnt. Egal...
"Giftgas" damit alle rauskommen und man sich nicht im Haus verbarikadiert fand ich ok. Hatten es ja mit einem Schwarzmagier zu tun. Der kann das
Der "Zaunpfahl" des Seneschalls zum Schluß hätte von mir aus auch gerne früher kommen können
Unterm Strich für mich ein sehr tolles Spiel! Vielen Dank und das nächste Gremiumsspiel bitte bitte bitte nicht erst in ein paar Jahren