Andrea Freudenberger hat geschrieben:
Liebe Grüße von
14 A, gelbes oder rotes Band
sehr renitent, aufsässig, beißt und kratzt,
sabbert leider immer noch nicht, uriniert auch nicht auf dem Flur,
hört Stimmen und mag keine farbigen Holzklötze
Mir hat es als NSC ebenfalls sehr viel Spass gemacht. Endlich mal etwas ganz anderes. Ambiente schön, Kostüme schön, plot schön, Essen o.k.
Und ja, die NSC haben sich mit dem Horror absichtlich zurück gehalten.
In der Vorbesprechung wurde klar wie unterschiedlich die Toleranzgrenzen gegenüber fesseln, anschreien, anfassen und etc. sind.
Mich persönlich haben die Reaktionen bzw. der Stresslevel der Spieler beim Klötzchenspiel verwundert! Es fing nach drei bis vier Spielern an spooky zu werden....
Liebe Grüsse Dr. Petrosilius Zwackelmann
(Der mit den Klötzchen spielt)
Danke von 14B an die Orga, die NSC, die anderen SC und die Orgasekretärin, die zu nett war um diesmal "echte" O zu sein.
Mir hat es sehr gut gefallen.
Besonders die Austattung und die Untersuchungen (von denen ich quasi alle mitnehmen "durfte").
Das Setting war eine wunderbare Idee, die wie von der O, wie immer bei euch (eine schöne Konstante) mit viel liebe zum detail und engagement umgesetzt wurde.
Der Con war wunderbar durchstrukturiert, der Ablauf dabei enorm frei. Das die SC mit der schliesslich zurückeroberten Freiheit nichts angefangen haben ist schade, aber Spielersache.
An dem Con gab es fand ich wenig zu mäkeln, der Terror hätte härter sein können, aber beileibe nicht müssen (die Reizschwellen Diskussion kann ich lebhaft vorstellen). Ich fand die verlagerung des Terrors (weg vom menschen, hin zur rolle) sinnvoll.
Hallo zusammen,
hier nun mal was anderes - ein Feedback von der Orga...nun, zumindest von mir.
Die "Dritte Nacht" war ein eher unübliches Spiel.
Die Idee, den Spielern Waffen, Rüstungen, Ausüstung und Magie zu nehmen und sie allein mit ihrem Nachthemd und ihrem Ideenreichtum zu lassen, hat für uns einen der Hauptanreize ausgemacht, dieses Setting zu spielen.
Und es hat prima geklappt, das Rollenspiel war intensiver und es konnte sich keiner hinter seinen Charakterbogen-Fähigkeiten verstecken.
Lob an alle Spieler, die diesen Ansatz sehr gut mitgespielt und ihre Rollen gut umgesetzt haben. Vielleicht hätten die Spieler schneller realisieren können, daß man mit der geklauten Gabel nicht sofort planlos den nächsten Wärter angreift und der Platz unter dem Kopfkissen nicht das perfekte Versteck ist, aber schlußendlich hat es ja geklappt und die Verstecke wurden mit Verlauf des Spiels deutlich besser (Kaminklappe etc.) Ich bin sicher, daß in einigen Hundert Jahren, wenn das Schloß Dreilützow zusammengefallen ist, aus irgendeiner extrem gut versteckten Ecke eine Latexgabel zum Vorschein kommt, die so gut versteckt war, daß der Spieler sie selbst nicht wiederfand... :wink:
Bei 40 NSC's und 15 Spielern kann man sicher von einem NSC-lastigen Spiel sprechen. Entsprechend entscheidend für den Erfolg waren die NSC's und wie sie das von uns erdachte Setting rübergebracht haben.
Da kann ich nur sagen: LOB und Anerkennung!
Die Irren haben mit wundervoll verrückten Ideen das Irrenhausfeeling greifbar gemacht und die Wärter, Pfleger und Ärzte eine Atmosphäre der Bedrohung geschaffen, die aber zum Glück und zu unserer großen Erleichterung niemals die Grenze zwische Spiel und Persönlichkeit überschritten hat. Das war eine große Verantwortung für alle NSC's und ihr habt es sehr gut gemacht!
Einige sagen, es hätte härter sein können. Das stimmt vielleicht, ich selbst habe das auch in einigen Situationen gedacht, aber im Liverollenspiel muß der Horror im Kopf des Spielers stattfinden, und er darf nicht real sein. Das ist eine Gratwanderung, die sehr schwierig ist und im Zweifelsfall bleibt man lieber auf der sicheren Seite.
Für uns war die "Dritte Nacht" ein sehr anstrengendes Spiel. Insgesamt bedurften der Plot und das spezielle Setting eine intensive Vorbereitungszeit von 5 Monaten mit regelmäßigen Treffen jede Woche und diversen Wocheneden für Basteleien und Konzepte.
Allein die Konzeption des Handlungsablaufs (Wie erreichen wir, daß die Spieler nicht sofort nach Spielbeginn durch einen zufälligen, genialen Handstreich die Barriere aufheben und fliehen können, aber es 24 Stunden später schaffen können, ohen das Logiklöcher in Scheunentorgröße klaffen?) verbrauchte über 3 Wochen, bis wir alle mit der Lösung zufrieden waren.
Auch die Frage nach der Spielhärte, was man machen kann und wo die Grenzen sind, war nicht leicht zu beantworten. Es ist schon Jahre her, daß wir ein so intensives NSC-Briefing für nötig hielten. So um Weihnachten war dann so die Luft raus, daß nicht wenige der Phönixe den Tag verfluchten, an dem sie der Orga beigetreten sind und sich auf dieses Spielkonzept eingelassen haben.
Auf dem Spiel sind dann fast 50% der Ideen und Plotstränge überhaupt nicht realisiert worden, weil uns die Zeit fehlte, sie anzustoßen und zu koordinieren, keine NSC's frei waren (trotz 40 NSC...) oder wir glaubten, die Spieler damit zu verwirren.
Da Liverollenspiel aber nun mal interaktiv ist und man daher als Orga nie weiß, wie die Spieler vorwärts kommen und wie viele Freiräume da sind, muß man immer "überplanen".
Die "Dritte Nacht" war kein Spiel, daß man anstoßen und dann einfach laufen lassen konnte. Leider sind dadurch einige Dinge unter den Tisch gefallen oder wurden von uns nicht so in Szene gesetzt, wie sie es verdient gehabt hätten. Ich persönlich ärgere mich z.B. darüber, daß wir es nicht geschafft haben, den genialen Dachboden stärker einzubinden.
Die "Dritte Nacht" bedeutete für uns einen Kraftakt, bei dem ich mich am Ende fragte, ob es sich gelohnt hat.
Die Zahl der Spieler war für uns sicher nicht gerade motivationsfördernd. Wir haben das Spiel mit 25 Spielern und 50 NSC geplant und waren sicher, daß wir spätestens Weihnachten diese Zahl erreicht haben würden und vielen weiteren absagen müßten. Gekommen sind 15 Spieler...
Es bleibt für mich ein Rätsel, warum auf Spielen (zumeist Tagesspielen), die vom Ansatz her deutlich konventioneller sind (oft läuft's auf prügeln im Wald raus...), 100 Leute herumrennen und Wochenendspiele häufig chronisch unterbesetzt sind. Damit meine ich nicht nur unsere Spiele, sondern auch andere. Da steht die Frage im Raum, ob es sich noch lohnt, einen großen Aufwand zu betreiben oder ob die Masse der Spieler ohnehin nur "leichte Kost" haben will. Diese "leichte Kost" zu organisieren, haben wir allerdings keine Lust.
Was hat die Dritte Nacht uns als Orga gebracht? (Außer der Genugtuung, daß die Kostenplanung gerade so aufgegangen ist und wir ausnahmsweise nicht draufgezahlt haben)
Ich persönlich ziehe meine Befriedigung daraus, Spieler in eine Stimmung zu versetzten, die sie so handeln läßt, wie es in der Situation passend ist. Keine 08/15-Schablonen-Charaktere, die immer gleich sind, egal, was ihnen passiert.
Ein gut ausgestatteter Raum und gute NSC im Zusammenspiel mit Spielern, die sich auf die Situation einlassen, erzeugen eine filmreife Szene. Das ist klasse.
Davon hatte die Dritte Nacht für mich einige. Die "Polonäsen" zum Speiseraum zum Beispiel, sabbernde Irre und Spieler gemischt am Tisch, die sich zu leiernder Grammophonmusik lallend und schreinend gegenseitig die Wurst vom Teller klauen, Dr. Heinlein und Dr. Vallorian im Assoziationstest mit einem Elf, der glaubt, ein Drache zu sein und einem kindlich zurückgebliebenen Schizophrenen, der jede Bestrafung der anderen mit hämischen Lachen begleitet und viele andere Szenen- das war großes Kino!
Und dafür bedanke ich mich bei allen Spielern und vor allem allen NSC's.
Frank Bauer hat geschrieben:
Die Zahl der Spieler war für uns sicher nicht gerade motivationsfördernd. Wir haben das Spiel mit 25 Spielern und 50 NSC geplant und waren sicher, daß wir spätestens Weihnachten diese Zahl erreicht haben würden und vielen weiteren absagen müßten. Gekommen sind 15 Spieler...
Es bleibt für mich ein Rätsel, warum auf Spielen (zumeist Tagesspielen), die vom Ansatz her deutlich konventioneller sind (oft läuft's auf prügeln im Wald raus...), 100 Leute herumrennen und Wochenendspiele häufig chronisch unterbesetzt sind. Damit meine ich nicht nur unsere Spiele, sondern auch andere. Da steht die Frage im Raum, ob es sich noch lohnt, einen großen Aufwand zu betreiben oder ob die Masse der Spieler ohnehin nur "leichte Kost" haben will. Diese "leichte Kost" zu organisieren, haben wir allerdings keine Lust.
Frank
@Frank:
Hallo, vllt. nicht passend zum Thread aber ich muss einmal darauf Antworten, ich glaube nicht das es daran liegt das die Spieler keine Lust auf solche Cons haben und nur "leichte Kost" haben wollen.
Es gibt ja sicherlich auch schöne Cons/Spiele die über ein Wochenende gehen und die "eigentlich" meist gut besucht werden aber ich glaube das Problem bei euch ist das es einfach meist zu "speziel" ist, man siehe das Ultorinische Konzil, viele Leute haben dazu halt nunmal nicht so wiklich die nötige Lust einen Ultorianer zu spielen oder Varkaz zu bespielen.
Es liegt daran das es viele nicht wirklich so intressiert, viele Leute intressieren sich halt lieber für Aklon/Hadran oder ähnliche geplänkel.
Spiele wo sich die Leute noch entscheiden können was man spielen möchte und man nicht direkt eine Gläubigen oder ähnliches spielen muss
Ausserdem ist es meistens immer sehr schwer für "Neu" Spieler irgendwie Intresse zu wecken, weil es meist doch sehr "komplex" anhört.
Z.b Die Dritte Nacht", es war eigentlich doch ein sehr schönes Spiel aber viele der Personen die nicht kamen sagten zu mir das es entweder daran lag das es sie nicht wirklich sonderbar Intressieret und sie sich doch etwas anderes vorstellen würden, es an dem nötigen Geld fehlte, sie derzeit keine Lust auf Carta Spiele hatten da sie enttäuscht waren von den letzten Spielen weil es an der "Quallität" sank [stimme ich nicht zu] und bei manchen fehlte natürlich tatsächlich die Zeit wegen Arbeit etc.
Da muss ich simon mal recht geben, ihr veranstaltet mit euren doch relativ speziellen spielen eher cons für den etwas gesetzteren
phönix- kern, was ich eigentlich super finde. gerade die dritte nacht, mit ihrem extrem, aufs rollenspiel bezogen hintergrund. Leider keine Spiele für leute, welche erst 2, 3 mal auf nem spiel waren, sogar ich verzähle mich noch bei lobet ultor oder checke erst super spät, das der achte teil aus meinem codex veritas wohl dochnicht rausgefallen sein kann ,
sowas macht immernoch unsicher, auch nach 25 phönix-spielen.
Und gerade aufs konzil bezogen, kann ich mir sehrgut vorstellen, das einige leute bei der doch eher begrenzten charakter auswahl ihre con-lust spontan in die ecke gelegt haben. dazu kommt auf jedenfall der preis, ich merke selbst jetzt, bei den 15 euro für unser tagesspiel das einige verwundert fragen, 15 € fürn tagescon?? is das nicht ein bischen viel?
Nein, ist es nicht wir haben einfach soviel bauen müssen, was für ein tagesspiel zwar super übertrieben ist (finde ich) aber für die Situation unbedingt notwändig. Und sobald das spiel 2 tage dauert sollte man 25 nicht überschreiten. was ich super oft höre ist: ich hätte lieber für weniger geld mein essen selber mitgebracht. wobei das für mich sicher teurer geworden wäre. scheiß KAVIER. mfg Benny
Der Schattenelf, den niemand nach seinem Namen gefragt hat...:
Also ich habe noch jede menge Fotos... (auch welche von den Kolten) und mal sehen wann ich Zeit finde sie zu veröffentlichen (bin die Wochen gerade verschollen im Internat, bzw. in Dresten [Sachsen])
Also bis bald!
PS: Sagt mal hat jemand ein weißbemaltes Elfenohr gefunden?
(weil mit nur einem Ohr sieht das voll doof aus...)
Ach, und wenn jemand mein Name interessiert, ich bin 10b (grünes Band)
PSPS: Könnt ihr euch vorstellen, wie schön es ist wenigstens eine Hand sonnenzubaden?
ich hatte bedingt durch unseren stammtisch ja auch ein bischen was aufschnappen können und es scheiterte in meinem fall an drei wesentlichen punkten
1. money (derzeit seeeeehr vom bettlerfluch gestraft *g*)
2. kein urlaub bewilligt bekommen (ein hoch auf mütter die vorrechte haben)
3. ..... muss ganz ehrlich sagen als ich las was ihr über den con bekanntgabt konnte ich eher wenig damit anfangen und kam mir als anfänger (bisher nur 2-4 cons) einfach überfordert vor einen passenden char zu erstellen (musste er doch genau auf das setting gemacht werden.... okay, den hinweis der orga gab es zu dem zeitpunkt als ich drüber nachdachte auch noch nicht das er NUR einfach mit einem guten grund in der gegend rumwandern soll)
und jetzt wo mir alle davon erzählen bin ich neidisch!!!!!
Küchenfluch: Egal wie stark die betroffene Person sich auch anstrengt, führt sie der Fluch doch immer wieder an küchenähnliche orte