Den Plot habe ich (IT wie OT) auch nicht verstanden. Wer oder was war der Schiedsrichter/Spielleiter? Mit wem hat er gespielt und wer veränderte die Spielregeln? War es unsere einzige Aufgabe da heil heraus zu kommen? Denke nein, aber was dann noch?
Für mich war es jedenfalls zu kompliziert für die kurze Zeit, obwohl ich sogar einige Dokumente gesehen und sogar gelesen habe, vermutlich aber nicht die richtigen oder zu wenige. Denke aber, dass liegt hauptsächlich an den Spielern, wir verkalken halt langsam alle

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Nichtstuh-Zeiten waren bei mir eigentlich recht übersichtlich, obwohl ich an keinem Spiel für eine Kugel teilgenommen habe (glaube ich zumindest

). Samstag im Wald die Kräuter für den Geschwindigkeitstrank gesucht. Mit dem Wunderalchimisten eine Teestunde abgehalten und mit den anderen Anwesenden dann darüber diskutiert, ob man gleich draufknüppeln oder erstmal mit dem Biest reden soll. War als rulonischer Selerionit natürlich für draufhauen, habe aber verloren, scheint so als stecke doch mehr Suavis in einigen Fardeanern als ich annahm
Dann noch eine fardeanische Inforunde mit allgemeiner Ratlosigkeit (einfach keine Infos vorhanden) und eine Verzweifelungspredigt von Marcus (danke dafür) die genau dann ihr Ende fand als die Untoten durch das Tor schritten. Was mich dann auch dazu veranlasste nicht am Sonntag durch das Tor gehen zu wollen, was wohl aber auch nicht richtig war, naja, jedenfalls habe ich eine schöne Kugel erhalten

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Klopperei mit den Untoten war schnell für mich vorbei, vier Treffer mit 3-4 TP genügen halt, damit ich mich zurückziehen muss. Aber das ist halt immer so und kann man mMn auch nicht ändern, da die NSC meist in der Unterzahl sind müssen die das eben durch fetten Schaden ausgleichen, sonst haben die Alt-Tanks ja auch zu wenig Spaß
Glücklicherweise konnten wir die Borbanojungs noch zur Wiederaufnahme des Kampfes überreden, sonst wäre es wohl übel ausgegangen.
Dann noch ein wenig vor der Bestie verstecken und ein intensiver Larptag fand sein Ende auf meinem Feldbett. Von der Seite her also keine Beanstandungen meinerseits.
Zur Taverne wurde alles gesagt, dem ist nichts hinzu zu fügen. Einfach Weltklasse.
Habe nach dem Spiel noch kurz mit Michael und Jendrik zusammen gesessen und waren uns einig, dass es erfreulich viele (zumindest für Phönix) junge Spieler gab und diese auch richtig gut waren. Eine Entwicklung die hoffentlich anhält, denn sonst bekommen die Orgas die Cons irgendwann nicht mehr voll. Und irgendwer muss ja auch in Vollplatte durch den Wald rennen, dafür bin ich nämlich mittlerweile total ungeeignet

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Zur Orga: Wäre immer zur Stelle gewesen, wenn ich mal eine gebraucht hätte, zumindest lief immer jemand durch die Gegend. Ein- und Auschecken war selten so zügig und sogar an die Leute mit Legendenkenntnis, Ortskenntnis und Reichtum wurde diesmal gedacht, dafür ein dickes Lob von mir.
Lokation fand ich auch gut. Großzügiger Wald, erstaunlich wenig bis keine Touris, Sanitäre Anlagen waren ok und viele Feuerstellen inkl. Feuerholz auf dem Gelände. So weit so gut, aber das Hauptproblem bezüglich der Unverständlichkeit des Plotes liegt mMn auch in der Lokation begründet.
Es war alles viel zu weit verstreut. Es gab zwei kleine Zeltlager, die einzelnen Zimmer und dann noch die Taverne. Wenn eine Gruppe aus Zeltlager A in den Wald gegeangen ist, um xy zu suchen, wußten die anderen nicht einmal, dass es xy gibt! Von den Leuten, die in den Zimmern ihr Süppchen gekocht haben hat man nix gehört und umgekehrt wohl auch nicht. Man hat einfach vieles nicht mitbekommen und konnte dann auch nix zur Lösung beitragen. Das Problem taucht dann auch bei den Kämpfen auf. Bis alle auf die Untoten aufmerksam geworden sind (und die konnten wir nur mit der Masse an Spielern bezwingen), hätten die auch das ganze Wohnhaus niedermetzeln können (die Räuber auch). Hätte auf den Zeltplätzen und in der Taverne keiner gemerkt. Hätte es deshalb besser gefunden, wenn alle SC auf der großen Wiese zwischen Wohnhaus und Taverne gezeltet hätten, da gab es die große Feuerstelle mit ca. 20 Bänken, da hätte vermutlich dann viel "Informationsaustausch" stattgefunden. Und vor allem bekommen dann immer Leute etwas mit, wenn eine Gruppe irgendwo hingeht:
"Wo wollen die denn hin?"
"Die suchen jetzt so ein Ding im Wald."
"Ach, was denn für ein Ding, erzähl mal?"
Und vielleicht hat ausgerechnet der Nachfrager oder seine Gruppe die benötigte Info, welche die aufbrechende Gruppe noch braucht, ist doch oft so. Die Schlafplätze im Haus hätte ich dann gar nicht an SC's sondern nur an die NSC's vergeben. Es ist Juli, da kann man ja wohl mal im Zelt pennen.
Mir hat es Spaß gemacht und ob meine Kritik zum Schluß nun Sinn macht oder nicht überlasse ich euch, zumindest sehe ich darin einen Punkt, weshalb wohl kaum jemand den Plot kapiert hat.
Gruß Mathias