Wegspielen einer Lebensquelle
Moderator: Spieler Moderator
Wegspielen einer Lebensquelle
Ich musste die Frage von Sven Unterhalt mal hierher verschieben, denn mit Regelfragen hat das Nichts zu tun:
Sven Unterhalt schrieb:
Moin!
Einer meiner Chars hat den Nachteil "Lebensquelle". Ist irgendjemandem schon mal eine sinnvolle, weil intime-mögliche, Art des "Abbezahlens" eingefallen.
Oder ganz einfach wegschmeißen, vier EP bezahlen, Aqua vitae trinken, durch die Sache? Wäre ja irgendwie lahm... Aber ein festes Ritual fällt mir auch nicht ein. Zauber? Wunder? Was gibt es da für Möglichkeiten, so regeltechnisch?
Wäre froh für einige Anregungen.
Mfg SVEN
Sven Unterhalt schrieb:
Moin!
Einer meiner Chars hat den Nachteil "Lebensquelle". Ist irgendjemandem schon mal eine sinnvolle, weil intime-mögliche, Art des "Abbezahlens" eingefallen.
Oder ganz einfach wegschmeißen, vier EP bezahlen, Aqua vitae trinken, durch die Sache? Wäre ja irgendwie lahm... Aber ein festes Ritual fällt mir auch nicht ein. Zauber? Wunder? Was gibt es da für Möglichkeiten, so regeltechnisch?
Wäre froh für einige Anregungen.
Mfg SVEN
- Ewa Baumgarten
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ich wuerde eine Lebensquelle eher als psychsomatisch ansehen
Von daher: Wenn der Charakter geistig stabil genug geworden ist, dann kann er das Ding ja wegtun... oder?
Sind dann nur eben die EP, die er braucht, um wieder auf stabilen Boden zu kommen...
kann ja sein, dass ich mich irre. Aber erstmal ist bei mir alles psychosomatisch
Von daher: Wenn der Charakter geistig stabil genug geworden ist, dann kann er das Ding ja wegtun... oder?
Sind dann nur eben die EP, die er braucht, um wieder auf stabilen Boden zu kommen...
kann ja sein, dass ich mich irre. Aber erstmal ist bei mir alles psychosomatisch
Viviona Winterkind
- Lars Discher
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Ich würde hier eine langsame Entwöhnung vorschlagen, mit z.B. erst die Lebensquelle in die Hand nehmen und weghalten, dann hinlegen dann einen Schritt wegmachen etc pp. Das alles natürlich unter großen Schmerzen, die meiner Meinung nach damit enden sollten, dass der Charakter ohnmächtig wird (0 LP) und nach einer Behandlung/Heiltrank wieder zu vollen Kräften kommt und sich das Ding dann an die Wand tackern kann als Erinnerung.
Und das ganze sollte laaaange dauern.
Nur meine Meinung.
Gruß Lars
Und das ganze sollte laaaange dauern.
Nur meine Meinung.
Gruß Lars
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
Konfuzius
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- Dagmar Weber
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Warum hat der Charakter denn die Lebensquelle? Das "Wegspielen" sollte ja irgendwie mit diesem Grund verknüpft sein.
Es könnte doch z.B. sein, daß er irgendeine fiese unheilbare Krankheit hatte und gestorben wäre, hätte nicht ein Supermagier ihm diese Lebensquelle erschaffen.
Der Charakter könnte dann über viele Spiele hinweg eine Heilmethode für die Krankheit suchen und irgendwann (z.B. wenn er die EP hat und einen Meisterheiler findet) die Heilung der Krankheit ausspielen. Dann noch ein kleines Ritual und die Lebensquelle kann weg...
oder er hat eine Schuld auf sich geladen, weswegen man sein Leben in ein Amulett gebannt hat. Zahlt er diese Schuld ab, kann das Leben in seinen Körper zurückgeleitet werden
oder.....
Es könnte doch z.B. sein, daß er irgendeine fiese unheilbare Krankheit hatte und gestorben wäre, hätte nicht ein Supermagier ihm diese Lebensquelle erschaffen.
Der Charakter könnte dann über viele Spiele hinweg eine Heilmethode für die Krankheit suchen und irgendwann (z.B. wenn er die EP hat und einen Meisterheiler findet) die Heilung der Krankheit ausspielen. Dann noch ein kleines Ritual und die Lebensquelle kann weg...
oder er hat eine Schuld auf sich geladen, weswegen man sein Leben in ein Amulett gebannt hat. Zahlt er diese Schuld ab, kann das Leben in seinen Körper zurückgeleitet werden
oder.....
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum
So in der Art...mische mich da mal mit ein, da mein Charakter zu Svens Hintergrundgeschichte gehört und ich das daher recht genau weiß. Tatsächlich war er tot, als er gefunden wurde. Mein Lehrmeister und ein Freund von ihm erschufen nun dieses Artefakt, das ihm das Leben zurückgab. Der Preis dafür ist halt, daß er dieses Artefakt mit sich führen muss. Und jetzt halt noch zwei penetrante (Jung-)Magier, die auf ihn aufpassen und von der Welt lernen sollen...aber ich schweife ab.Dagmar Weber hat geschrieben:Es könnte doch z.B. sein, daß er irgendeine fiese unheilbare Krankheit hatte und gestorben wäre, hätte nicht ein Supermagier ihm diese Lebensquelle erschaffen.
das "Wegspielen" einer Lebensquelle, die meiner Ansicht nach einer der einschneidensten Nachteile überhaupt ist - nicht von den Nachteilen, aber von der Story her gesehen -, sollte langwierig, auf jeden Fall wie Dagmar sagte auf den Anlass der Lebensquelle bezogen und vielleicht mit Orga-Hilfe ein sich über mehrerer Spiele hinweg ziehender Sub-Plot sein
einfach nur zu sagen: "Ich geb jetzt die 4 EP aus und alles ist gut." mag regeltechnisch vielleicht ok sein, ist aber mit Sicherheit nicht das, was man unter gutem Rollenspiel versteht
auch eine langsame Entwöhnung ohne zusätzliche Hürden widerspricht der Natur der Lebensquelle, denn die Lebenskraft ist in die Lebensquelle gebannt
eine Lebensquelle ist mit Sicherheit auch nicht psychosomatisch, sondern das Wohl und Wehe eines Charakters, das was seine Existenz ausmacht, ist mit einem Gegenstand verknüpft worden
dies muss ja gar keine Rettung vor dem Tode gewesen, sondern kann auch ein bösartiger Fluch gewesen sein (ich habe irgendwo anders auch schon mal das Beispiel mit dem Kristallkelch gebracht)
einfach nur zu sagen: "Ich geb jetzt die 4 EP aus und alles ist gut." mag regeltechnisch vielleicht ok sein, ist aber mit Sicherheit nicht das, was man unter gutem Rollenspiel versteht
auch eine langsame Entwöhnung ohne zusätzliche Hürden widerspricht der Natur der Lebensquelle, denn die Lebenskraft ist in die Lebensquelle gebannt
eine Lebensquelle ist mit Sicherheit auch nicht psychosomatisch, sondern das Wohl und Wehe eines Charakters, das was seine Existenz ausmacht, ist mit einem Gegenstand verknüpft worden
dies muss ja gar keine Rettung vor dem Tode gewesen, sondern kann auch ein bösartiger Fluch gewesen sein (ich habe irgendwo anders auch schon mal das Beispiel mit dem Kristallkelch gebracht)
- Ewa Baumgarten
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mit "psychosomatisch" meine ich zunächst einmal "etwas, ohne das ich nicht leben kann". Also, was weiß ich, ich sterbe, wenn mir jemand mein Internet wegnimmt, also muss ich langsam lernen, ohne es auszukommen.
Ist klar, dass das auf einer magiebezogenen Welt ein bisschen anders funktioniert als hier!
Ist klar, dass das auf einer magiebezogenen Welt ein bisschen anders funktioniert als hier!
Viviona Winterkind
und ich meinte: egal wie oft man sie ihm wegnimmt, er stirbt trotzdem, wenn er das Problem (sprich: den Grund für die Existenz der Lebensquelle) nicht löst
man gewöhnt sich nicht daran ohne seine Seele/Lebenskraft zu leben
Lebensquelle ist keine Drogensucht oder psychische Angelegenheit wie ein Magiefocus
man könnte genauso gut sagen: "Wir reißen Dir Dein Herz/Deine Lunge immer ein bisschen länger aus der Brust, dann gewöhnst Du Dich schon daran ohne zu leben."
und mit einer psychosomatischen Krankheit hat es überhaupt nichts zu tun
man gewöhnt sich nicht daran ohne seine Seele/Lebenskraft zu leben
Lebensquelle ist keine Drogensucht oder psychische Angelegenheit wie ein Magiefocus
man könnte genauso gut sagen: "Wir reißen Dir Dein Herz/Deine Lunge immer ein bisschen länger aus der Brust, dann gewöhnst Du Dich schon daran ohne zu leben."
und mit einer psychosomatischen Krankheit hat es überhaupt nichts zu tun
- Ewa Baumgarten
- König
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*seufz* einer der Mods, lösch bitte meine Beiträge in diesem Thread... ich enthalte mich
was ich eigentlich meine: wenn ich nicht glaube, dass ich ohne etwas leben kann, dann kann ich nicht ohne es leben, dann krepiere ich...
ob die tatsache der abhängigkeit real ist oder eingebildet (psychosomatisch, also nur für den abhängigen real) ist in diesem falle egal...
aber mir auch egal...
was ich eigentlich meine: wenn ich nicht glaube, dass ich ohne etwas leben kann, dann kann ich nicht ohne es leben, dann krepiere ich...
ob die tatsache der abhängigkeit real ist oder eingebildet (psychosomatisch, also nur für den abhängigen real) ist in diesem falle egal...
aber mir auch egal...
Viviona Winterkind
- Ewa Baumgarten
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